Die drei saßen Gegenüber von Hagrid. Er schenkte ihnen gerade Tee ein, allerdings zitterte er und der meiste Tee landete auf der Untertasse und nicht in der Tasse.
„Hagrid? Alles ok?", fragte Harry.
„Aber ja. Mir geht's gut.", sagte er.
„Und hast du schon von Hermine gehört?", fragte Harry besorgt.
„Oh ja, das habe ich schon gehört, ja."
„Also, wir drei müssen dich etwas fragen. Weißt du wer die Kammer des Schreckens geöffnet hat." Selbstsicher schaute Harry seine Schwester und seinen besten Freund an.„Dazu müsst ihr erstmal wissen -" Hagrid wurde durch ein Klopfen an seiner Tür unterbrochen. Die drei Freunde erschraken und standen ruckartig auf. „Schnell unter den Umhang. Kein Wort, seit still. Alle drei." Lily, Harry und Ron standen dicht beieinander unter dem Umhang. Dumbledore stand vor der Tür, gemeinsam mit Cornelius Fudge.
„Mich führt eine außgesprochene unerfreuliche Pflicht her. Es ist schlimm. Drei Angriffe auf Muggle Geborene, so darf es nicht weiter gehen. Das Ministerium muss handeln.", sagte Fudge besorgt.
„Ich würde so etwas nie machen. Stimmt's? Das wissen Sie doch Professor?", fragte Hagrid.„Ich möchte eines unterstreichen Cornelius. Hagrid genießt mein volles Vertrauen.", erwiderte Dumbledore.
„Albus hören Sie. Hagrids Ackte spricht deutlich gegen ihn. Ich muss ihn leider fest nehmen.", sagte Fudge bedrohlich. Lily schaltete in der Zwischenzeit ab. Die vertrauensvollste und Netteste Person soll festgenommen werden? Sie bemerkte, dass Lucius Malfoy vor den dreien stand. Dumbledore wurde suspendiert. Lilys Welt brach gerade zusammen. Sie wusste nicht mehr wem sie Vertrauen sollte und sie hatte das Gefühl die Zeit stand still.Harry packte Lily am Arm und zog sie mit nach draußen.
„Was?" Rons erschrockene Stimme brachte Lily wieder in die Realität zurück.
„Du hast gehört was Hagrid gesagt hat, wir sollen den Spinnen folgen.", sagte Harry und Lily fiel das Gespräch gerade wieder ein. Genervt verdrehte sie die Augen und lief los.
„Die Rennen genau in den Verbotenen Wald!", jammerte Ron. „Wieso gerade Spinnen? Wieso können wir nicht lieber den Schmetterlingen folgen?"
„Jetzt hör auf zu jammern. Ich hasse Spinnen auch okay? Aber wir müssen da jetzt rein. Für Hermine!", sagte Lily laut und wütend. Schlussendlich liefen ihr Ron und Harry hinter her.Die drei hatten Fang dabei und Harry lief vorraus, da er die Laterne von Hagrid in der Hand hielt. Im dunklen Wald war nichts zu hören. Man konnte kaum die Hand vor den Augen sehen und überall war Nebel. Ein kalter Schauer lief Lily und den anderen über den Rücken und wohl fühlten sie sich bei der Sache auch nicht. Sie folgten den immer größer werdenden Spinnen und ständig trat Lily auf eine, sie hatte das Gefühl an ihrem ganzen Körper krabbelten welche.
„Harry, ich find das nicht gut... Ich find das überhaupt nicht gut...", sagte Ron verängstigt.
„JETZT HÖR ENDLICH AUF!", schrie Lily plötzlich und packte Ron am Ärmel und schob ihn vor sich.Nach ein paar Minuten Fußmarsch kamen die drei an eine Art Lichtung. Sie war von riesigen Wurzeln geprägt und plötzlich erschütterte eine Laute, Tiefe Stimme den Boden.
„Wer ist da?", fragte Es langsam.
„Keine Panik.", sagte Harry und versuchte alle zu beruhigen.
„Hagrid? Bist du das?", fragte die Stimme und Äste knackten.
„Wir sind Freunde von Hagrid.", rief Harry. Plötzlich erschien ein riesen großes Spinnenbein und ein paar Sekunden später stand vor den dreien die größte Spinne die sie je gesehen hatten.Ron schnappte verängstigt nach Luft. Bei Lily bahnte sich eine Panikattacke an und ihr ganzer Körper zitterte angewidert.
„Du... Du... Du musst Aragog sein. Oder?", fragte Harry.
„Ja. Hagrid hat noch nie Menschen in unsere Senke geschickt.", sagte Aragog.
„In der Schule gab es Angriffe. Deshalb steckt Hagrid in Schwierigkeiten, die glauben das er dahinter steckt.", sagte Harry. „Das Hagrid die Kammer des Schreckens geöffnet hat. Wie damals auch."„Das ist eine Lüge! Hagrid hat die Kammer des Schreckens nie geöffnet.", sagte Aragog laut.
„Das heißt du bist nicht das Monster?", fragte Harry.
„Nein. Das Monster wurde im Schloss geboren. Ich kam aus einem fernen Land zu Hagrid. Im Gepäck eines Reisenden.", erzählte die riesige Spinne.
„Harry...", sagte Ron verzweifelt und Lily zog ihn zu sich, damit er endlich still ist.
„Ruhe!... Aber wenn du nicht das Monster bist, was hat dann das Mädchen vor 50 Jahren getötet?"
„Wir sprechen nicht darüber. Es ist eine uralte Kreatur, die wir Spinnen mehr als alles andere fürchten.", sagte Aragog.„Aber hast du es gesehen?", fragte Lilys Bruder.
„Ich habe nie etwas vom Schloss gesehen, außer der Truhe in der Hagrid mich versteckt hielt. Das Mädchen wurde in einer Toilette entdeckt. Als man mich beschuldigt hat, hat Hagrid mich hier her gebracht."
„Harry!" Ron wurde immer verzweifelter.
„Was?!" Harry schaute nach oben. Spinnen kamen direkt auf die drei zu.„Gut. Dankeschön. Wir... Gehen dann... Zurück.", sagte Harry.
„Gehen? Wohl eher nicht. Meine Söhne und Töchter rühren auf meinen Befehl hin, Hagrid nicht an. Doch ich kann ihnen frisches Fleisch nicht verwehren, wenn es so bereitwillig in unsere Mitte kommt. Adieu, Freunde von Hagrid."Die Spinnen kamen nun auf die Freunde zu und Lily und Harry fielen ein Zauberspruch ein, dieser war aber zu schwach für die vielen Spinnen. Plötzlich kam ein altes, kaputtes, hellblaues Auto auf die drei zu gerast. Harry, Ron, Lily und Fang sprangen in das Auto. Ron fuhr sofort los und Spinnen sprangen auf das Auto. In diesem Moment verlor Lily ihre Beherrschung und diese Wut übermannte sie.
„Verdammt nochmal! Ich hab keine Lust mehr auf dieses scheiß Theater!", schrie sie plötzlich wütend, während sie versuchte eine Spinne von ihrem Fenster zu vertreiben.Im nächsten Moment rannte eine ganze Armee von Spinnen auf sie zu.
„Zuerst wird Hagrid verhaftet, danach wird Dumbledore suspendiert und dann das hier! Und dann noch dieses Arsch Draco Malfoy, dem man einfach nichts anvertrauen kann! ICH HABE KEINE LUST MEHR AUF DAS GANZE! Dann noch mein verdammter Vater der nur noch an mir herum meckert! Ah!", schrie Lily wütend.
„Dann sag uns endlich was los ist!", schrie Harry sie an, während er gegen eine Spinne kämpfte. Und schon waren die drei mit dem Auto in der Luft und landeten vor Hagrids Hütte. Die drei stiegen sofort aus und das Auto fuhr weg.„Hör auf und sag endlich was wir nicht wissen!", schrie Harry sie an. Lily trat eine Eimer um und stemmte ihre Arme in die Hüfte. „Wir wollen es wissen.", sagte Harry ruhig.
„Du willst es also wissen, ja?", fragte Lily und drehte sich wütend zu den beiden um. Harry und Ron bekamen Angst vor ihr. „Du willst also die ganze Wahrheit wissen?!", schrie Lily ihren Bruder an. Dieser nickte nur verängstigt, als Lily vor ihm stand.Wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander und Lily war es in diesem Moment alles egal.
„Na gut! Mein Name ist Lily Potter!! Ich bin deine verdammte Halbschwester!"
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Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)
Fanfiction(Alle Rechte liegen bei J. K. Rowling, Basierend auf den Filmen, die meisten Dialoge sind aus den Filmen) Lily Potter, die Tochter von Severus Snape und Lily Potter, lebt seit dem Tod ihrer Mutter in Hogwarts. In ihrem 1. Jahr lernt sie ihren Brud...