Ein paar Tage später stand die letzte Aufgabe an. Lily wurde durch Hermine geweckt. Beide zogen sich an und gingen dann gemeinsam nach unten zu ihren Freunden. Aus dem Gespräch mit Dumbledore kam nicht viel dabei heraus. Harry war natürlich total nervös und Lily hatte leider keine Ahnung wie sie ihrem Bruder helfen konnte. Die vier liefen gemeinsam zum Stadion, am Labyrinth.Hermine und Ron suchten schonmal einen Platz, denn Harry wollte mit seiner Schwester allein sein.
„Was ist denn?", fragte sie.
„Kannst du mit mir da raus gehen?", fragte Harry schüchtern. Lily nahm seine Hand.
„Ich würde wirklich gerne, aber ich darf nicht. Moody und Dumbledores sind bei dir. Und Hermine, Ron und ich sind auf der Tribüne." Sie lächelte ihn an.
„Aber ich brauche dich, Lily. Du bist die einzige Familie die ich noch hab.", sagte er, drückte ihre Hand und hatte Tränen in den Augen.Lily nahm ihn in den Arm.
„Ich bin immer da. Ich verlasse dich nicht."
„Ich habe Angst.", beichtete er. Lily schob ihn von sich weg.
„Du wärst auch dumm, wenn du keine Angst hättest.", sagte sie. Lily schaute sich um, niemand war da, der den beiden zuhörte. „Hör mir zu. Das ist die letzte und gefährlichste Aufgabe. Du musst auf dich aufpassen, Harry. Manche kamen aus diesem Labyrinth nicht mehr zurück.", sagte sie leise. Panik breitete sich in Harry aus. „Ich bin da. Die ganze Zeit." Lily hob die Kette nach oben. „Ich werde sehen, wenn du in Gefahr steckst. Und ich kenne einen kleinen Trick, wie du wirklich das Gefühl hast, dass ich da bin."„Lily." Plötzlich stand Dumbledore hinter den beiden. „Es beginnt gleich."
„Natürlich Sir.", sagte sie. Lily lächelte ihrem Bruder aufmunternd zu und lief zu Ron und Hermine.Lily saß neben Hermine. Hinter den dreien saßen Seamus, Dean und ein paar andere. Auf dem anderen Block saßen die Beauxbaton Schülerinnen und hinter ihnen, saßen Draco, Crabbe, Goyle und Pansy. Draco hatte einen schwarzen Anzug an und eine kleine Fahne in der Hand. Er jubelte als Viktor Krum hinein kam. Harry wurde von Dumbledore begleitet. Lily konnte Harry's Angst spüren, wie als wäre es ihre eigene.
Dumbledore stellte sich in die Mitte.
„Sonorus!", sagte er laut und alle verstummten. Lily saß mit der Kette in der Hand nervös auf ihrem Platz und fixierte ihren Bruder. Mental enstand eine Verbindung zwischen den beiden und er schaute sofort zu ihr. „Vorhin hat Professor Moody den Trimagischen Pokal tief im Irrgarten versteckt. Nur er kennt seine genaue Position, und da Mr. Diggory" Plötzlich jubelte es hinter und neben den dreien. „und Mr. Potter" Jetzt standen Harrys Freunde auf und jubelten ihm zu. „gleichauf an Platz eins liegen, dürfen sie den Irrgarten zuerst betreten. Gefolgt von Mr. Krum und Miss Delacour."Die Fans der beiden standen jubelnd auf, auch Malfoy jubelte Krum zu.
„Wer den Pokal als Erster berührt, ist der Sieger! Mitglieder des Kollegiums patrouillieren um das Feld herum. Sollte jemand sich entschließen, aus der Aufgabe auszusteigen, genügt es, durch den Zauberstab rote Funken in die Luft zu schicken.", sagte Dumbledore und drehte sich um. „Teilnehmer! Findet euch zusammen! Schnell!", sagte er laut.Er sprach mit den Champions leise, und als er fertig war liefen die Teilnehmer zu den Eingängen. Harry drehte sich noch einmal zu seiner Schwester um. Sie nickte ihm zu und die letzte Aufgabe fing an. Als der Eingang auf magische Art und Weise zusammen wuchs, schloss Lily die Augen. Sie stellte sich Harry vor und wie sie neben ihm stand. Und im nächsten Moment konnte sie ihn vor sich sehen.
Harry stand währenddessen im Irrgarten und erschrak, als seine Schwester als eine Art Geist neben ihm erschien. Sie nickte ihm wieder zu und nahm seine Hand.
Lily öffnete wieder ihre Augen und fühlte sich, als wäre nur eine Hälfte von ihr hier auf der Tribüne. Lily spürte die Verbindung zu Harry. Sie konnte seine Angst immer stärker fühlen.
„Denkt ihr, er schafft das?", fragte Dean.
