• DANCERS • (Niall Horan FF)#Wattys2016

•I would•

So Leute es geht weiter. Kleine Ankündigung: Übernächste Woche wird es so sein, dass das Kapitel am Montag kein richtiges Kapitel sein wird sondern eine List. Dafür kommt dann Donnerstag das längste Kapitel dass das Buch bisher hat. Viel spaß mit dem Kapitel:

Wir schliefen am nächsten Tag länger als gewöhnlich und ich verbrachte den Rest der Zeit bis zum Dreh, entweder am Telefon oder zusammen mit meinen Hunden, manchmal auch beides. Die Mädels waren ebenfalls ziemlich entspannt und verbrachten den Tag auf der Couch oder damit, noch einmal die Choreo durchzugehen. Wir hatten in nächster Zeit nicht wirklich etwas zu tun und als gegen Mittag die Anzahlungen der Interviews sahen, vielen uns ausnahmslos allen die Kinnladen herunter. Für so viel Geld hätte ich früher bestimmt zwei Jahre arbeiten müssen, dabei hatte Tom seinen Anteil herunter genommen und Strom-, Wasser- und Heizkosten waren abgerechnet. Auch die anderen Mädels waren baff von der Summe auf unserem Konto, deshalb beschlossen wir einheitlich nach dem Dreh ausgiebig shoppen zu gehen. Allerdings wollte uns Tom vorher noch einmal sprechen und wir würden nach dem Besuch in seinem Büro erst die Stadt unsicher machen.

Mittlerweile war es kurz nach acht und wir sollten wohl so langsam unsere Gammel-Sachen ausziehen, aber keiner von uns hatte bis jetzt den Anfang gemacht. Ich lag gerade ausgestreckt auf der Couch und streichelte Dark, der ich vor mir ausgestreckt hatte und den Kopf tiefer in den Teppich steckte. Light lag zu meinen Füßen und atmete schwer zwischen meine Zehen, was zugegebenermaßen echt kitzelte. Aber ich versuchte mich so gut es ging nicht zu bewegen, denn ich genoss die Gegenwart meiner Hunde ungemein. Vor ein paar Minuten hatte ich noch mit Helen gesprochen und jetzt lag Lia auf der anderen Couch, während Sophie irgendwas in der Küche herumwerkelte, Clarie im Sessel Musik hörte und Mary dem geschehen im Fernsehen folgte. Plötzlich kam Sophie zu uns und warf jedem eine durchsichtige Box zu, die ich verdutzt auffing. Es war einer dieser Salate zum selberzusammenstellen und extra Dressing. Eigentlich hatte ich schon Hunger, aber auf diesen Hasenfraß? Naja in Sachen Ernährung hatte ich es schon aufgegeben mit Sophie zu diskutieren. Ich verlor nämlich immer. Mürrisch aß ich den Salat und fühlte mich danach nicht einmal ansatzweise gesättigt, aber es würde für heute schon reichen.

Ich erhob mich nach dem Essen und schlurfte die Treppe nach oben, im Vorbeigehen warf ich die Verpackung in den Müll. Da ich wusste, dass wir später eh andere Sachen anziehen mussten, machte ich mir nicht die Mühe meine Jogginghose gegen eine vernünftige auszutauschen, sondern zog mir lediglich einen frischen Hoddie über. Auf Schminke verzichtete ich ebenfalls. Auch wenn wir jetzt in der Öffentlichkeit standen, war das für mich immer noch kein Grund zur Barbie zu mutieren. Manchmal fragte ich mich wie lange jemand wie Ariana Grande wohl morgens im Bad brauchte. Ich besetzte es höchstens 15 Minuten, ok wenn ich auch duschte war es etwas länger, aber ich fand mich schon ziemlich schnell. Als ich jetzt den hellblauen Raum verließ, wurde ich beinahe von Mary umgerannt und nur weil ich geistesgegenwärtig genug war schnell zur Seite zu hechten, entgingen wir beide einer Kollision. „Sorry.", rief meine Freundin gehetzt und schon schlug die Tür des Bades nur wenige Zentimeter vor mir in ihre Angeln. Ich wollte mich schon beschweren, als Lias belustigtes Hüsteln hinter mir erklang. Sie hatte sich an die Wand gelehnt und betrachtete mein Gesicht amüsiert. „Sie hat wohl vergessen das wir gleich losmüssen du eigentlich hatte sie noch vor zu Duschen."

„Na dann sollte sie sich wohl beeilen.", murrte ich gespielt böse und brachte meine Freundin so zum Schmunzeln. Ich ging an ihr vorbei die Treppe herunter und folgte den Stimmen ins Wohnzimmer. Wo ich zu meinem Erstaunen sah, wie Clarie Sophies Fuß gefasst hatte und sie mit aller Kraft vom Sofa ziehen wollte. Die Blondine allerdings krallte sich verbissen in die Lehne und ließ einfach nicht los.

„Äh...ist mit euch alles in Ordnung?", fragte ich die beiden verständnislos und synchron drehten sich ihre Köpfe in meine Richtung. Lia antwortete mit einem lockeren ja, während Sophie gleichzeitig Hilf mir schrie. Ich ging lachend zu den beiden herüber, löste in aller Seelenruhe Sophies Klammergriff um die Lehen, ignorierte dabei ihre Proteste und setzte mich dann ans rechte Ende der Couch.