Als ich die anderen endlich in diesem riesen Laden gefunden hatte zog ich sie ohne ein Wort zu sagen in Richtung Umkleide. Nacheinander drückte ich ihnen jeweils ein Top und eine Hose in die Hand und schob sie dann in verschiedene Umkleiden. Zum Schluss war nur noch ich mit dem blauen Top und einer Hose übrig. Schnell zog ich den Vorhang vor der Kabine zu und entledigte mich meiner Kleidung.
„Cat, auch wenn dein Modegeschmack gleich null ist, muss ich leider sagen, dass diese Sachen perfekt sind.", rief Clarie aus ihrer Umkleide und ich musste grinsen, als ich ihren leicht spöttischen Unterton hörte. „Fertig?", fragte Mary und als alle bejaht hatten, traten wir gleichzeitig aus den Kabinen. Kaum hatten wir uns gegenseitig gemustert hatten breitete sich ein identisches Lächeln auf unseren Gesichtern aus, allerdings hob Sophie einen Finger und wir schauten sie an. Sie öffnete den Mund sagte aber nichts sondern drehte sich um und verschwand erneut im Verkaufsraum. Kaum eine Minuten später kam sie schon wieder und hatte fünf schwarze Strickjacken über dem Arm. Aufgeregt hüpfte sie auf und ab, während sie uns allen eine reichte. Stirnrunzelnd nahmen wir sie entgegen und zogen sie über.
„So jetzt ist es perfekt!", sagte Sophie und wir nickten zustimmend. Ich atmete erleichtert aus, weil das jetzt hieß, dass wir endlich wieder nach Hause konnten. Schnell zogen wir uns um und als die neuen Sachen bezahlt waren machten wir uns auf dem Weg nach Hause. Die Autofahrt über waren wir alle ausgelassen und mussten echt viel über Lias Flachwitze lachen. Zuhause angekommen schnappte ich mir schnell die Hundeleinen und rief die beiden Schäferhunde zu mir. Diese kamen sofort angehüpft und ich musste bei diesem Anblick schmunzeln. Mit einer Handbewegung verabschiedete ich mich von den anderen und verließ erneut das Haus. Die Wolken verdunkelten sich schon wieder und ich beschloss mich zu beeilen.
Nach anderthalb Stunden kam ich nass geschwitzt nach Hause und musste mich erst einmal auf die Treppe vor der Haustüre setzten und tief durchatmen. Dark und Light stand hechelnd vor mir und ich wich geschickt den Sabbertropfen auf, als sie sich schüttelten. Ihr Nackenfell war ebenfalls feucht, da sie sich gegenseitig durch den ganzen Park gejagt hatten und ich hatte wohl oder übel hatte hinterher hetzten müssen. Die Tür hinter mir ging auf und ich drehte mich um, als die Hunde schon ins Haus stürmten und erhob ich mich schwerfellig. Vor mir stand eine grinsende Lia und aus der Küche stieg erneut ein betörender Duft aus der Küche.
„Na, ist es anstrengend gewesen? Clarie und Sophie haben die komplette Küche versaut, deshalb haben wir sie dazu verdonnert heute zu kochen. Seit einer Dreiviertelstunde ist die Küche komplettes Speergebiet.", erzählte Lia und gemeinsam gingen wir hinein. „Und du bist ganz sicher, dass das was auch immer die beiden da in der Küche fabrizieren essbar ist?", lache ich spöttisch und folgte ihr dann in Richtung Wohnzimmer. „Das hab ich gehört!", ertönte es von Clarie aus der Küche, „Und ich bin mir nicht so sicher, ob ich nicht doch etwas Gift in dein Essen tun soll. Bis jetzt hat mich Sophie davon abgehalten, weil sie meint, dass ich eine andere Methode finden würde mich wegen heute Morgen zu rechnen, also sei dankbar. Obwohl ich glaub, dass bei der Menge von essen die du täglich verdrückst, ein bisschen Gift nicht auffallen würde."
Ich verdrehte die Augen und ging schmunzelnd ins Wohnzimmer. Dark und Light lagen auf der Couch und hoben nicht einmal den Kopf als ich hereinkam. Ich ließ mich zwischen sie fallen, streichelte Light dabei über den Kopf, die immer noch hechelte und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich musste wohl eingedöst sein denn ich wurde durch ein sanftes rütteln an meiner Schulter geweckt. „Hey Cat, wir können essen.", sagte Mary. Ich streckte mich und folgte meiner Freundin dann in die Küche wo schon alle am Tisch saßen. Ich setzte mich neben Lia und sah misstrauisch auf meinen Teller, wo schon eine riesige Portion Lasagne lag. Mary lachte, nahm sich ein Stück meiner Portion und schob sie sich in den Mund. „Keine Sorge, Sophie hat aufgepasst dass Clarie nichts hinein tut. Du kannst das unbesorgt essen, außerdem könnten wir uns nicht erlauben, unseren Fronttänzer und Impro-Macher schlechthin zu verlieren.", lachte Lia. Ich ignorierte den letzten Teil des Kommentars und fing an die Lasagne zu verschlingen. Nach nicht mal einer Minute war ich fertig und sah sehnsüchtig auf den Rest von Sophie, der immer noch auf ihrem Teller lag. Diese bemerkte es und schob ihren Teller zu mir rüber, ich sah sie dankbar an und machte mich dann auch Grinsend über ihre Portion her. Ich war trotz dessen am schnellsten fertig und wartete ungeduldig darauf, dass auch die anderen ihren Teller lehr aßen. Als dies geschehen war sprang ich auf und erschreckte damit die schwarze Schäferhündin, die sich unter dem Tisch zusammengerollt lag. Zwei Stufen auf einmal nehmend rannte ich nach oben in mein Zimmer und warf meine Lederjacke auf den Schreibtischstuhl. Danach warf ich mich mit Klamotten aufs Bett und zog mein Handy aus der Hosentasche. Blind wählte ich die Nummer und wartete das nervige Piepen ab, bis endlich das Telefon abgehoben wurde.
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• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016
Fanfiction>Es durchfuhr mich wie ein Schlag und alles wurde aus meinem Gehirn gefegt. Nichts spielte mehr eine Rolle, selbst Helen verschwand kurzzeitig aus meinen Gedanken und alles was jetzt noch zählte waren die blauen Augen mir gegenüber. Alles in mir...