Überrascht drehten wir uns alle um und ich sah, wie sich Finn etwas zu uns hindurchwühlte. Auch der Bodyguard hatte so seine Schwierigkeiten zu uns durchzukommen, trotz seiner stämmigen Statur. „Was machst du denn hier?", fragte Clarie etwas überrascht und sofort huschte ihr strafender Blick zu Sophie. Ich seufzte innerlich und sagte dann zu der Afrikanerin: „Ich hab ihm gesimst, dass er zur Sicherheit herkommen soll, also beklag dich nicht und sei froh, dass er dich nicht als Päckchen verschnürt hierraus trägt. Außerdem hattest du doch deinen Spaß." Alle sahen mich an. Clarie misstrauisch, Finn verwirrt und Sophie dankbar. Ich zuckte nur mit den Schultern und Kira schien die ganze Aufregung nicht zu verstehen: „Ich hab keinen Plan was hier los ist, aber gut dass du da bist Kumpel. Jetzt kommen die ruhigeren Songs und Sophie braucht einen Tanzpartner. Die Faulenzer da können nämlich absolut nicht tanzen." Kira zuckte mit dem Kopf zu Liam, Harry, Louis und Zayn, was diese nur grinsend abtaten.
„Was?!", fragten Finn und Sophie gleichzeitig, sahen dann erst einander und wieder Kira an. Ich lachte nur und auch meine anderen Freundinnen waren ziemlich amüsiert. „Oh nein nein nein ich werde heute nicht tanzen. Du weißt wie ich zu solchen Veranstaltungen stehe, Kira. Ich bin nur wegen Clarie hier!", sagte Sophie und wedelte wild mit den Händen. „Und genau deswegen werden wir deine Meinung jetzt schleunigst ändern. Finn du kannst doch tanzen oder?", ohne weiter Widerspruch zuzulassen sah sie zu unserem Bodyguard.
„Äh...also eigentlich ni..." „Sehr gut. Also jetzt runter mit euch. Ich gebe euch beiden genau fünf Minuten. Hopp hopp!", sie schob Sophie und Finn einfach in die Menge und ich sah noch wie sie uns etwas zuriefen, aber hören konnte ich nichts.
„Tut mir leid, aber sieht so aus, als müssten wir noch etwas bleiben.", sagte ich leicht lächelnd zu den Jungs und sie sahen nicht wirklich so aus, als würde es ihnen groß was ausmachen.
„Bis jetzt fand ich es sogar echt lustig.", sagte Zayn und grinste unter seiner Sonnenbrille hoch. Keiner der Jungs wiedersprach ihm und ich freute mich, dass es ihnen gefiel. Niall stand immer noch hinter mir und ich spürte wie seine Hand leicht meine Streifte. „Mir gefällt's bisher auch. Ist mal was anderes.", sagte der Ire und ich schüttelte grinsend den Kopf. „Das kann mich mir denken.", meinte ich und streifte mit meinen Fingerspitzen über seinen Unterarm. Eine Gänsehaut überzog seinen Arm darauf und zufrieden trat ich näher zu Kira um besser sehen zu können. Hinter mir hörte ich Niall noch etwas unverständliches Murmeln, doch ich achtete mehr auf das Geschehen unter uns. Die Tanzfläche war inzwischen wieder leer, auch wenn noch Musik lief und auf der vorletzten Ebene sah ich wie sich Finn und Sophie einen Weg nach unten bahnten. Schon von hier aus konnte ich sehen, dass meine Freundin richtig sauer war und ihre Lippen bewegten sich unentwegt. Ich war mir ziemlich sicher, dass ihre Wörter nicht freundlich waren und auch Finn musste stark ein Lachen zu unterdrücken. Wenn Sophie fluchte konnte man sie einfach nicht ernst nehmen.
„Was meint ihr welches Lied ich spielen soll?", fragte Kira und sah dabei, vor allem Mary eindringlich an. Irgendwie fand ich es komisch wie die Braunhaarige verlegen die Augen senkte, doch Lia lenkte mich ab, denn sie antwortete: „Ich würde sagen Try von Colbie Caillat. Sie mag das Leid wirklich gerne. Vielleicht können wir sie so etwas besänftigen."
„Meint ihr Finn packt das. Ich bin mir nicht so sicher ob er tanzen kann...", warf Clarie ein und ohne mich umzudrehen meinte ich: „Ich glaub schon. Ansonsten führ Sophie einfach. Sie schaffen das, außerdem sieht Finn nicht so aus, als könne er nicht tanzen."
„Heißt das etwa, man sieht uns an, dass wir nicht tanzen können?!", fragte Liam schmunzelnd und ich lachte als Antwort einfach. Dann traten Sophie und Finn in den Kreis und anscheinend war Sophie immer noch angesäuert, deswegen schrie sie gegen den Lärm zu uns hoch: „ Na dann fangt schon an!"
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• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016
Fanfiction>Es durchfuhr mich wie ein Schlag und alles wurde aus meinem Gehirn gefegt. Nichts spielte mehr eine Rolle, selbst Helen verschwand kurzzeitig aus meinen Gedanken und alles was jetzt noch zählte waren die blauen Augen mir gegenüber. Alles in mir...