„Das ist Harry. Natürlich wird er das schaffen.", sagte Seamus.Lily schaute sich um. Im Block neben ihnen saßen die Lehrer. Hagrid, McGonagall und Snape saßen nebeneinander. Plötzlich erschienen rote Funken am Himmel und im nächsten Moment erschienen Fleur und ein paar andere Lehrer.
Die Zeit verging langsam, auch wenn es bereits dunkel war. Lily wurde nervöser und Hermine bemerkte es jetzt auch.
„Was ist los mit dir?", fragte sie.
„Nichts.", sagte Lily knapp und fing an auf ihrer Lippe herum zu beißen.Eine halbe Stunde später brach die Verbindung ab. Die Kette fing an grün zu leuchten.
„Verdammt.", sagte sie und versuchte wieder die Verbindung herzustellen, aber etwas blockierte sie. Etwas Mächtiges. Lily fing an schwer zu atmen und im nächsten Moment konnte sie ihn spüren. Lord Voldemort. Panisch schaute sie zu Dumbledore. Dieser sprach mit Fleur. Voldemort blockierte Lily. Sie fühlte sich plötzlich so eingeengt.Und im nächsten Moment, hatte sie das Bild der Schlange und des Totenkopfs im Kopf, dass sie am Himmel gesehen hatte, bei der Weltmeisterschaft. Langsam schüttelte sie den Kopf und erinnerte sich wieder an den Schrei ihrer Mutter, als Lord Voldemort sie getötet hatte.
Als plötzlich Harry gemeinsam mit Cedric und dem Pokal auf dem Boden erschien, jubelte das ganze Stadion. Auch Lily Klatschte zuerst in die Hände, aber als sie sah, dass Harry sich weinend über Cedric beugte, wusste sie, dass er derjenige war, der ermordet wurde. Ein paar Schüler liefen zu den beiden, aber Fleur schrie auf, denn sie sah genau das selbe, was Lily sah.
Dumbledore lief zu ihm. Lily boxte sich durch Menge um zu ihrem Bruder zu kommen.
„Harry!", rief sie und rannte zu ihm.
„Nein! Nein! Nein!", schrie er, als Dumbledore versuchte, ihn von Cedric weg zubekommen. Lily stand neben Dumbledore und wusste nicht was sie tun sollte. „Er ist wieder da! Er ist wieder da!", sagte Harry schluchzend. „Voldemort ist wieder da. Cedric, er hat mich gebeten, ihn wieder mit zurückzunehmen. Er konnte da nicht bleiben. Nicht da."Weinend trat Lily ein paar Schritte zurück.
„Ist ja gut Harry. Ist ja gut. Er ist zu Hause. Ihr seid beide zu Hause.", sagte Dumbledore.
„Es sollen alle sitzen bleiben!", rief der Minister zu den anderen Schülern.„Lasst mich durch! Lasst mich durch! Das ist mein Sohn!" Cedrics Vater kam zu Harry und kniete sich neben ihn. Schluchzend und schockiert stand Lily hilflos da. Sie senkte den Kopf und ließ ihren Tränen freien Lauf. Cedric Diggory war Tod. Und Lily wusste, seid ein paar Tagen, dass noch jemand sterben würde. Sie machte sich Vorwürfe, weil sie zu niemandem gegangen ist. Moody packte Harry und versuchte ihn weg zu bringen. Sie liefen an Lily vorbei, und es zerbrach ihr das Herz ihn so gebrochen zu sehen.
Sie musste die Schreie hören, und musste an ihre eigene Mutter denken. Lily lief ein paar Schritte nach hinten und jemand packte sie und zog sie mit sich. Lily konnte nicht sehen wer es war, aber den Ring an seiner Hand, erkannte sie überall. Malfoy brachte sie an einen sicheren Ort.
Er drehte sich zu ihr. Lily lehnte sich an eine Wand, und brach schluchzend vor ihm zusammen. Draco kniete sich vor sie, legte eine Hand an ihren Kopf und zog sie zu sich. Sie krallte sich an seinem Anzug fest, denn sie hatte das Gefühl zu fallen. Voldemort war wieder da, Cedric ist Tod und Harry musste mitansehen wie er stirbt. Lily lehnte ihren Kopf an Draco's Brust. Er sagte nichts. Er saß still neben ihr, hielt sie fest und war für sie da.
So saßen die beiden da. Auf dem Boden und hofften, dass niemand sie sehen würde.
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Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)
Fanfiction(Alle Rechte liegen bei J. K. Rowling, Basierend auf den Filmen, die meisten Dialoge sind aus den Filmen) Lily Potter, die Tochter von Severus Snape und Lily Potter, lebt seit dem Tod ihrer Mutter in Hogwarts. In ihrem 1. Jahr lernt sie ihren Brud...