Nervös.
Nein, das ist wohl noch untertrieben, was den Gemütszustand von Ruby angeht.
Aber was wollen die beiden jungen Männer denn genau von ihr?
Ihr Schweigen macht das Ganze auch nicht besser.Jack kommt auf Ruby zu.
"Du hast gesagt, du könntest dich nicht entscheiden, ob Sebastian oder ich. Niemand von uns kann damit einverstanden sein, wie das geendet ist. Und deshalb haben wir beide zusammen eine Lösung gefunden, wie wir alle gut dabei weg kommen."
Sein Ton dabei dunkler, als man es sonst gewohnt ist."Dann spannt mich doch nicht länger auf die Folter und sagt mir doch, was..."
"UNTERBRICH MICH NICHT!"
Ruby schreckt bei Jacks plötzlich lautem Tonfall zusammen. So kennt sie ihn nur im Kampf gegen seine Feinde. Sie legt einen Arm um sich, nickt knapp und senkt leicht ihren Kopf. Ihr entgeht dabei, dass sowohl Jack als auch Sebastian zufrieden darüber lächeln.
"Wir sind uns einig, was wir dafür tun müssen, dass jeder von uns Dreien zufrieden mit der Situation sein kann."
Sebastian nähert sich bei seinen Worten langsam ihrem Rücken und bleibt mit geringem Abstand hinter ihr stehen, während Jack von vorne auf sie zukommt."Sieh mich an, wenn ich mit dir rede Ruby. Dieses Thema ist verdammt wichtig."
Sie schaut mit kurzem Zögern nach oben in Jacks graue Augen und er kann erkennen, wie groß ihre innere Unruhe ist. Fast die selbe Situation, wie damals in der Krypta. Das macht ihr eindeutig zu schaffen.
Ist dadurch so abgelenkt in ihren nervösen Gedanken, dass sie zusammen schreckt, als Sebastian seine Hand auf ihre Schulter legt.
"Du solltest wirklich zuhören, weißt du?"Schaut sie nun zuerst hinter sich, in die braunen Augen Sebastians, nickt und blickt wieder nach vorne, hoch zu Jack.
"Du musst dich nicht entscheiden! Denn das übernehmen wir ab jetzt für dich!"Ihre Augenbrauen schießen in die Höhe und sie öffnet bereits den Mund.
Jack jedoch lehnt sich nach vorne und raunt ihr ins Ohr.
"Oh nein, meine Kleine. Jetzt hörst du nur zu!"Bei seinem Tonfall, der intensiven Nähe der Beiden, der sie sich gerade bis ins Mark bewusst wird und die gesamte Situation in der sie sich gerade wieder befinden, werden Rubys Knie weich. Solche Puddingknie hat sie nicht mal beim Kampf gegen Ranrock gehabt, als es für einen Moment schlecht um Jack gestanden hat.
"Was meint Ihr damit?" Ihre Stimme dringt leise und verunsichert aus ihrem Mund." Das werden wir dir gleich zeigen..."
Flüstert ihr Sebastian da schon ins Ohr.Jack neigt sich weiter zu ihr, umfasst ihr Gesicht und küsst sie.
Sanft, aber mit allem an Gefühl, was er aufbringen kann.Völlig überfordert will Ruby zurück weichen.
Aber Sebastian hält ihre Taille mit leichtem Druck fest und lehnt sich gegen sie.
"Vertrau uns! Entspann dich und lass uns machen.."Jacks Kuss wird dabei etwas fordernder und Ruby bewegt ihre Lippen endlich zärtlich gegen seine. Das reicht ihm, um zu wissen, dass sie sie fast überzeugt haben.
Nun will Sebastian ihre vollen Lippen endlich spüren und dreht ihren Kopf sanft zu sich. Bei Sebastian ist sie nicht mehr ganz so überrumpelt und erwidert dessen Kuss umgehend. Und das mit einer Leidenschaft, dass ihm kurz die Luft weg bleibt.
Nach Kurzem, lehnt sie ihren Kopf zurück und beendet so den Kuss.
"Bitte Jungs... Ich mag euch beide sehr... Spielt nicht mit mir!" Flüstert sie ihnen erhitzt zu."Mit deinen Gefühlen werden wir niemals spielen!" Jack ist so ernst dabei, dass niemand an seinen Worten zweifeln kann.
"Komm... Wir gehen da rüber."
Gibt Sebastian mit einem Kopfnicken in besagte Richtung zu verstehen, dass sie Ruby mit sanftem Druck dorthin bringen sollen.In diesem Nebenzimmer angekommen, fängt dieses auch gleich an, sich zu verändern. Der Raum der Wünsche weiß immer, was man dringend und wirklich braucht.
Ein dunkelroter Raum ohne Fenster, dafür mit vielen Kerzen. Einem unverschämt großzügigen Himmelbett und den Dreien, wird Ruby schlagartig bewusst, was da auf sie zukommen soll.Sie schaut zu ihren beiden Freunden, spürt das beginnende Kribbeln in ihrem Inneren. Ihr Körper bewegt sich von selbst, als sie sachte nickt.
"Ich vertraue euch, mehr als mir selbst sogar. Wenn ihr euch sicher seid, dann bin ich es auch!"
Sie sieht umher, als die Jungs sie zwischen sich nehmen.Jack küsst sie erneut und dieses Mal erwidert Ruby auch umgehend. Legt ihre Hände an seine Brust und kann spüren, wie aufgeregt sein Herz schlägt.
Sebastian lehnt sich wieder an ihre Rückseite. Streicht ihr die Haare sanft zur Seite, um ihren Hals küssen zu können. Seine freie Hand wandert derweil von ihrem Rücken, über die Hüfte, bis zu ihrem Bauch und findet dort geschickt den Weg unter ihre Bluse.
Ihre Haut ist so warm und weich, was ihn gegen ihren Nacken lächeln lässt.Bei dieser Berührung allerdings, überkommt Ruby ein angenehmer Schauer. Löst aufgrund dessen den Kuss zu Jack wohlig seufzend.
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Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)
FanfictionSebastian und Jack mögen beide die gleiche junge Frau: Ruby. Und sie mag die Beiden. Sehr sogar. Gefühle für den besten Freund und den "Neuen"? Wie soll man sich da nur entscheiden? Muss man das denn überhaupt? Begleitet die Drei auf ihrer Reise zue...