Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)

14.

Erstaunlicherweise lief alles glatt. Die Drei verließen den Raum der Wünsche gemeinsam und versuchten, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen. Natürlich begegneten Sie dem ein oder anderen bekannten Gesicht, aber niemand schien Interresse daran zu haben, ein Gespräch mit einem von ihnen zu führen. Allerdings machten Ruby die Treppen zu schaffen. Sie hatte Muskelkater. Starken. An Stellen, die Sie vorher für unmöglich gehalten hatte. Sowohl Jack, als auch Sebastian konnten sich ihr freches Schmunzeln nicht verkneifen, als Ruby zum wiederholten Male leise vor sich hin fluchte und fragte, warum in diesem Schloss denn so übertrieben viele Stufen benötigt wurden. Trotzdem halfen Sie ihr, so gut und unauffällig es eben ging. An der großen Halle angekommen hält Ruby die Beiden nochmal kurz zurück:"Ihr wisst, dass unangenehme Fragen aufkommen werden? Wie sollen wir damit umgehen?" schaut Sie von Einem zum Anderen und Jack zuckt mit der Schulter:"Wir haben trainiert und dabei die Zeit vergessen. Wo ist das Problem?", "Das ist alles? Wir hatten bis gestern mittag noch Streit, ihr habt kein Wort mit mir gewechselt und am gleichen Tag vergessen wir die Zeit beim TRAINING?". Sebastian sieht Sie schelmisch an:"Naja, wir hatten wirklich bis gestern mittag noch Streit und beim TRAINING hat sich das eben alles erledigt!" meint er nur locker. Ruby wirft die Hände ergeben in die Luft:"Na bitte, wenn ihr euch das so einfach vorstellt..." und will an Ihnen vorbei, bleibt aber mitten in der Bewegung stehen und verzieht ihr Gesicht angestrengt:"Dieser verdammte Muskelkater! Wenn ich könnte, würde ich euch davon abgeben, schließlich seid ihr daran Schuld! Hört auf so dämlich zu grinsen ihr...!" Sie wird von einem Räuspern unterbrochen. Sebastian und Jack drehen sich noch immer breit grinsend um, während Rubys Laune sinkt:"Ist das berüchtigte Trio wieder beisammen, was? Ich wusste doch, dass ihr nicht lange ohne einander aushalten werdet. Ich muss mir wohl ein paar Sickel abholen gehn. Aber sagt mal..." Leander Prewetts überschwänglische Begrüßung lässt auch Sebastians Grinsen von seinem Gesicht verschwinden, Jack hält sich wacker und lehnt sich weiter zu Leander, der geheimnisvoll näher rückt und leise, einen nach dem anderen anstarrend, fragt:"Man erzählt sich, dass Ihr heute nacht nicht in euren Schlafsälen gewesen seid... Was ist denn da dran?" wartet er gespannt auf eine Antwort. Ruby klatscht sich die Hand verzweifelt ins Gesicht, Sebastian wirft nun ergeben seine Hände in Luft und sieht Leander missmutig an:"Dein Ernst Prewett? DAS ist dein Problem? Es ist doch auch völlig egal was wir jetzt erzählen, du hast doch schon eine Version auf Lager, also zisch einfach ab!". Jack versucht dagegen etwas ruhiger zu bleiben, legt sich verlegen die Hand in den Nacken und lacht leicht nervös:"Ehrlich? Es wird schon darüber erzählt? Leute, ich hab euch noch gesagt wir müssen die Uhr im Auge behalten!" dreht sich Jack nun zu Ruby und Sebastian und als Leander sein Gesicht nicht mehr sehen kann, zwinkert er den Beiden zu: "Wieso die Uhr im Auge behalten?" hat Leander schon angebissen:" Jack, komm schon lass es!" geht Sebastian mit drauf ein und Ruby ebenfalls:"Du weißt doch wie das endet! Dann will er dort auch hin!". Nun ist es endgültig um ihren Gryffindor Mitschüler geschehen:" Was habt ihr geheimnisvolles getrieben? Raus damit!", wobei Ruby bei dieser Wortwahl einen Rotschimmer auf ihren Wangen bekommt. Jack dagegen lächelt seinen Freunden siegessicher zu, macht aber wieder den unsicheren Eindruck bei Leander:"Ok also ... Wir haben uns gestern hinter dem Quidditch Feld getroffen um zu trainieren, dabei wollten wir unseren Streit beilegen und wie kann man das besser, als seinem Freund mal Stupor in den Rücken zu jagen? Wir haben uns ausgesprochen und gekämpft und dabei völlig die Zeit vergessen! Natürlich konnten wir nicht mitten in der Nacht durchs Schloss schleichen, also haben wir uns auf den Rängen am Quidditch Feld versteckt. Ruby hat sich so weit von uns entfernt, dass, als Sie nachts einige Stufen runtergefallen ist und so liegen geblieben ist, wir das nicht mitbekommen haben. Deshalb hat sie jetzt solchen Muskelkater!" endet Jack in seiner Notlüge. Ruby ist während seiner Erzählung der Mund auf geklappt und Sebastian hat diesen mit vor Freude funkelnden Augen wieder zu geschoben:"Ihr habt draußen geschlafen? Und da ist es sicher?" fragt Leander ganz aufgeregt:" Siehst du