Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)

3. Jahr 🐍Kapitel 1🐍

„Also Lily, sag, wie geht es dir?" Lily Potter saß im Büro von Dumbledore. Die 14 jährige hatte sich im letzten Monat stark verändert. Ihr Gesicht wirkte schmaler, ihre Haare glänzten Rot - Braun und allem in allem war sie wunderschön. Sie fing an ihrer Mutter stark zu ähneln.
„Gut. Wie soll es mir sonst gehen?", fragte sie ein wenig genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Dieses Jahr bekommen wir einen neuen Lehrer. Professor Lupin.", erzählte Dumbledore und setzte sich an seinen Schreibtisch. Lily verdrehte die Augen.
„Warum sollte mich das Interessieren? Jedes Jahr bekommen wir neue Lehrer.", sagte sie genervt.
„Da hast du Recht. Aber dieser ist besonders." Lily schnaubte.
„Und was... Soll an ihm so besonders sein?"

Dumbledore musterte seine Schülerin besorgt.
„Ich möchte, dass er dich zu einem Animgus macht.", sagte er ernst. Lily fuhr sofort herum.
„Was?!", fragte sie wütend. „Warum willst du das?!"
„Genau deshalb. Diese Wut in dir, die dich die Kontrolle verlieren lässt. Sie wird dich bald einnehmen.", sagte Dumbledore besorgt. Lily stand wütend auf.

„Was wenn ich nicht will das dagegen etwas gemacht wird?!", rief sie wütend.
„Setz dich bitte.", sagte Dumbledore ruhig. Lily ging auf seinen Schreibtisch zu.
„Nein.", sagte sie und funkelte ihn an.
„Es ist besser wenn du die Gefühle in dir  kontrollieren kannst. Damit kannst du Hogwarts, deinem Vater und deinem Bruder helfen. Und vielleicht sogar deine Mutter rächen.", sagte er.

„Bring nicht meine Mutter da hinein!", schrie sie ihn wütend an und schlug auf den Tisch. „Es sind meine Gefühle und ich entscheide ob und wie ich sie kontrolliere.", sagte sie plötzlich ruhig und zeigte mit dem Zeigefinger auf sich. Ihr war das alles zu viel in diesem Moment. Sie entschied sich zu gehen um sich auf das bevorstehende Jahr vorzubereiten.

„Was ist mit Draco Malfoy?" Plötzlich blieb sie stehen und drehte sich zu Albus.
„Was sollte mit ihm sein?", fragte sie und Dumbledore kam auf sie zu.
„Lily, ich hab meine Augen und Ohren überall. Ich habe bemerkt wie er dich anschaut. Und ich weiß von dieser einen Nacht auf dem Astronomie Turm." Lily schaute ihn erschrocken an. „Du bist wunderschön und klug. Es würde mich nicht wundern wenn er Gefühle für dich entwickelt, oder es schon längst getan hat."

Lily verdrehte wieder die Augen und lachte laut los.
„Natürlich entwickelt man sofort Gefühle nur wenn man einmal miteinander geredet hat.", sagte sie verachtend.
„Einmal? Was ist mit der Umarmung?", fragte er. Lily schaute ihn schockiert an. Das war nun der letzte Tropfen der das Fass zum Überlaufen ließ.
„Diese Umarmung, diese Nacht, dass sind alles private Dinge die dich nichts angehen!", schrie sie ihn an.

„Es geht mich etwas an, wenn mein Schützling einen riesen Fehler macht.", sagte er langsam und ruhig. Lily blähte ihre Nasenlöcher auf und biss hart die Zähne zusammen.
„Ich brauche deinen Schutz nicht mehr, Albus. Ich weiß mich zu verteidigen."
„Das weißt du also?", fragte er.
„Ja das weiß ich. Und überhaupt ist es meine eigene Entscheidung ob ich einen Fehler mache.", sagte das Mädchen.

