•Walking in the Wind•

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„Was?!", ich hielt mir das Handy ein Stück vom Ohr weg, damit das Gekreische meiner Schwester nicht mein Trommelfell sprengte.

„Das heißt wie bitte! Immer noch.", sagte ich augenverdrehend, doch Helen störte es nicht wirklich.

„Jaja, wie auch immer. Ich will Details!"

„Du weißt aber schon, dass jaja leck mich am Hintern heißt, oder?", ich grinste, weil ich genau wusste wie sehr es sie nervte, wenn ich nicht zum Punkt kam.

„Cat!", sagte sie quengelnd und schließlich erbarmte ich mich. Ohne zu zögern erzählte ich meiner Schwester was an meinem Geburtstag passiert war.

„...wenn ich wieder da bin, feiern wir. In Ordnung?", beendete ich meine Erzählungen und lauschte auf die Reaktion der Siebenjährigen.

„D-Das... das ist...ABSOLUT UNGLAUBLICH!", kreischte Helen und ich war leider zu langsam und schaffte es nicht mehr das Handy etwas von meinem Ohr wegzuhalten, deswegen drang ihre Stimme ohne Dämpfung an mein Hörorgan und hinterließ ein unangenehmes Piepen in meinem Ohr. Ich blinzelte ein paar Mal, aber Helen fuhr einfach fort: „Und was jetzt? Seid ihr zusammen? Habt ihr geredet? Oh Gott sag mir jetzt nicht, dass er dich auf die Nur-Freunde Schiene geschoben hat!"

„Luft holen, Kleines! Also erstens: ich weiß es nicht. Zweitens: Nein. Drittens: nicht darüber und viertens: ich...weiß es nicht.", im Laufe meiner Antwort runzelte ich immer mehr die Stirn. So hatte ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Was wenn..

„Verdammt noch mal Cat! Mach das Klo frei! Andere haben auch Bedürfnisse!", hörte ich Lias Stimme gedämpft durch die Tür und die schwarzhaarige hämmerte gegen das Plastik. „Jaja ich komm gleich!", rief ich genervt zurück.

„Tztztz...du weißt aber schon, dass jaja leck mich am Hintern bedeutet!", rügte mich Helen gespielt streng und lachte dann: „Aber jetzt mal ernsthaft, ein Klo? Cat..." Ich konnte mir bildlich vorstellen wie sie den Kopf schüttelte und hoffnungslos vor sich hin murmelte.

„Wie auch immer...Ich muss jetzt auflegen, bevor Lia die Tür eintritt.", ich erhob mich ätzend und klopfte mir die Hose ab.

„Okay...rufst du mich heute Abend über skyp an? Marc wollte mir auch Gesellschaft leisten.", sofort meldete sich der Beschützerinstinkt in mir. Mit Mühe verdrängte ich ihn und antwortete: „Ich werde es versuchen, Schatz. Bis dahin..."

„Tüss Cat. Ich hab dich lieb."

„Ich dich auch. Bis dann."

Ich legte auf und steckte mein kaputtes Handy in die Hosentasche. Ich war froh, dem engen Raum endlich entkommen zu können und schloss die Tür auf.

„Endlich.", stöhnte Lia und drückte sich schnell an mir vorbei. Dumpf hörte ich wie sich meine Freundin noch beschwerte: „Man ist das eng hier!"

Lachend lief ich wieder in den Vorderraum und schob mich durch die Sitzreihen hindurch. Plötzlich stolperte ich und musste mich an einer Sitzbank festhalten um nicht zu fallen. Trotzdem schwankte ich und landete schließlich seitlich auf dem Sitzpolster. Böse dreinschauend sah ich mich nach dem Übeltäter um. Louis sah mich lachend an und schlug dann bei Harry neben ihm ein. „Idioten.", murmelte ich nur und ließ mich nach hinten fallen. Nicht ahnend, dass der Platz dort bereits belegt war. Mein Kopf landete weich auf einer Stoffjacke und mein Blick huschte hoch. „Oh, hallo Liam.", sagte ich grinsend und machte aber keine Anstalten mich wieder aufzurichten. „Hey Cat...ähm, möchtest du nicht wieder aufstehen?", meinte der Braunhaarige.

„Ne lass mal. Ist ziemlich bequem hier.", ich schloss einfach meine Augen und legte mich etwas gemütlicher hin.

„Und wo soll Niall dann gleich sitzen?" Ich machte mir nicht mal die Mühe meine Augen zu öffnen sondern antwortete blind: „Boden."

• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt