Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

7. Jahr 🐍Kapitel 9🐍

Die Korridore waren dunkel und verlassen. Hand in Hand rannten Draco und Lily die Stufen hinab und blieben stehen, als sie Ron, Hermine und Harry am Ende einer Treppe sahen. Lily löste sich von Malfoy und lief langsam auf ihren Bruder zu.
„Du willst wirklich in den Wald gehen?", fragte sie zögerlich und strich behutsam über seine Jacke.
„Ja.", antwortete er knapp und schaute sie an. „Du weißt es.", flüsterte er, als Harry seine Schwester in den Arm nahm. „Du weißt was ich bin."

Sie nickte kaum merklich. „Ich werde da sein. Ich werde bei dir sein.", antwortete sie, löste sich von ihm und nickte stumm. Langsam lief er die Stufen nach unten. Hermine und Ron stellten sich neben Lily. Auf einmal nahm Ron sie in den Arm, perplex schaute sie Hermine an.
„Es tut mir so leid, Lily. Du verlierst deine ganze Familie heute.", sagte er leise. Sie erwiderte die Umarmung und blieb stumm.

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In den nächsten paar Stunden, bekam Draco mit, wie Lily nur zur Hälfte anwesend war. Mit ihrem Kopf war sie nicht bei ihm, sie antwortete nur knapp und als er merkte, dass es nichts brachte, legte er einen Arm um sie. Tatsächlich war Lily woanders. Sie war bei ihrem Bruder im Wald und bekam alles mit. Sie sah ihre Mutter, James, Sirius und auch der verstorbene Lupin. Sie spürte wie ein Teil von Harry starb, als Voldemort ihn tötete. Narcissa rettete sein Leben, so wie sie es bereits bei Lily getan hatte.

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Ein paar Stunden später bemerkten die beiden, wie alle Hogwarts Schüler nach draußen liefen. Malfoy stand auf, und reichte Lily die Hand. Ächzend stand sie auf und lief ihm Müde hinter her. Die Todesser standen vor dem Eingang und Hagrid hielt Harry's Leichnam im Arm. Lily klammerte sich an Dracos Hand und in diesem Moment realisierte sie, das alle die beiden zum ersten Mal als Paar sahen.

Voldemort stand ganz vorne. „Harry Potter, ist tot!", brüllte er und Lily zuckte zusammen.
„Nein! Nein!", schrie Ginny plötzlich.
„Sei still! Dummes Mädchen. Harry Potter ist tot.", wiederholte er. „Von heute bis in alle Zukunft, werdet ihr nur einem folgen. Und das bin ich." Er drehte sich zu seinen Leuten um. „Harry Potter ist tot!" Alle lachten.

„Und jetzt ist der Zeitpunkt da, euch zu bekennen. Tretet vor und schließt euch uns an." Voldemort stand mit offenen Armen vor den Schülern und Lily schluckte schwer, als Draco ihre Hand drückte. „Oder sterbt."

„Draco." Er und Lily schauten plötzlich auf. „Draco.", zischte Lucius erneut und alle drehten sich zu ihm. Beschämt und mit sich ringend starte er auf den Boden. Er ließ Lily nicht los.
„Draco." Narcissas Ton war strenger.
„Geh.", flüsterte Lily. „Geh bitte." Malfoy schüttelte den Kopf. Sie legte eine Hand auf seine Wange und schaute ihn seine Augen. „Du musst. Dray, ich will nicht das du getötet wirst."

„Ich bleibe bei dir.", flüsterte er.
„Nein." Lily ließ seine Hand los. „Ich liebe dich, aber es bringt nichts, wenn du Gefahr läufst zu sterben."

Draco schluckte schwer, als er Lily noch einmal ansah und schlussendlich durch die Menge lief. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie sah, wie Voldemort ihn umarmte. Ihr wurde übel und sie musste sich konzentrieren nicht sofort auszurasten und Voldemort die Kehle rauszureißen. Vielleicht hatte Bellatrix Recht, Lily ist ein Monster. Wölfe die Menschen töten und Zerfleischen sind Monster.

Malfoy drehte sich um und ihre Blicke trafen sich. Er kämpfte mit den Tränen und er sah müde aus. Lily lächelte ihm schwach zu und hoffte das er durchhalten wird. Plötzlich trat Neville nach vorne.
„Oh, ich muss sagen, ich hatte mir Besseres erhofft.", sagte Voldemort. „Und wer bist du, bitte, junger Mann?"
„Neville Longbottom."
„Nun Ja, Neville, wir finden schon einen Platz für dich in unseren Reihen."
„Ich möchte etwas sagen.", fing Neville an.
„Nun denn, Neville, ich bin mir vollkommen sicher, dass alle gebannt an deinen Lippen hängen."

„Dass Harry tot ist, ändert nichts."
„Hör auf, Neville." Seamus.
„Tag für Tag sterben Leute. Freunde, Verwandte... Ja... Heute haben wir Harry verloren. Aber er ist noch bei uns. Hier drin. Genau wie Fred, Remus... Tonks. Sie alle. Ihr Tod war nicht sinnlos! Aber Ihrer wird es sein. Weil Sie im Unrecht sind. Harrys Herz hat für uns geschlagen. Für jeden von uns. Es ist nicht vorbei!" Im nächsten Moment hielt er das Schwert von Gryffindor in der Hand. Und plötzlich ließ Harry sich Fallen und starte Voldemort an.

Draco riss sich von seiner Mutter los. „Potter!", rief er, warf Harry seinen Zauberstab zu und rannte an Voldemort vorbei. Während er und Harry kämpften, rannte Malfoy die Stufen nach oben, packte Lily und lief schnell mit ihr in das Schloss. Perplex rannte sie ihm hinter her. Er zog sie in einen Korridor und drückte sie gegen die Wand.

„Was hast du vor?", fragte sie und schaute sich um.
„Hier." Draco nahm Lilys linke Hand und steckte seinen Schlangenring an ihren Ringfinger. „Behalte ihn, okay?"
„Was hast du vor?", fragte sie ernst. Er drehte sich kurz weg.
„Mein Vater kommt. Vergiss nicht, ich liebe dich. Ich werde dich finden und dann gehen wir, für immer. Nur wir beide."

„Draco!" Lucius strenge Stimme Durchschnitt die Luft.
„Lass mich das regeln.", sagte Lily und lief an ihm vorbei. Mutig blieb sie vor Lucius stehen und neigte den Kopf zur Seite.
„Geh aus dem Weg, Halbblut.", zischte er. Sie schaute abwertend an ihm herunter.
„Nein."

Er funkelte sie an, und versuchte sie weg zuschieben. Lily schlug seinen Arm weg und ließ ihre Augen grün anlaufen. Er erstarte als er es erkannte.

Sie packte ihn am Hals und zwang ihn, sie anzuschauen.
„Sie haben mich zu einem Wrack gemacht. Ihre Versuche mich zu einem von Ihnen zu machen, sind gescheitert. Sie sind schwach und erbärmlich. Ich schwöre Ihnen, wenn Sie denken, Sie können meinem Draco noch einmal ein Haar krümmen, bringe ich Sie um. Und ich halte was ich verspreche." Lily ließ ihn los und drehte sich zu Draco.

„Du bist nichts wert für meinen Sohn.", zischte Lucius. Ruckartig drehte sie sich um und schlug ihm heftig mit ihrer geballten Faust ins Gesicht. Wütend schaute sie ihn an.

„Lucius Malfoy!" Narcissa stand hinter ihm und funkelte ihren Ehemann wütend an. Ohne etwas zu sagen, lief er zu ihr. Draco stellte sich neben Lily.
„Verabschiedet euch."

„Es wird alles gut werden.", flüsterte er und schaute Lily an. Sie nickte und küsste ihn innig. Als er sich von ihr löste, lächelte er ihr nocheinmal zu und lief zu seiner Mutter.

Lily stand verlassen im Eingang, als sie den drei Malfoys zusah, wie sie verschwanden. Narcissa hatte ein Arm um Draco gelegt, während dieser mit hängendem Kopf neben ihr her lief, Lucius hatte Mühe mit zu halten.

Potter schaute ihre linke Hand an und drückte einen Kuss auf den Ring, als Abschied.