A/N Eigentlich kommt ja erst morgen ein neues Kapitel, aber auf Drängen einer guten Freundin lade ich jz schon hoch. also bedankt euch bei lilelu03
Das kalte Nass schlug über mir zusammen und presste mir alle Luft aus den Lungen. Ich schnappte automatisch nach Sauerstoff, aber nur Wasser füllte meinen Mund. Ich kam wieder an die Oberfläche und spuckte den geschluckten Schwall wieder aus. Husten schwamm ich zum Beckenrand und zog mich mit tauben Armen daran empor. „Vielen Dank Onkel Tom.", sagte ich sarkastisch und sah den Angesprochenen aus blitzenden Augen entgegen. Mein Onkel schüttelte sich vor Lachen und ich sah aus den Augenwinkeln wie auch meine Freundinnen in den Garten kamen. „Jetzt weiß ich woher dein Hang zum Wasser kommt. Dein Humor eingeschlossen.", lachte Clarie und klopfte Tom wohlwollend auf die Schulter. Ich konnte über die Afrikanerin nur den Kopf schütteln und ging dann mit klappernden Zähnen zu meinem Onkel. Ohne auf seine protestierende Geste zu achten umarmte ich ihn mehrmals, sodass ich nicht die einzige nasse Person blieb. Danach ging ich grinsend und ohne mich noch einmal umzusehen wieder ins Haus. Meine Hunde folgten mir in mein Zimmer und ich entledigte mich so schnell es ging den nassen Sachen.
Als ich in Jogginghose und T-Shirt zurück ins Wohnzimmer ging, sah ich meinen Onkel, immer noch in den nassen Sachen, vor der Heizung sitzen und bei diesem Anblick konnte ich wieder lächeln. „Jetzt da alle Familienstreitigkeiten beseitigt sind, können wir uns ja endlich dem wesentlichem widmen.", sagte Mary und verdrehte dabei demonstrativ die Augen. Mein Onkel erhob sich und grinste mich an: „Ach, was wäre den ein Treffen zwischen uns, ohne kleine Scherze?"
„Gib's nicht.", sagten wir beide gleichzeitig auf Deutsch und lachten dann schallend. Das war unsere universal Antwort auf einfach alles. Meine Freundinnen starrten etwas verwirrt vom einen zum anderen. Ich wiederholte es noch mal auf Englisch und jetzt erschien ein verstehender Ausdruck auf ihren Gesichtern. Doch ich wurde wieder Ernst und erzählte meinem Onkel dann von unserem Entschluss. Er nahm es stillschweigend zur Kenntnis und schien einen Augenblick über meine Worte nachzudenken. „Ich glaube es wäre gut, wenn ihr das genauso bei dem Interview sagen würdet.", sagte er nach einer Zeit des Schweigens. Sophie wirkte unsicher, nickte aber dann. „Wäre es von Vorteil, wenn wir in irgendeiner Art für das Interview üben würden?", fragte Lia. Ich drehte mich langsam zu ihr um und sah sie unglaubwürdig an. Es musste wohl ziemlich witzig ausgesehen haben, wie Sophie, Clarie und Mary genau den gleichen Blick aufgesetzt hatten und Lia damit musterten. Mein Onkle gluckste im Hintergrund und die Schwarzhaarige hob unschuldig die Hände: „War ja nur ein Vorschlag."
„Ich find die Idee gut.", sagte Mary und drehte sich wieder zu Tom um, „Gib es etwas, was wir auf jeden Fall beachten sollten?" „Nein eigentlich nicht, nur solltet ihr euch absprechen, wer wann antwortet, sonst wird es ziemlich chaotisch. Falls es aber etwas Wichtiges geben sollte, sag ich euch vorher bescheid. Ich nehme an, dass ihr eurer Styling selbst machen wollt?" Wir nickten einstimmig und daraufhin trug er etwas in seinem PC ein. „Wollt ihr einen Chauffeur?" Entgeistert sah ich meinen Verwandten an und er zuckte nur mit den Schultern, als wolle er sagen: Berechtigte Frage. „Nein.", sagten Clarie und ich gleichzeitig, was die anderen drei Mädels zum Schmunzeln brachte. Mein Onkel nickte wieder nur und tippte erneut etwas auf seinem PC ein.
Er zog eine kleine Karte aus seiner Tasche und reichte sie Sophie: „Damit bezahlt ihr in Zukunft alles, was mit euren Auftritten zu tun hat und auf das Konto dieser kleine Karte wird all das Geld kommen, was ihr durch das Tanzen und eure Auftritte verdient. Bis jetzt habe ich zwar nur eine davon, aber es sind schon vier andere beantragt, als ich spätestens einer Woche habt ihr alle eine."
Grinsend wie ein kleiner Sonnenschein nahm Sophie die Kreditkarte entgegen und steckte sie in die Hosentasche. Tom setzte sich etwas aufrechter hin: „Und jetzt zu einem anderen, wichtigen Punkt: Meine Gage." Mein Onkel sah einmal in die Runde, bis ich ihm antwortete: „Du bekommst das, was auch andere Manager bekommen.", er wollte schon wiedersprechen, aber ich ließ ihn nicht zu Wort kommen, „Keine Wiederrede! Das ist nur gerecht und ich bestehe darauf." Ich verschränkte meine Arme und sah ihn bestimmt an. Von meinen Freundinnen kamen zustimmende Geräusche und so hatte Tom keine andere Möglichkeit als nachzugeben. Ich konnte mir vorstellen, dass das für ihn ziemlich unangenehm war, allerdings störte mich das im Moment nicht im Geringsten.
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• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016
Fanfiction>Es durchfuhr mich wie ein Schlag und alles wurde aus meinem Gehirn gefegt. Nichts spielte mehr eine Rolle, selbst Helen verschwand kurzzeitig aus meinen Gedanken und alles was jetzt noch zählte waren die blauen Augen mir gegenüber. Alles in mir...