doch. Also wenn du einem Mädchen mal etwas unter den Rock schauen willst, dann solltest du sie dahin mit nehmen:" bei Sebastians Worten schlägt Ruby ihm gegen die Schulter:"Jetzt hör auf ihm so einen Unsinn zu erzählen! Leander macht so einen Mist nicht! Schon gar nicht mit einem Mädchen! Nicht wahr?" wendet Sie sich nun scheinheilig an den diebisch grinsenden Gryffindor:"Was? Oh nein natürlich! Euer geheimer Platz ist bei mir sicher! Äh also ich muss dann auch leider wieder los... viel zu tun!" dreht er sich eilig um und ruft ihnen beim weg rennen noch zu:" Man sieht sich!". Jack dreht sich mit völlig unschuldiger Miene zu den Beiden um:"Also du hast Nerven! Ihm so einen Stuss zu erzählen! Und wieso bin ich die Stufen runter gefallen?" entrüstet sich Ruby und schaut zu Sebastian, der anfangt, zu lachen:" Jetzt haben wir unsere Ruhe! Hast du nicht gesehen, wie scharf er auf die Info war? Und das Jack mit purer Absicht erwähnt hat, dass man da nicht gesehen wird... Der Typ erzählt doch immer, was für ein toller Hecht er doch ist. Er wird sich was anderes einfallen lassen, was uns angeht, nur damit er dort seine Ruhe hat!" pflichtet Sebastian der Lüge Jacks bei:"Respekt Mann!". Jack lächelt zufrieden:"Du hast doch auch mit gemacht, von wegen..." Jack macht eine hohe Stimme und versucht Ruby zu imitieren:"Leander würde niemals Unsinn machen, schon gar nicht mit Mädchen bla bla...!" wedelt er wild mit seinen Händen. Sebastian muss bei dieser Vorführung lauthals lachen und auch Ruby ist über diese bescheidene Imitation ihrer selbst, amüsiert:"Du bist so bescheuert, Jack, ehrlich! Aber ja, ich würde mich verbeugen vor deiner Genialität, leider ist mir dies aber verwehrt." meint sie noch lachend. Nachdem Sebastian sich beruhigt hat drängt er die Zwei aber zum Essen, der Kuchen den sie essen wollten, landete mehr auf ihren Körpern als in ihnen. In der großen Halle selbst ist zwar reges Treiben, aber jeder scheint mit sich selbst oder seinem Nachbarn beschäftigt zu sein, was den Dreien zu gute kommt. So können sie in Ruhe am Slytherin Tisch essen und reden:"War das Essen eigentlich schon immer so lecker?" Ruby nimmt sich schon den vierten Nachschlag:"Ja doch, schon. Es kann aber auch sein, dass du dich durch das Training mehr geöffnet hast, was bestimmte Delikatessen angeht..." stichelt Sebastian, wobei ihr ein Stück Obst im Hals stecken bleibt und sie heftig husten muss. Jack klopft ihr auf den Rücken:"Also du musst echt lockerer werden. So kannst du dir ja gleich ein Schild umhängen, auf dem steht, dass du schmutzige Sachen machst!", "Würdet ihr das jetzt endlich mal lassen? Ich möchte einfach nur in Ruhe essen, ich bin ziemlich fertig!" und beide Jungs nicken ihr gleichzeitig zu:"Was habt ihr denn noch so geplant?" richtet Sebastian die Frage an die Beiden. Jack zuckt nur wieder mit der Schulter und schaut dann ebenfalls zu Ruby, welche genüsslich vor sich hin kaut. Wie ein ertapptes Kind schaut sie in braune und graue Augen:"Also äh... ich ähm... Ich habe nichts geplant, ich wusste ja nicht, wie unser Gespräch geendet wäre..." reibt sie sich verlegen über den Arm:"Aber um ehrlich zu sein wird mir bei dem Gedanken daran, unseren Gemeinschaftsraum zu erreichen schlecht!" Sebastian versteht nicht ganz und Jack klärt ihn lachend auf:"Noch sehr viel mehr Stufen... Unser Gemeinschaftsraum ist in einem Turm Sebastian... Zum Sterne beobachen! Also ziemlich weit oben!" und augenblicklich macht Sebastian große Augen:"Oohhhh...!" grinst er schadenfroh:"Jaaaaaaa ohhhhhh! Macht euch ruhig lustig ihr blöden, selbstgefälligen Kerle. Sowas ungerechtes... Wie sagt man immer 'wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen', aber ich muss das auch noch doppelt ertragen...!" schimpft sie sich in eine Tirrade und bringt die Jungs dazu, über sie zu schmunzeln. Jack versucht Sie zu beruhigen:"Hey! Jetzt komm mal wieder runter... Bitte? Du musst den Weg ja nicht alleine laufen, ich helfe dir so gut ich kann! Versprochen." Ruby schnauft nur ironisch:" Doch Jack! Ich muss den Weg alleine laufen. Ja ich weiß ihr versucht zu helfen und dafür bin ich dankbar, aber keiner von euch kann sich nur ansatzweise vorstellen, wie sich mein Körper anfühlt..." ergeben seufzt Sie:" Und das nächste Mal bitte ich um etwas mehr Geduld und Verständnis ihr Beiden!" schenkt Sie ihnen einen strengen Blick. Allerdings scheint bei den Jungs nur 'das nächste Mal'hängen zu bleiben, denn beide grinsen Sie von Ohr zu Ohr an. Ein noch tieferes Seufzen verlässt ihre Lippen:" