A/N Endlich geht es weiter. Ich würde mich freuen wenn ihr mir sagt wie ihr die neue Seite von Cat findet.
Ich sah an die dunkelblau gestrichene Decke. Eine lange Zeit würde ich nicht mehr unter dem aufgemalten Sternenhimmel einschlafen können. Schon bei dem Gedanken an die bevorstehende Tour rumorte mein Magen nervös. Noch sieben Tage. Eine Woche. Nach so langer Zeit der Vorbereitung war es endlich soweit. Es war ein unglaubliches Gefühl, aber dieses ewiges Warten, machte mir zu schaffen. Ich hatte noch knapp 168 Stunden zu bewältigen bevor die erste Show beginnen würde und das war nur der Auftakt zu etwas viel größerem. Mein Gehirn ratterte und ich versuchte fieberhaft etwas zu finden womit ich mich beschäftigen konnte, aber alles war geplant und vorbereitet. Ich stand langsam auf und verließ das Zimmer um in die Küche zugehen. Ich war überrascht als ich nur die Mädels im Wohnzimmer sitzen sah. Ich hatte mich in letzter Zeit daran gewöhnt immer jemanden hier zu beherbergen, meistens die Jungs, und die plötzliche Leere war irgendwie unheimlich. Ich ging stirnrunzelnd weiter auf den Kühlschrank zu. In letzter Zeit hatten wir größtenteils nur Sachen bestellt um keine Zeit mit kochen zu verschwenden, doch jetzt überkam mich das verlangen endlich wieder etwas richtig Nahrhaftes zu essen. In Windeseile hatte ich alle Schränke durchsucht und das wenige Brauchbare zusammengetragen. Besonders viel war es nicht, aber da meine Kochkünste generell eher bescheiden waren, würde es schon reichen. Ich zog den Küchenmixer hervor und Lächelnd begann ich den Teig zu rühren.
„Essen ist fertig!", schrie ich durch die Wohnung und kaum eine Minute später hatte ich vier verdutze Mitbewohnerinnen vor mir, die misstrauisch auf den Tisch starrten. Ich grinste nur unschuldig und setzte mich auf meinen Stammplatz. Munter begann ich damit mir etliche Pfandkuchen auf den Teller zu schaufeln und sie dann in Ahornsirup zu ertränken. Ich beachtete meine Freundinnen nicht länger sondern tauchte entspannt in die Welt der unendlich vielen Geschmäcker ein. Es dauerte einige Minuten und knapp sieben Pfandkuchen bis ich meine Augen wieder öffnete und sah, dass auch die anderen vier ordentlich zugelangt hatten. Sämtliche Teller waren leer, jeder hatte sich entspannt zurückgelehnt und starrte Löcher in die Luft. Eine ganze Zeit lang blieben wir so sitzen und genossen es, dass wir nichts mehr zu organisieren hatten. Wir hatten noch eine Woche bis die erste Show der Tour anstand und die Zeit bis dahin wollte ich größtenteils bei Helen sein. Allerdings hatte ich noch kein Alibi dafür, aber meine Fantasie hatte schon einen Plan entwickelt. Ich sah meine Freundinnen an und spürte einen Stich im Herzen wenn ich daran dachte, dass ich sie wiedermal anlügen müsste. Aber ich wollte ihnen noch nichts von meiner Schwester erzähle, denn ich hatte mir vorgenommen es erst zu sagen, wenn Helen ganz sicher gesund werden würde. Deshalb kamen mir die folgenden Wörter auch leichter als erwartet über die Lippen: „Leute? Tom hat mich vorgestern für zwei Tage zu seiner Familie eingeladen. Seine Tochter Susan würde mich noch gerne sehen bevor die Tour beginnt." Sophie schenkte mir ein Lächeln und Mary antwortete: „Das ist doch schön. Wir verstehen das und freuen uns für dich. Außerdem wollte ich auch noch mal zu meiner Familie."
Der Rest war ziemlich einfach. Ich packte meine Sachen für zwei Tage und verabschiedete mich am nächsten Morgen zusammen mit Dark und Light von den Mädels. Die Hunde würde ich mit ins Krankenhaus nehmen, auch wenn das normalerweise nicht erlaubt war, so hatte Dr. Houl mir doch schon vor knapp zwei Jahren eine Genehmigung dafür besorgt, da die Schäferhunde allgemein die Stimmung in der Kinderstation hoben und nicht einen Schritt unbewacht wären. Mit Tom hatte ich noch nicht gesprochen, aber kaum war die Autotür hinter mir zugegangen, wählte ich schon per Autotelefon die Nummer meines Onkels.
„Ja, Hallo?"
„Hey, Onkel Tom. Ich bins."
„Cat! wie schön dein zartes Stimmchen zu hören, aber was verschafft mir die Ehre?"
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• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016
Fanfiction>Es durchfuhr mich wie ein Schlag und alles wurde aus meinem Gehirn gefegt. Nichts spielte mehr eine Rolle, selbst Helen verschwand kurzzeitig aus meinen Gedanken und alles was jetzt noch zählte waren die blauen Augen mir gegenüber. Alles in mir...