Zuhause angekommen, bauten die Zauberwesen die winzige Küche auf.
Sie legten das Besteck und die Teller in die Schubladen der Theke und stellten diese dann auf ihrem Esstisch an die Wand.
Der Ofen und der Kühlschrank hatten genau die richtige Größe und passten perfekt dazu.
Die Töpfe und die Pfanne hingen sie an einen dafür vorhesehenen Halter an die Wand, genau wie das Zubehör.
Für das Schlafzimmer schnitten sie eine kleine Tür in eine etwas größere Schachtel und stülpten sie über die Möbel, die Ora gekauft hatte, sobald alles an seinem Platz stand.
Damit es darin auch hell war, stellten sie eine kleine Öllampe auf das Nachtkästchen und schnitten noch ein Fenster hinein, das man öffnen und schließen konnte.
"Fertig!", sagte Rewe.
"Kannst du den Kühlschrank zum laufen bringen?", fragte das Mädchen.
"Klar doch!", sagte die Frau.
Sie tippte das kleine Schränkchen einmal an und schon entstanden innen einige Eiskristalle und es wurde schlagartig kühl.
"Und wofür braucht man das jetzt genau?", fragte Shayla.
"Da drin kannst du Sachen länger frisch halten!", erklärte der Drache, "Und wenn du es längere Zeit aufheben willst, kannst du es in das geschlossene Fach ganz oben legen! Dann gefriert es und du kannst es auftauen, wenn du es brauchst!"
"Das hört sich praktisch an!", sagte die Fee.
"Hier sind ein paar Gläser mit Deckel, da kannst du deinen Honig rein tun und sie in das Regal stellen!", sagte die Königin und stellte ihr ein paar kleine Gläschen hin.
"Schön und gut, aber irgendwie habe ich gerade eher Lust auf ein Ei!", sagte die kleine Frau, "Und ich glaube kaum, dass diese Pfanne dafür groß genug ist!"
"Das kriegen wir schon hin!", sagte die Erwachsene.
"Ihr esst Eier nur gerührt, richtig?", fragte ihre Freundin, "Dann weiß ich schon, wie wir es machen!"
"Und wie?", fragte der Vogel.
"Wir rühren das Ei und füllen es in kleinen Portionen ab!", sagte die Drachin, "Eingefroren halten die schon einige Zeit! Ich gehe mal kurz welche aus einem Hühnerstall klauen!"
"Wie bitte?!", fragte der Papagei.
"War ein Scherz, natürlich kaufe ich sie!", sagte Ora und kicherte, "Und noch ein paar andere Sachen! Bin sofort wieder da!"
Sie verschwand und kam nur fünf Minuten später mit einem großen Korb voll mit verschiedenen Lebensmitteln zurück.
"Na dann... machen wir Rührei!", sagte sie, "Beziehungweise mache ich Rührei, weil... einer reicht ja dafür, nicht? Ich habe Puderzucker und -salz gekauft, weil bei ihrer Größe sind die kleinsten Körner schon etwas zu groß! Der Pfeffer ist klein genug und Kräuter hab ich auch so ein Pulver gefunden, also müssen wir die auch nur noch umfüllen! Ubd wo ihr schonmal dabei seid, könntet ihr Mehl, Stärke und so auch gleich noch umfüllen! Hier sind die kleinen Töpfe!"
Sie holte ein kleines Schächtelchen raus, in dem viele winzig kleine Porzellantöpfchen mit Deckel waren.
"Die sind ja winzig!", sagte Rewe, "Dafür braucht man ja eine Pinzette!"
"Also, Shayla, das ins Regal stellen musst bei denen du übernehmen!", sagte das Mädchen, "Aber das kriegst du ja hin! Jetzt richten wir es erst einmal her!"
Sie nahm eine Schüssel, schlug ein Ei hinein und schlug es kräftig, bevor die es in die winzigen Gläser verteilte und vorsichtig ins Gefrierfach schob.
Dann half sie den anderen beiden beim Abfüllen der Gewürze und danach mit dem Honig.
"Perfekt!", sagte die Frau, als sie fertig waren.
"Jetzt kannst du dir dein Ei braten!", sagte der Drache, "Probier es mal aus!"
"Ähh... ok..", sagte Shayla.
Sie nahm eine der kleinen Kerzen und steckte sie in das Fach am Ofen.
Dann zündete sie sie mit einem einfachen Schnipsen an.
"Und jetzt...", sagte sie nachdenklich und stellte die winzige Pfanne auf den Ofen, "Öl, nicht wahr? Und dann das Ei und Salz und Pfeffer dazu!"
"Genau!", sagte die Erwachsene und lächelte.
Die Drachen sahen ihrer kleinen Freundin zu, wie sie sich ein winziges Omelett machte und sich dann zum Essen an den Tisch setzte.
"Das funktioniert noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte!", sagte die Königin, "Lass es dir schmecken!"
"Danke!", sagte die Fee.
"Und was machen wir jetzt?", fragte der Vogel.
"Wir gehen jetzt jagen, damit sie auch mal Fleisch zwischen die Zähne kriegt!", sagte die Drachin, "Willst du mitkommen, Phoenix?"
"Darf ich bei Shayla bleiben?", fragte die Kleine, "Ich mag sie!"
"Wie du meinst!", sagte ihre Mutter, "Wir gehen kurz jagen und danach kümmern wir uns um deinen Flügel! Ich glaube, ich habe da was, was hilft! Bis gleich!"
Sie ging mit dem Papagei nach draußen in den Wald.
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Die Königin der Drachen
ParanormalInspiriert von Minecraft (Enderdrache) (Ps. Es stimmt nicht genau mit den Verhältnissen im Spiel überein) Das Drachenmädchen Ora war früher schon besonders, als Tochter der Königin. Nachdem ihre Mutter von Menschen getötet wird, ist das Band zwische...