Feucht. Klebrig. Sanft, wie eine zarte Berührung, perlt sein Schweiß an seinem Körper entlang, lässt seine Kleidung eine unangenehme Verbindung mit seiner Haut eingehen. Sein Blick ernst und stur. Er wird kämpfen, komme was wolle. Sebastian hört das fiese Lachen seines Gegenübers, welcher einfach nur da steht und ihn beobachtet. Die Inferi kommen auf sie zu, bereit Sebastian zu vernichten.
Draußen liefern sich Garreth und Natty bereits einen erbitterten Kampf und schaffen es bis jetzt, ihre untoten Gegner ordentlich in Schach zu halten. Feuer, die einzige Möglichkeit, diese Wesen endgültig zu besiegen. Sie geben sich gegenseitig Deckung und der Rothaarige bewundert nebenbei, wie stark seine Freundin ist. In einem kurzen, unachtsamen Moment voller Bewunderung allerdings, übersieht er den Gegner, der neben ihm mit einem heftigen Schwanken seine Arme nach ihm ausstreckt. Mit einem lauten Fluch auf den Lippen wird Garreth zu Boden gerissen und lässt seinen Stab fallen, der außer Reichtweite seiner Finger zum Liegen kommt:" Scheiße! Wie können die so stark sein?" mit Leibeskräften versucht er das Wesen von sich zu stoßen, vergeblich. Natty erkennt im Augenwinkel, dass ihr Partner zu Boden geht, kann aber nicht helfen, ist Sie doch selbst von so vielen Monstern umgeben, dass Sie im Augenblick nur abwehren kann. Das Fluchen wird lauter und darunter mischt sich erschöpftes Stöhnen. Garreth kämpft, aber es scheint nicht zu reichen und so zieht er die Aufmerksamkeit von drei weiteren Inferi auf sich, die leichte Beute zu wittern scheinen. Panik steht mittlerweile in seinen Augen, als der nächste neben ihm zu Boden geht und auf ihn zukriecht:"NEIN! Komm da weg!" Nattys Schrei hallt ihn seinen Ohren, lässt sein Herz kurz stolpern, er will Sie nicht alleine lassen, doch er kann ihr nicht helfen. Mit der Erkenntnis, dass das nun das letzte Mal gewesen ist, dass er Sie sehen kann, beginnt er zu lächeln. Sein Blick hat ihren gefunden, erkennt die Angst und das blanke Entsetzen darin und grinst ihr schief entgegen. Stolz, so eine Freundin an seiner Seite zu wissen. In dem Augenblick, als er seine Arme locker lässt und der Druck auf ihm schlagartig nochmals zunimmt, erfasst ihn eine Druckwelle. Schleudert ihn und seine vier Gegner durch die Lüfte. Mit einem schockierten Keuchen wirbelt er herum und sieht den Boden schnell näher kommen. Zu schnell. Die Arme schützend vor seinem Gesicht hoch gerissen, kommt er aber nicht auf, sondern bleibt kurz in der Luft hängen und schwebt wieder zurück. Seine Augen blicken zwischen den Armen hindurch und er entlässt ein glückliches Lachen aus seiner Kehle. Poppy steht am Rande des Geschehens und lässt ihn auf sich zukommen. Ihr Blick hoch konzentriert und todernst, notiert sich Garreth in Gedanken, diese kleine Hufflepuff niemals zu verärgern:" Poppy!" kommt es ebenfalls dankbar von Natty und dadurch beflügelt, widmet Sie sich wieder ihrem Kampf:" Danke Poppy! Das war echt knapp!", "Ja, wars wohl! Das nächste Mal, spiel nicht den Helden, von wegen einfach die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dann aufgeben. Und lass bloß nie wieder deinen Stab fallen, hier!" Sie drückt ihm frech lächelnd seinen Stab an die Brust:" Los jetzt! Natty braucht unsere Hilfe!" und damit stürtzt Sie sich kurz vor ihm wieder in den Kampf. Zu dritt schaffen sie es, mit einem wahren Feuerinferno die schwankenden Körper endgültig zu besiegen. Schweiß glänzt bei allen auf der Stirn, der Atem geht schwer, aber sie sind stolz. Die erste Hürde haben sie geschafft und die beiden jungen Frauen schlagen lachend gegenseitig ein und Poppy wiederholt das Gleiche mit Garreth. Dieser stimmt mit ein, doch als Natty dies nun auch bei ihm tun will, grinst er Sie breit an, zieht Sie an ihrer Hand zu sich und küsst Sie. Kurz, aber heftig. Diese ist völlig überrascht, hat ihre Augen weit geöffnet, war Sie so einen offenen Umgang mit ihm nicht gewohnt und als Sie erwidern will, entfernt er sich bereits von ihr. Seine Hand an seinem Hinterkopf, lächelt er ihr schief und wieder etwas schüchtern entgegen:" Entschuldige, das war so aufregend, ich hab mich wohl mitreißen lassen..." Natty fängt sich und küsst ihn nun ebenfalls kurz, um ihm zu zeigen, dass es völlig in Ordnung ist, was er tut. Poppy grinst ebenfalls breit, nach der ersten Überraschung, räuspert sich aber kurz danach:" Ich unterbreche euch wirklich nur sehr ungern, aber unsere Freunde sind noch dadrin!" die beiden Gryffindors nicken ihr zu und sie laufen mit schnellen Schritten zurück in die Höhle, um sich erneut einer Schar Inferi gegenüber stehen zu sehen:" Ist das sein verdammter Ernst?" Garreth' missmutiger Ton lässt die beiden neben sich schmunzeln, aber bestätigend nicken. Poppy lässt ihren Blick schweifen:" Ich sehe Jack nicht, hoffentlich ist er nicht verletzt..."
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Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)
FanfictionSebastian und Jack mögen beide die gleiche junge Frau: Ruby. Und sie mag die Beiden. Sehr sogar. Gefühle für den besten Freund und den "Neuen"? Wie soll man sich da nur entscheiden? Muss man das denn überhaupt? Begleitet die Drei auf ihrer Reise zue...