„Pass auf deinen Bruder auf dieses Jahr.", wechselte Dumbledore das Thema.
„Was hat jetzt Harry damit zu tun?", fragte Lily Stirnrunzelnd.
„Zu viel.", sagte Dumbledore und wandte sich von ihr ab. „Professor Lupin wird dich aufsuchen sobald er hier ist.", sagte Albus, bevor Lily aus der Tür ging und diese hinter sich zu schlug. Wütend, verwirrt und mit geballten Fäusten lief Lily in Richtung Küche. Die Geister grüßten sie, aber Lily's Manieren waren gerade woanders.

Schwungvoll drückte sie die Tür auf und trat in die Küche ein. Die Elfen drehten sich erschrocken zu ihr. Zielstrebig lief sie auf diesen einen bestimmten Tisch zu, auf denen Obst und Gemüse standen. Sie nahm einen grünen Apfel und erinnerte sich an die Nacht auf dem Astronomie Turm letztes Jahr. Es war das erste Mal das die beiden normal miteinander umgegangen sind und wenn Lily so darüber nachdachte, spürte sie wieder dieses Herzrasen, dass sie so oft in den Sommerferien hatte, wenn sie an Draco dachte.

Doch als Albus' Worte ihr wieder in den Sinn kamen, schnaubte sie wütend.
„Pff Fehler. Kann ihm doch scheiß egal sein ob ich einen Fehler machte oder nicht.", sagte sie leise zu sich selbst und lief von der Küche zum Astronomie Turm. Sie lief die Treppe nach oben und atmete die warme Mittagsluft ein. Sie setzte sich auf den Boden und biss in ihren Apfel.

Die Sonne schien in ihr Gesicht und sie legte sich auf den warmen Holzboden und schloss die Augen. Sie saß auf ihrem Bett und laß in einem Buch, Ms. Black lag vor ihr und schlief friedlich. Lily war alleine in ihrem Schlafsaal. Das einzige was ihr auffiel war, dass sie älter war. Nur zwei oder drei Jahre. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Draco stand vor ihr. Seine hellen Haare waren zerzaust und seine grün - silberne Krawatte saß nicht mehr richtig.
„Draco?", fragte Lily und stand von ihrem Bett auf.

Draco lief sofort auf sie zu.
„Sag einfach nichts.", sagte er leise und legte einen Finger auf ihre Lippen. Lily runzelte die Stirn, aber sie vertraute ihm. Mit einer Hand fuhr er ihr durch ihre offenen Haare und strich eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Dray.", flüsterte sie. Draco schüttelte leicht dem Kopf und gab ihr zu verstehen leise zu sein. Malfoy legte eine Hand an ihre Wange und die andere an ihre Hüfte um sie näher an sich zu ziehen.

Er schaute ihr Abwechselnd in die Augen und auf die Lippen.
„Lily.“
Hörte sie. Aber sie verdrängte es sofort wieder. In diesem Moment gab es nur sie und Draco. Und er küsste sie. Draco Malfoy küsste sie!
„Lily."
Sie vergrub ihre Hand in seinen hellblonden Haaren und zog ihn somit näher an sich.
„Lily!"
Die Stimme wurde immer lauter und plötzlich verschwand Draco vor ihr und ihr Vater kam zum Vorschein.

Sie wachte sofort auf und setzte sich sofort hin. Verwirrt fuhr sie sich durch die offenen Haare und faste kurz ihre  Lippen an.
„Lilly! Endlich bist du wach. Was machst du hier?", fragte Snape und seine Tochter stand auf.
„Nichts. Was gibt es?", fragte sie.
„Sie treffen bald ein. Und du wolltest  doch ganz Hogwarts die Wahrheit sagen, oder nicht?"

Lily nickte zögerlich. Sie musste sich wichtigeren Dingen widmen, als mit Draco in ihrem Traum rum zu knutschen. Sie lief ihrem Vater zügig hinter her, musste allerdings trotzdem immer noch an Malfoy denken.