•Night Changes•

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A/N Zuerst: Ich habe mich gefragt ob es euch zu langsam geht in diesem Buch? Ich meine rein storytechnisch geht es ja nicht wirklich voran. Meint ihr es zieht sich zu sehr und ich soll langsam mal zum Abschluss kommen? Ich bin mir da echt unsicher und würde gerne eure Meinung hören. Mein gestörtes Hirn hat noch bestimmt an die hundert Ideen für kleinere Momente in der Geschichte, aber vielleicht sind das zu viele... Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr mir Rückmeldung geben könntet und vielleicht sogar Kritik.

Danke dass ihr euch mein Geschwafel anhört, viel spaß beim Kapitel.

„Und wo genau gehen wir jetzt hin?", fragte Niall und vergrub seine Hände in den Jackentaschen. Etwas unbehaglich blickte ich durch meine Sonnenbrille in die mittlerweile dunklen Seitengassen, während ich weiterhin bestimmt der Hauptstraße folgte. „Keine Sorge ich kenn den Besitzer eines Restaurants hier in der Nähe. Jedes Mal wenn ich in Spanien bin ist ein Besuch da Pflicht und ganz sicher hat Ferdi auch einen extra Raum für uns bei 'Super-Promis'", grinste ich und wich geschickt eine Mülltonne aus.

„Warum sind wir eigentlich nicht mit dem Van gefahren? Und wer ist Ferdi?", fragte Niall.

„Weil Fredi fast noch besseren Wein anbietet als die meisten nobel Restaurants in Paris und ich für meinen Teil will nicht unbedingt betrunken Autofahren. Fredi, also eigentlich Fernando Cortez, ist der Ex irgendeiner Adoptierten Schwester meiner Großtante 5 Grades...oder so ähnlich. Er hat letztes Jahr auf der Familienfeier das Essen gestellt und deswegen sind wir ins Gespräch gekommen.", erklärte ich und blicke meinen Begleiter an.

„Komm schon Cat! Du kannst mir nicht erzählen, dass du nach ein bisschen Wein schon betrunken bist.", grinsend verdrehte ich die Augen über Nialls Skepsis. „Vertue dich da mal nicht, Ire! Sein Wein hat es in sich."

Lachend schlenderten wir weiter durch Madrid und ich betrachtete fröhlich das Lichtspiel um mich herum. „Wir sind gleich da!", merkte ich an einer Seitenstraße an und bog schwungvoll hinein. Dabei stieß ich in ein Mädchen, was wohl ähnliche Gedanken hatte.

„Oh sorry.", meinte das Mädchen und rieb sich die Stirn. Sie hatte die, für Spanier typischen dunklen Haare und ebenfalls etwas gebräunte Haut, ihr alter würde ich so um die 13 schätzen.

„Kein Problem.", sagte ich lächelnd und rückte meine schwarze Wollmütze zurecht. Überrascht, dass ich Englisch sprach betrachtete sie mich etwas genauer und dann Niall hinter mir. Ihre Augen weiteten sich vor Schock und der Mund öffnete sich etwas.

„Ihr...ihr seid...Oh mein Gott! Ich kanns nicht fassen!", sich schlug die Hand vor den Mund und sah uns weiter mit großen Augen an. „Da du uns ja schon kennst, wäre es nur fair wenn wir wissen würden wie du heißt.", grinste Niall mit seinem unverkennbaren Akzent.

„Milli.", flüsterte sie kaum hörbar und wohl noch immer vollkommen neben der Spur. Ratlos blickte ich Niall an doch er grinste nur, offenbar passierte ihm sowas öfter. Geduldig warteten wir, bis Milli sich etwas beruhigt hatte.

„Könnt ihr vielleicht auf meinem T-Shirt unterschreiben?", sie blickte uns schüchtern an, aber natürlich konnten wir ihr den Wunsch nicht ausschlagen, ehrlich gesagt wollte ich es auch gar nicht. Gerade als ich ihren Kugelschreiber absetzte fragte Milli: „Habt ihr eigentlich ein Date oder so?" Ich lachte und Niall antwortete: „Nein wir wollen einfach zusammen das gute Essen Spaniens genießen, als Freunde." Aus irgendeinem Grund missfiel mir die Antwort, aber hungrig war ich schon immer etwas seltsam, also versuchte ich das merkwürdig drückende Gefühl in meinem Magen zu ignorieren.

Nachdem wir uns von Milli verabschiedet hatten, liefen wir weiter stumm die Straße entlang, bis ich schließlich an einer Seitenwand das mir zu bekannte Schild sah. „Und da sind wir schon.", grinste ich Niall an und stieß mit Schwung die gläserne Doppeltür auf. Sofort stieg mir der vertraute Essensgeruch entgegen und ich schloss genießerisch die Augen. Insgesamt war das Gebäude atemberaubend. Auch wenn das Restaurant nicht im besten Teil Spaniens lag, so war doch das alte Fabrikgebäude doch trotzdem eine phänomenale Kulisse. Es war im Grunde ein hoher runder Saal und am Rand zog sich spiralförmige ein langer Korridor mit Balustrade und goldenem Geländer bis nach oben. Das Dach war einzig und allein eine riesige Glas-Kuppel und zeigte den Gästen auf jeder Ebene den klaren Sternenhimmel. Direkt hinter der Eingangstür war ein Brunnen gigantischen Ausmaßes und spritze mit einigem Abstand Wasserfontänen in die Luft. Die Küche lag, laut Fredi, im Keller und war im Grunde ebenso aufgebaut wie der Rest. Damit auf der riesigen Spirale die Tische nicht schief standen, hatte der Ingenieur eine ähnliche Struktur wie in Kirchtürmen gewählt. Einige Treppen und daneben eine Schräge für die Servierwagen, dann eine gerade Fläche mit 10 Tischen und schon die nächste Treppe. Ich hatte Fredi schon immer für diesen grandiosen Einfall bewundert, allerdings konnte es schon ganz anstrengend werden bis ganz nach oben durchzulaufen, deswegen gab es für die etwas älteren Damen und Herren einen Aufzug ganz rechts.

• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt