4. Jahr 🐍 Kapitel 7🐍

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Es wurde kälter in Hogwarts, aber das machte Lily nichts aus. An einem frühen Morgen, entschied sie sich dazu in den Wald zu gehen um ein wenig zu laufen. Sie zog sich eine enge Hose an und ein enges Langarmshirt. Draußen verwandelte sie sich und rannte in den dunklen Wald hinein.

Nebelschwaden zogen sich über den Waldboden, es roch nach Schnee und nach Kälte. Die eisige Luft in ihrer Lunge ließ Lily nur schneller werden. Ihre Pfoten waren eiskalt, weil der Waldboden gefroren war.

In dieser ganzen Stunde vergaß sie das Turnier, Moody und auch Draco und Pansy. Aber alles kam zurück, als sie, immer noch als Wolf, zurück nach Hogwarts lief.

Sie huschte durch das Tor und lief im Schatten zurück zu ihrem  Gemeinschaftsraum. Es schliefen noch alle, das war ihr Glück. Lily tapste durch die Korridore. Sie war entspannt, aber im nächsten Moment spürte sie, dass jemand hinter ihr war. Lily drehte sich um und Fletschte ihre Zähne. Draco. Sie fing an zu knurren und Lily konnte die Angst in seinen Augen erkennen.

Zögerlich hielt er seinen Zauberstab auf sie. Er wusste nicht, dass Lily ein Animgus war. Knurrend und bedrohlich lief sie auf ihn zu. Er sagte nichts. Draco haute keinen dummen Spruch raus. Ängstlich lief er nach hinten und starte in ihre leuchtend grünen Augen. Lily nahm all ihre Kraft zusammen und sprang auf ihn. Mit ihren Vorderpfoten riss sie ihn zu Boden.

Ihre Poften standen auf seiner bebenden Brust, als er auf dem Boden lag. Sein Zauberstab lag neben ihm. Lily fletschte wieder ihre Zähne, direkt über seinem Gesicht.
„Töte.... Mich.... Nicht.... Bitte!", flehte er sie an. Lily brüllte ihn an, ließ aber schlussendlich von ihm ab. Sie lief von ihm und verwandelte sich.

Er rappelte sich wieder auf, nahm seinen Zauberstab und packte sie am Arm. Reflexartig balte sie ihre Hand zu einer Faust und schlug ihm kräftig ins Gesicht. Sie hatte es satt. Sie war genervt, enttäuscht, verletzt, verliebt und böse. Lily packte ihn mit einer Hand an seinem Kinn, so das er sie an sehen musste und sie beugte sich zu ihm.
„Ich habe deiner kleinen Freundin letztes Jahr gesagt, dass ich die Dunkelheit bin. Und anscheinend hast du nun die Ehre, die Bekanntschaft mit ihr zu machen.", sagte sie und starte ihm in die Augen.

Sein Gesicht wurde immer röter, denn ihre Hand lag nicht mehr an seinem Kinn, sondern an seinem Hals.
„Stare nie einem Raubtier in die Augen.", sagte sie und ließ ihn los. Lily drehte ihm den Rücken zu und lief zügig davon.
„Warum?", fragte er leise und schnappte nach Luft. Wütend drehte sie sich zu ihm um.
„Darum." Lily hielt ihre Hand in die Luft und um Draco entstand eine Art Wasser-Kugel die ihn nach oben zog. Sie machte eine Handbewegung gegen die Wand und im gleichen Moment flog Draco unsanft dagegen und lag auf dem Boden.

Lily fühlte nichts. Sie war leer in diesem Moment. Sie schaute Draco mit einem angewidertem Blick an und lief in ihren Gemeinschaftsraum.

