• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016

•Magic•

A/N Morgen werde ich nicht hochladen können. Deswegen schon heute. Danke für euer ganzes Liebes Feedback beim letzten Mal. Ich bin am überlegen, ob ich nicht an drei Tagen etwas hochladen soll. Welcher dritte Tag wäre euch am liebsten? Allerdings kann ich nicht versprechen, ob es dann klappt

Zuerst verstand ich nicht genau, warum er wollte, dass ich die Wette gewann, aber dann dachte ich etwas genauer nach. Die Jungs von One Direction waren schon immer dafür bekannt, dass sie eine verrückte Aktion nach der anderen starteten und niemand nahm es ihnen übel. Jeder feierte sie einfach für jeden möglichen Mist und genau das war das lustige. Bei uns könnte es etwas aussehen. Auch wenn ich versuchte die ganzen Hates auf Twitter, Facebook und jeder anderen sozialen Seite nicht an mich heranzulassen,  sah man sie ja trotzdem. Sollten wir jetzt bei einer Pressekonferenz in was-weiß-ich für Kostüme auftauchen könnten zwei Sachen passieren und beide waren nicht wirklich wünschenswert. Ich fand es unglaublich wie schnell Niall das alles gemerkt hatte. Ihn ging es nicht ums gewinnen, ich hatte sogar die Vermutung, dass er Spaß daran haben würde von uns geschminkt zu werden, sondern eher um unser Auftreten in der Öffentlichkeit. Eine Welle von Zuneigung für den Iren überschwemmte mich und ich lächelte sanft. Wir wussten beide, dass er schneller Essen konnte und trotzdem wollte er verlieren.

Der Kellner verschwand wieder und alle sahen perplex auf meinen leeren Teller und dann auf Nialls letzte Kartoffel. „Das kann nicht sein!", murmelte Louis und seine Augen waren Untertassengroß. Ich streckte mich kurz und legte meine Hand dann unter den Tisch auf meinem Bauch. „Das war lecker.", schnurrte ich und Niall schmunzelte. Unsere Unterarme streiften sich kurz.

„Ihr habt verloren!", triumphierte Mary und gab Lia ein High-Five. Clarie lächelte hämisch und ich suchte mit meiner Hand nach Nialls. Er verflocht unsere Finger und mein Herz schien zu explodieren. Es fühlte sich verdammt richtig an hier so zu sitzen. Der Ire drückte kurz meine Hand, bevor er sich mit der anderen im Nacken kratzte. „Sorry Jungs.", sagte er mit rauer Stimme.

Natürlich beschwerten sich die Jungs und meinten ich hätte Geschummelt, aber Niall beteuerte immer wieder, dass alles richtig gelaufen war. Die eindeutigen Blicke von Sophie ignorierte ich. Natürlich hatte die Blonde alles mitbekommen, doch sagen tat sie nichts, zu meinem Glück.

Auf dem Weg zurück zum Hotel stritten wir Mädels uns, wann unsere Schminkaktion starten sollte. Schließlich einigten wir uns, dass es lustig wäre, bei unserem Konzert in Piccadilly Circus eine gestylte Boygroup auftreten zu lassen. Also würde das Einhalten der Wette bis Italien warten müssen.

Als wir in der Nacht wieder im Hotel waren gingen wir alle recht zeitig zu Bett und obwohl der Tag wirklich anstrengend war konnte ich einfach keine Ruhe finden. Irgendwann reichte es Light und die Schäferhündin verzog sich grummelnd von meinem Bett. Dark war da wirklich entspannter und passte sich meinem hin und her Gewühle an. Irgendwann seufzte ich entnervt und stand auf. Ich wusste nicht genau was es war, aber aus einem mir unempfindlichem Gefühl heraus öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und spähte in den Flur. Dann schlich ich auf leisen Sohlen zwei Türen weiter und blieb stehen. Sollte ich? Oder...

Verdammt nochmal mach es!

Ich streckte meine Hand zur Türklinke und drückte das kalte Metall vorsichtig herunter. Leise lugte ich in den Raum und stöhnte dann tonlos. Überall lagen Klamotten verstreut und ich sah auch einen leeren Pizzakarton auf dem Beistelltisch liegen. Ich trat ein und schloss die Tür hinter mir. Im Raum roch es nach einer Mischung aus Männer-Deo und alten Klamotten doch auf eine Art und Weise erinnerte es mich an zuhause. Mit jedem weiteren Schritt schlug mein Herz schneller bis ich schließlich vor dem großen Bett zum Stehen kam und sanft an der Decke zog. Nichts passierte. „Hey!", wisperte ich in die Stille und zog erneut an dem Stoff. Ein Grummeln. Naja wenigstens eine Reaktion. Ich zog erneut an der Decke und sagte nun etwas lauter: „Niall bitte! Ich...brauch dich." Die Worte kamen nur zögernd über meine Lippen, doch sie schienen trotzdem etwas zu bewirken, denn mit mächtigem murren richtete sich der Ire auf. Seine Haare waren komplett verstrubelt und standen in alle möglichen Himmelrichtungen ab. Unbehaglich verschränkte ich meine Arme vor dem schwarzen Schlaftop und kaute auf meiner Unterlippe herum. „Was ist los Cat?", fragte Niall verschlafen und strich sich durch die Haare. „Ich...", auf einmal war ich total verunsichert ob es richtig war ihn zu wecken, „also...ähm...ich weiß nicht genau. Ich konnte nicht schlafen und ...da ..." Ohne ein weiteres Wort rückte er ein Stück zur Seite und schlug die Decke etwas zurück. Mein Atem beschleunigte sich sofort, als der Ire auffordernd neben sich klopfte. Mit klopfendem Herzen setzte ich mich auf die Kante des Bettes. Niall verdrehte die Augen und zog mich an der Hüfte komplett zu ihm. „Mir ist kalt, also komm ganz drunter.", meinte er mit heiserer Stimme, als er die weiße Decke über uns beide warf. Alles kribbelte und mein Magen zog sich zusammen, als ich realisierte, dass Niall oberkörperfrei schlief.