Tick Tack. Tick Tack. Bummbabumm. Seit wann war diese verdammte Uhr denn so laut? Und ihr Herz müsste mittlerweile auch das ganze Schloss geweckt haben, bei der Lautstärke in der es ihr gegen ihre Brust schlägt:" Ich glaub ich schlafe noch... Oder wollt ihr mich veralbern?" ihr Blick wird weicher und Sie beginnt zu lächeln:" Natürlich, wie sollte es auch anders sein?" schüttelt Sie über sich selbst den Kopf, doch Jacks raue Stimme ist so voller Unruhe, dass Sie die Stille, welche über dem Krankenflügel liegt, als erdrückend und gerade unzumutbar empfindet:" Das ist kein Witz Ruby. Weshalb sollten wir uns Sorgen machen, wenn du nur einen Tag länger hier gewesen wärst?" ihr Herz schlägt schneller, stolpert zwischen seinem Marathon:" Ich kann unmöglich... Wieso hat niemand was unternommen? Ich kann doch nicht einfach drei Wochen hier rum liegen und keiner tut etwas dagegen?" ihre Stimme immer lauter und nervöser:" Jetzt beruhige dich doch wieder. Keiner konnte dir helfen, dein Körper hat auf nichts reagiert! Es wurden Zauber gesprochen und Tränke benutzt, aber du wolltest oder konntest nicht aufwachen. Keiner hat mit uns darüber gesprochen, aber die Lehrer tuscheln. Wir wurden damit abgespeist, dass dein Körper wohl zuviel durch machen musste und du einfach den Schlaf brauchst." Sebastian erklärt ihr erstaunlich ruhig, was geschehen ist, Sie erkennt trotzdem, wie sehr ihm das zu schaffen macht und wie sauer er darüber ist, dass er nichts in Erfahrung bringen konnte. Seine Augen sprechen Bände für Sie:" Da wir nach ein paar Tagen täglich mehrmals Ärger bekamen, weil wir jede freie Minute hier waren und uns nachts auch her geschlichen haben, hatten wir die Erlaubnis, wenisgtens hier an deinem Bett zu sitzen, unter Protest, aber wir wären ja trotzdem gekommen." Jacks Ehrlichkeit tut ihr gut, zeigt ihr, wie ungewöhnlich das Ganze tatsächlich ist, normalerweise ist es ein absolutes Tabu, so nah und ohne abgeschirmt zu sein, neben dem anderen Geschlecht zu schlafen. Selbst auf einem Stuhl... Rubys Hände wandern nun zu ihrem Gesicht, über ihren Oberkörper, die Augen der Jungs lassen sie dabei nicht von ihr weichen, folgen jeder Bewegung, jeder Wölbung:" Ist irgendwas anders? Ich fühle mich... nicht anders? Es ist für mich, als seid ihr gestern erst von mir raus geworfen worden." ihr Stimme ein Hauch von Nervosität und Unruhe:" Nein, es wurde sich gut um dich gekümmert" Jacks Stimme ebenfalls leise, wandert sein kühles Grau zurück in ihr wieder strahlendes Grün und ein warmes, verschmitzt funkelndes Braun blitzt dazwischen:" Leider durfte keiner von uns dich waschen..." und Ruby muss bei Sebastians Zwinkern ehrlich lächeln:" Du bist einfach unmöglich, weißt du das?" lässt Jack seinen Kopf in seine Hand fallen:" Und genau das mag Sie doch!" empört Sebastian sich und wird gleich wieder zur Ruhe verdonnert:" Wenn ihr wollt, könnt ihr wieder in eure Betten. Ich bleibe auch definitv wach! Schlaf hatte ich nun wohl genug. Gibt es denn sonst was Interssantes?" lächelt Sie die Beiden warm an, bekommt aber von beiden Seiten nur gehobene Brauen und verständnislose Blicke:" Wir gehen doch jetzt nicht! Wir haben so lange nicht mit dir gesprochen!", "Er hat recht weißt du? Aber sag ihm das nicht, sonst steigt ihm das noch zu Kopf und seine Locken werden noch wilder!" zwinkert ihr Jack zu, worauf Ruby lachen muss und sich sofort den Mund zu hält. Sebastian und Jack hören den riesigen Feslbrocken, welcher jedem von ihnen vom Herzen fällt, auf dem Boden aufschlagen und in diesem Moment sind beide mehr als froh, ihre Freundin gesund wieder zu haben, egal, was nun wirklich gewesen ist, hauptsache es geht ihr gut, Sie kann immernoch ihr wunderbares Lachen lachen und ihre unglaublich grünen Augen tadelnd auf sie Beide richten.
Die restliche Nacht durch gequatscht ist Ruby nun auf dem neuesten Stand: Keine neuen Fieslinge bis jetzt. Ominis hat aufgrund ihrer Lage mit Sebastian und Jack gesprochen, aber mehr auch nicht. Garreth und Natty haben sich wohl ausgesprochen, nachdem jemand die Beiden im Wandschrank eingesperrt hatte und scheinen nun eine Art Paar auf Probe zu sein und Ruby hat den Verdacht, dass ihre Jungs etwas mit der Schranksache zu tun hatten, äußert sich dazu aber nicht. Sharp hat ihr diverse Tränke verabreicht, Gegenflüche gesprochen, doch nichts. Die Weasley hatte die unangenehme Aufgabe, dem Schulleiter etwas zu erklären, was Sie selbst nicht wusste. Warum eine Schülerin einfach so mir nichts dir nichts, nicht aufwacht. Ihr Talent mit diesem Mann umzugehen, grenzt allerdings an übermächtige Magie oder aber auch einfach an dem absoluten Desinteresse und der Antipatie gegenüber seinen Schülern von eben jenem. Er hatte sich nicht nocheinmal nach der Ravenclaw erkundigt. Im Gegenzug dazu allerdings jede Menge ihrer Mitschüler und Ruby überkommt dabei eine dankbare und glückliche Röte über ihren Wangen. Im Unterricht haben ihre beiden Jungs alles für Sie mit geschrieben und ihr auch dank der Lehrer alles an Material zur Seite gelegt, damit Sie so schnell wie möglich wieder Anschluss findet. Als es nun offiziell Morgen ist, kommt die freundliche Krankenschwester herein und Sie erkennt Ruby sitzend und lachend im Bett:" Miss Greene! Endlich! Es freut mich, dass Sie den Weg zu uns wieder gefunden haben! Ich bin sofort bei ihnen und sie Beide sollten sich nun fertig für den Unterricht machen. Sobald mit ihrer Freundin alles geklärt und in Ordnung ist, darf Sie den Krankeflügel ebenfalls verlassen. Also los die Herren, auf auf!" und damit scheucht Sie die Jungs von Rubys Bett und tritt näher, lässt den Beiden keine Chance nochmal einen Blick zurück zu werfen:" Darf ich Sie untersuchen? Wie fühlen Sie sich?" und Ruby erklärt sich, lässt sämtliche Untersuchungen über sich ergehen und freut sich, dass Sie anschließend entlassen ist, unter der Bedingung, bei Professor Weasley vorbei zu sehen, bevor auch Sie sich für den Unterricht bereit macht.
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Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)
FanfictionSebastian und Jack mögen beide die gleiche junge Frau: Ruby. Und sie mag die Beiden. Sehr sogar. Gefühle für den besten Freund und den "Neuen"? Wie soll man sich da nur entscheiden? Muss man das denn überhaupt? Begleitet die Drei auf ihrer Reise zue...