Ein paar Stunden später saß sie gemeinsam mit ihren Freunden in der großen Halle beim Frühstück. Hermine laß in einer Zeitung und Lily saß neben ihr und musste ständig zu den Slytherin Schülern schauen, während sie in einem Buch laß. Draco und Pansy saßen nebeneinander und lachten wegen jedem kleinsten Wort. Es sah wirklich so aus, als wären die beiden zusammen und Lily hasste sich dafür, dass die Gefühle wieder zurück kamen, die heute Morgen verschwunden sind.

„Hört euch das an!", sagte Hermine wütend und knallte die Zeitung auf den Tisch. Lily zuckte zusammen und legte ihr Buch zur Seite. „Unfassbar, sie kann es nicht lassen. Miss Granger, eben so unscheinbar wie ehrgeizig findet offenbar gefallen an berühmten Zauberern. Ihr neuester Fang, so unsere Quelle ist, niemand anders, als das bulgarische Bonbon Viktor Krum. Noch unklar ist, wie Harry Potter diesen erneuten Seelischen Schlag verkraftet.", laß Hermine vor.

Harry und Lily verdrehten gleichzeitig die Augen. Plötzlich kam ein kleiner blonder Junge mit einem großen Paket zu den vier Freunden.
„Paket für Sie, Mr. Weasley.", sagte der kleine.
„Ah, danke Nigel.", sagte Ron. Der Junge blieb stehen und schaute Harry an. „Nicht jetzt Nigel." Ron drückte ihn weg und erntete einen fragenden Blick von seinen Freunden. „Ich wollte ein Autogramm von Harry klar machen.", beichtete er, als Hermine ihn streng ansah.

Ron öffnete sein Paket und zum Vorschein kam ein alter, brauner, abgetragener Umhang.
„Mom schickt mir ein Kleid.", sagte Ron und schaute abwertend auf den Umhang.
„Passt aber zu deinen Augen. Gibt's auch ein Häubchen? Aha!", sagte Harry und gab Ron einen weißen Stofffetzen.
„Ginny, der muss für dich sein.", sagte Ron und lief auf seine Schwester zu.
„Glaubst du den zieh ich an? Der ist grässlich.", sagte sie.

„Der ist nicht für Ginny. Der ist für dich.", sagte Hermine und alle anderen fingen an zu lachen. „Dein Festumhang."
„Festumhang? Was für ein Fest?", fragte Lily erschrocken.

Eine Stunde später saß das Haus Gryffindor in einem riesen Zimmer. Jungen und Mädchen saßen sich gegenüber und McGonagall stand in der Mitte und hielt eine Ansprache.
„Der Weihnachtsball ist beim trimagischen Turnier schon immer Tradition gewesen. Seid dessen Anbeginn. Am Heiligen Abend finden wir und unsere Gäste, uns in der großen Halle zusammen für einen Abend gepflegt, manierlichen Übermutes. Ihr repräsentiert unsere Schule, daher erwarte ich, dass sich ohne Ausnahme jeder von euch bemüht Fehltritte zu vermeiden. Und das meine ich wörtlich, denn der Weihnachtsball ist von je her vor allem eines, ein Tanz."

Lily saß mit verschränkten Armen auf einem Stuhl und verdrehte genervt die Augen, als sie hörte das sie Tanzen sollte. Nach Tanzen und Spaß haben wir ihr gerade gar nicht zumute.

„Das Haus Gryffindor genießt überall in der Zauberwelt seid fast 1000 Jahren größtes Ansehen. Und ihr werdet seinen Namen nicht an einem einzigen Abend besudeln, in dem ihr euch benehmt wie eine blamable blindwütige Bande von Brüllaffen. Beim Tanz lassen wir den Körper sich entfalten. Wisst ihr in jedem Mädchen schlummert ein Schwan, der bloß darauf wartet heraus zubrechen und zu fliegen.", sagte McGonagall und schaute die Mädchen an.

„Und in jedem Jungen lauert ein Löwe der bereit ist herum zu stolzieren. Mr. Weasley." McGonagall lief auf Ron zu und bat ihn um einen Tanz.

Malfoys Queen (Draco Malfoy FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt