5. Jahr 🐍Kapitel 13🐍

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Nachdem die Prüfungen von den Weasley Zwillingen gestürmt wurden, standen alle feiernd im Innenhof. Lächelnd drehte sich Lily um und schaute zu Hermine. Ihre Minen verfinsterten sich, als sie sahen, wie Harry nach hinten kippte. Hermine lief sofort zu ihm. Lily blieb unsicher stehen.

Als Hermine, Harry und Ron los rannten, lief Lily ihnen hinter her.
„Harry, bist du sicher?", fragte Hermine, als sie bei den Treppen ankamen.
„Ich hab's gesehen, es ist genau wie bei Mr. Weasley. Dieselbe Tür, von der ich seit Monaten träume. Ich wusste bloß nicht, wo ich sie schon mal gesehen hab. Sirius hat gesagt, Voldemort wäre hinter etwas her. Etwas, was er letztes Mal nicht gehabt hat. Und es ist in der Mysteriumsabteilung.", sagte Harry gehetzt.
„Harry, bitte, hör zu!", sagte Hermine flehend. „Was ist, wenn Voldemort wollte, dass du das siehst? Was ist, wenn er Sirius nur wehtut, weil er versucht, an dich heranzukommen?"

„Und wenn es so ist? Soll ich ihn etwa einfach sterben lassen? Hermine, du weißt, ich hab keine Familie mehr außer ihm.", sagte er.
„Das hab ich wohl verdient.", sagte Lily und schaute Harry an.
„Du hast dich mit ihm abgegeben. Du bist nicht mehr meine Familie.", sagte er. Hermine schaute Lily entschuldigend an.
„Lily..."
„Lass es. Geht und rettet ihn. Du kennst mich, ich werde kommen. Und es ist mir egal ob er das will oder nicht.", sagte sie und lief die Treppen hinab.

Die Sticheleien und Vorwürfe machten Lily sauer, traurig und aggressiv. Wütend lief sie nach unten, zum Slytherin Gemeinschaftsraum. Ihr war es egal, dass sie nicht hier sein durfte. Sie sagte das Passwort und lief stürmisch in den Raum. Ihr war im Moment alles egal. Wenn Voldemort wirklich im Ministerium war, wusste nur einer, ob es die Wahrheit ist. Die Schüler starten sie ungläubig an, als sie Treppen zu den Schlafsälen nach oben lief. Draco hatte ihr einmal gesagt, wo seiner war.

Sie öffnete die Tür, er schreckte hoch und starte sie an.
„Lily. Was ist passiert?", fragte er. Sie wollte gerade anfangen zu reden, als man sie unterbrach.
„Was zur Hölle macht sie hier." Pansy stand hinter ihr. In Lily stieg die Wut noch weiter an. Langsam drehte sie sich zu ihr um. Wütend packte sie Pansy und zog sie ruppig mit. Perplex lief Draco den beiden hinter her. Lily lief nach draußen und bog in den Raum hinein, der eigentlich ihrem Vater gehörte.

Sie schubste Pansy hinein und hörte wie hinter ihr die Tür geschlossen wurde. Lily drehte sich um. Vor ihr standen Draco, Crabbe und Goyle.
„Du kleine Schlampe Potter!", rief Pansy ihr zu. Lily packte sie am Nacken und drückte sie schmerzvoll, mit dem Bauch, gegen eine Wand. Hinter ihr zischte einer der Jungs kommentierend.
„Halt deine Fresse du kleine Schlampe.", fauchte sie. Lily stieß sie gegen einen Tisch.

Draco zog überraschend die Augenbrauen hoch.
„Du bist doch nur eifersüchtig, weil er in meinem Bett schläft und nicht in deinem!", brüllte Lily. „Du kommst nicht drauf klar, dass er aufgeigelte Schlampen wie dich nicht leiden kann! Er mag einfach keine, die sofort ihre Beine breit macht, wenn er nur atmet!" Lily funkelte sie an. Pansy stand auf. Ihre Nase blutete. Sie wollte etwas erwidern, aber im nächsten Moment, traf Lily's Faust sie und Pansy blieb am Boden liegen.

„Wo zur Hölle ist Voldemort?", fragte Lily und lief auf Draco zu.
„Ich weiß es nicht.", sagte er ruhig. Sie musterte ihn und sah, das er die Wahrheit sagte. Lily schaute die anderen beiden an. Sie machte einen Schritt auf Goyle zu. „Wo ist er?", fragte sie. Angsterfüllt schüttelte er den Kopf. Plötzlich packte sie ihn am Hals und zog ihn zu sich nach unten. „Wo. Ist. Er?"
„Im Ministerium.", sagte er und fing an zu zittern.
„Geht doch." Lily ließ ihn los, richtete gelassen ihren Gryffindor Umhang und lief an den dreien vorbei. „Man sieht sich ."

Somit lief sie nach draußen, aber im nächsten Moment wurde sie am Arm gepackt und herumgerissen.
„Was hast du vor?", fragte Draco.
„Den Paten, meines Bruders retten, Dray.", sagte sie und funkelte ihn an. Sie riss sich von ihm los und lief weg.
„Und das willst du allein schaffen, oder was?!", fragte er laut. Wütend drehte sie sich zu ihm um.
„Hälst du mich für so schwach?!", brüllte sie.
„Nein.", sagte er leise und lief auf sie zu. „Ich denke nicht das zu schwach bist. Aber du bist trotzdem nicht unverwundbar oder unsterblich. Ich will einfach nicht, dass dir nochmal etwas passiert.", sagte er und schaute sie an.

Lily schnaubte und schaute in seine blauen Augen.
„Und wenn schon.", sagte sie leise.
„Nichts 'und wenn schon'. Lily du bist mir wichtig, das weißt du.", sagte er. „Denk nicht, dass dein Leben keinen Wert hat."
„Ich werde auf mich aufpassen, Dray. Okay?", sagte sie.
„Ich hoffe das du das wirst." Er legte eine Hand auf ihre Hüfte und zog sie an sich. Sanft legte er seine Lippen auf ihre.
„Ich liebe dich.", flüsterte er. „Und das was du mit Pansy gemacht hast, war ganz schön heiß." Lily fing an zu grinsen.

„Na dann. Wissen wir wohl was passieren wird, wenn ich wieder da bin. Und ich liebe dich auch.", sagte sie. Sie küsste ihn zum Abschied und lief in ihren Schlafsaal. Schnell zog sie andere Klamotten an. Eine Jeans, ein Shirt und eine Jacke würden reichen.

Sie rannte nach draußen und verwandelte sich. Als Wolf war sie schneller im Ministerium, als zu Fuß oder auf dem Besen.

Malfoys Queen (Draco Malfoy FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt