Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

4. Jahr 🐍 Kapitel 4🐍

Am nächsten Morgen liefen Lily und Hermine gemeinsam in die große Halle zum Frühstück. Gerade als sie hinein Laufen wollten, kam Draco auf die beiden zu. Hermine stieß Lily leicht in die Seite, ohne das er es sah. Hermine war nicht ganz so erfreut darüber, dass es ausgerechnet das arrogante Arschloch Draco Malfoy war, in den sich Lily verliebt hatte. Aber sie kann nichts für ihre Gefühle.

Draco schaute Lily an. Er deutete ihr zögerlich, dass sie sich draußen treffen sollen. Er lief stumm an ihr vorbei und Lily hatte eine Vorahnung wo er hin wollte.
„Hermine. Geh schonmal. Ich komme gleich. Ich muss eine Beerdigung vor bereiten.", sagte Lily.
„Alles klar.", sagte Hermine und zwinkerte ihr zu.

Lily lief zum Astronomie Turm. Sie schlängelte sich durch die vielen hungrigen Schüler durch, bis sie endlich an dem Korridor angekommen ist. Zügig lief sie durch die Tür, die Treppen hinauf, zu diesem Jungen der immer wieder ihr Kopf verdreht und ihr Herz raus reist. Ihr Tempo wurde langsamer, als sie die letzten Stufen bestieg.

Ihre Hände glitten in die Taschen ihres Umhangs und sie schaute Draco an, der mit dem Rücken zu ihr stand.
„Wie oft, sollen wir uns eigentlich noch hier oben treffen?", fragte Lily. Draco drehte sich zu ihr um und sie zog scharf die Luft ein.
'Verdammt.', dachte sie und schaute für einen kurzen Moment weg.
„So lange, bis wir beide wissen was wir wirklich wollen.", sagte er und funkelte sie an.

Sein Umhang wehte ein wenig im Morgen Wind und Lily bekam den Duft seines Parfüms ab. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich darauf, ihm nicht um den Hals zu fallen.
„Ich weiß was ich will.", sagte sie. Plötzlich stand Draco ihr so nah gegenüber, dass sie nicht wusste wo sie hin schauen sollte. Mund oder Augen. Augen oder Mund. Oder beides?
„Da bin ich mir nicht ganz sicher.", raunte er und Lily lief ein Schauer über den Rücken.

„Warum?", flüsterte sie sanft und ihr Herz raste.
'Küss mich einfach. Tu es.', dachte sie.
„Ich bemerke deine Blicke.", sagte er und schaute ihr auf den Mund. Er biss sich auf die Lippen.
„Meine Blicke? Was ist mit deinen?", fragte Lily und wurde ein wenig lauter.
'TU ES ENDLICH DU ARROGANTER MISTKERL!', dachte Lily wieder.

„Ich weiß wie ich dich anschaue, Potter. Und ich weiß was ich fühle." Plötzlich lehnte er sich nach vorne. „Und ich denke du weißt es auch.", raunte er in ihr Ohr. Lily's Körper bebte. Ihr Herz raste. Ihr wurde Schwindelig und konnte nicht mehr klar denken.
„Weiß ich das, Malfoy?", fragte sie leise und schaute ihm tief in die Augen.
„Spiel nicht mit mir.", sagte er plötzlich und packte sie am Arm.
„Ich spiele mit wem ich will.", sagte Lily wütend und schlug seine Hand weg.

Sie drehte sich von ihm weg und wollte gerade nach unten laufen, als er sie wieder am Arm packte und so herum riss, dass sie gegen ihn knallte. Ihre Oberkörper berührten sich und Lily hatte das Gefühl den Verstand zu verlieren. Draco ging es nicht anders. Er wurde verrückt. Ihr Geruch. Ihre Haare. Ihr Körper. Ihr Charakter. Ihre Spielchen. Ihr Gesamtes machte ihn verrückt. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Draco wollte sie küssen. Lily wollte ihn küssen.

