Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

2. Jahr 🐍Kapitel 4🐍

Das Quidditch Team der Gryffindor's lief gerade in den Hof, als sie das Team der Slytherins sahen. Oliver Wood war definitiv nicht begeistert davon. Lily, Hermine und Ron hoben die Köpfe.
„Oh oh, gleich brennt die Luft.", sagte Ron. Die drei standen sofort auf und liefen zu den Teams.
„- um ihren neuen Sucher zu trainieren.", laß Wood vor. Er hielt eine kleine Rolle Pergament in der Hand. „Ihr habt einen neuen Sucher, wen?", fragte Oliver Wood.

Der Slytherin Kapitän lächelte ihn triumphierend an. Ein paar Spieler gingen zur Seite und Draco Malfoy trat nach vorne.
„Malfoy?", fragte Harry. Lily schaute ihre Freunde besorgt an.
„Ganz genau. Und es gibt noch etwas neues.", sagte Malfoy und zeigte den anderen seinen neuen Besen.
„Wow.", sagte Lily und staunte nicht schlecht.

„Das sind Nimbus 2001. Wo habt ihr die her?", fragte Ron. Draco grinste wie immer arrogant und schaute Ron an.
„Ein Geschenk von Draco's Vater.", sagte der Slytherin Kapitän.
„Ja Weasley, im Gegensatz zu anderen kauft mein Vater bloß das beste.", sagte Draco und schaute für einen kurzen Moment Lily an. Sie wollte etwas sagen, aber etwas hielt sie davon ab.
„Wenigstens musste sich in unser Team niemand einkaufen. Da zählt nämlich nur Talent.", sagte Hermine und stellte sich vor Ron.

Draco trat einen Schritt nach vorne.
„Nach deiner Meinung hat niemand gefragt, du wertloses Schlammblut.", sagte Draco bedrohlich. Lily schnappte nach Luft. In ihr stieg wieder diese Wut auf. Allerdings zückte Ron seinen kaputten Zauberstab.
„Dafür bist du fällig, Malfoy. Schluck Schnecken!", zauberte er. Aber er wurde nach hinten geschleudert. Das ganze Gryffindor Quidditch Team und Hermine rannten zu ihm. Lily blieb vor Draco stehen. Sie hörte nur die Würg Geräusche ihres besten Freundes.

„Wag es nocheinmal sie Schlammblut zu nennen.", sagte Lily. Draco trat nah an sie heran. Wenige Zentimeter trennten sie von einander. Die Slytherins lachten und waren abgelenkt.
„Du bist nicht anders, du bist nur ein Halbblut, Evans.", sagte er und schaute sich um. „Oder sollte ich dich lieber Potter nennen?", fragte Draco. Lily erschrak. „Oder ist dir Snape lieber?" Lily schnappte leicht nach Luft.
„Woher-", setzte sie an.
„Dein Vater und der Direktor sollten ihre Privat Gespräch über dich lieber woanders als auf einem Korridor mitten in der Nacht führen."

Lily trat einen Schritt nach hinten. Sie schüttelte den Kopf.
„Keine Sorge. Erstmal wird es niemand erfahren.", sagte Malfoy. Plötzlich packte er sie am Arm und schaute ihr tief in die Augen. „Wenn du noch einmal denkst, du könntest mich auf irgendeine Art und Weise besiegen, dann wird dein kleines Geheimnis die ganze Schule erfahren.", sagte er. Sie riss sich von ihm los.
„Lily!", hörte sie ihren Bruder rufen.
„Dein Bruder braucht dich, Potter.", sagte Draco.

Harry, der Ron stützte lief an den anderen vorbei. Hermine zog Lily an ihrem Arm. Sie schaute Draco noch einmal an, ehe sie um die Ecke waren.
Ein paar Minuten später saßen die vier Freunde bei Hagrid. Lily lief aufgeregt umher, Harry, Ron und Hermine saßen auf einer Bank vor Hagrid. Ron hatte einen großen Eimer bekommen, denn er musste Schnecken kotzen.
„Besser raus als rein.", sagte Hagrid und schaute Ron besorgt an.

„Wen sollte denn der Fluch erwischen?", fragte Hagrid.
„Malfoy. Er sagte zu Hermine... Ich weiß nicht genau was es bedeutet.", sagte Harry und Hermine stand auf. Sie hatte Tränen in den Augen.
„Das Wort war Schlammblut." Hagrid erschrak.
„Ist nicht dein Ernst."
„Was heißt Schlammblut?", fragte Harry.
„Schmutziges unreines Blut. Schlammblut ist ein fieses Schimpfwort für jemand mit Muggelabstammung mit Nicht Zauberern als Eltern. Jemanden wie mich.", erklärte Hermine.

Lily drehte sich um. Sie wusste, dass sie für ihre Freundin da sein muss. 
„Unter kultivierten Leuten verwendet man dieses Wort nicht." Hermine ließ traurig den Kopf hängen.
„Es ist so Harry. Es gibt Zauberer, so wie Malfoy's Familie, die sich furchtbar viel auf den Umstand einbilden das man sie als Reinblütig bezeichnet.", sagte Hagrid und verdrehte die Augen. Währenddessen legte Lily den Arm um Hermine.

„Das ist ja grauenvoll.", sagte Harry. Ron kotzte eine weitere Schnecke raus.
„Es ist eklig.", sagte er.
„Und es ist vollkommen wumbitz. Unreines Blut. Zeigt mir einen Zauberer der nicht wenigstens Halbblütig ist. Vor allem hat noch keiner einen Zauber erfunden, den unsere Hermine nicht hinkriegen würde. Komm her.", sagte Hagrid und nahm Hermines Hand. „So und jetzt denk nicht mehr daran. Du darfst nicht Mal eine Minute daran denken." Er munterte sie wieder auf.

~~~

Am Abend vor dem Abendessen, saß Lily allein in ihrem Schlafsaal. Sie saß auf ihrem Bett, laß in dem Buch über die Gestalten eines Animgus und spielte an ihrer Kette herum. Sie versuchte sich abzulenken, aber es funktioniert nicht sonderlich gut. Ständig hörte sie die Worte von Draco. Was wäre wenn er es schon jedem gesagt hat? Sie konnte sich nicht konzentrieren und schloss das Buch und legte es wieder unter das Bett.

Sie stand auf und setzte sich an das Fenster. Sie lehnte sich an die Wand und schaute hinaus. Die Sonne ging gerade hinunter und wandelte Hogwarts in ein Orangenes Licht. Sie hörte plötzlich ein leises Miauen. Lily stand auf und ging zu ihrem Nachttisch. Darauf saß eine kleine junge schwarze Katze mit grünen Augen.
„Mrs. Black.", sagte Lily und hob ihre Katze hoch. Sie nahm sie in den Arm und setzte sich auf das Bett.

Mrs. Black war die Katze die sie am Anfang des Jahres bekommen hatte. Sie spielte mit ihr ein wenig und lächelte die ganze Zeit. Hermine kam herein und ging auf Lily zu.
„Es gibt gleich Abendessen. Kommst du?", sagte Hermine und strich mit ihrer Hand über das kleine Köpfchen von Mrs. Black.
„Klar.", sagte Lily und stand auf. Draußen wartete Ron bereits.
„Harry muss Nachsitzen bei Lockhart.", sagte er. Die drei gingen die Treppen hinunter.

„Oh der Arme.", sagte Lily und lachte kurz. Sie kamen in der großen Halle an. Alles sah wie immer lecker aus. Die drei liefen zum Gryffindor Tisch. Plötzlich wurde Lily angerempelt. Draco drehte sich zu ihr um. Sie zuckte kurz zusammen, als sie ihn sah. Er hob die Augenbrauen an und lief sofort weiter. Lily setzte sich mit einem unwohlen Gefühl neben Hermine.