Aber Professor McGonagall ging dazwischen.
„Miss Potter. Oh. Und, Mr. Malfoy.", sagte sie perplex und schaute irritiert zwischen den beiden hin und her. „Sollten Sie beide nicht beim Frühstück sein?", hackte McGonagall nach.
„Das war meine Schuld, Professor.", sagte Lily. „Mr. Malfoy wollte gerade gehen." Lily schaute ihn an und riss ihren Arm los.
„Das ist auch nicht so wichtig. Professor Dumbledore möchte Sie sprechen.", sagte McGonagall an Lily gewandt.
„Dann sollten wie ihn lieber nicht warten lassen.", sagte sie und lief an McGonagall vorbei.

„Sagen Sie nichts.", sagte Lily, kurz bevor die beiden an Dumbledores Büro ankamen.
„Hatte ich nicht vor.", sagte McGonagall amüsiert. Lily lief die Stufen nach oben zu seinem Büro. Sie öffnete die Tür und lief zu ihrem Professor.

„Ist etwas passiert?", fragte sie und versuchte Draco aus ihrem Gedächtnis zu streichen.
„So in Etwa. Setz dich.", sagte Dumbledore und Lily tat, was ihr gesagt wurde. „Ein Wolfsrudel wurde entdeckt. Im dunklen Wald.", sagte er. Lily nickte verständnisvoll.
„Weiß man schon welches Rudel das ist?", fragte sie nach und lehnte sich nach vorne. 'Spiel nicht mit mir.' Lily zuckte zusammen, als sie Draco's Worte hörte.

„Weiß man noch nicht, tut mir leid. Deswegen hab ich dich her gebeten. Ich möchte das du herausfindest, wer diese Wölfe sind. Ob es echte oder Animgen sind.", sagte er.
„Werde ich. Wo genau sind sie?", fragte Lily.
„Süd West.", sagte er knapp und Lily verstand.
„Aragog.", sagte sie leise. „Wann soll ich mich auf die Suche machen?"
„Am besten jetzt sofort."
„Ich hab aber gleich Unterricht bei Moody."
„Und das hier ist deine Entschuldigung." Dumbledore reichte ihr ein Blatt Pergament.

Ein paar Minuten später rannte Lily zu ihrem Klassenzimmer. Außer Atem klopfte sie an die Tür und konnte ein dumpfes „Herein" hören. Sie öffnete die Tür und dutzende Augenpaare starrten sie an. Darunter auch Draco.
„Miss Potter.", sagte Moody und schaute sie wütend an.
„Ja die bin ich, Sir.", sagte sie. Lily lief den Gang entlang und hielt ihm das Blatt hin.
„Was ist das?", fragte er streng.
„Meine Entschuldigung, Sir.", sagte sie und drückte es ihm wütend in die Hand.

„So so. Ihre Entschuldigung.", sagte er und musterte Lily.
„Wenn es ein Problem geben sollte, dann sprechen Sie doch gerne mit Professor Dumbledore.", sagte Lily und schaute ihm streng in die Augen.
„Wer hat das Angeordnet?", fragte er.
„Professor Dumbledore.", sagte Lily.

Moody nahm das Blatt und laß es durch. Er fing an zu lachen und ging auf Lily zu.
„Was soll der Schwachsinn?", fragte er wütend.
„Dieser Schwachsinn, ist ernst.", sagte sie und schaute ihm tief in die Augen. Ihr war es egal, was die anderen gerade von dieser Situation hielten.
„Ernst. Andere Sachen sind ernst, aber das ist reiner Unsinn.", sagte er.
„Unsinn. Soll ich Ihnen zeigen was dieser Unsinn kann.", drohte Lily und ließ zu das ihre Augen grün wurden.

Moody erschrak. Er biss die Zähne zusammen.
„Dann gehen Sie, Potter.", sagte er und sprach ihren Nachnamen verachtend aus.
„Danke.", sagte Lily lächelnd und drehte ihm den Rücken zu.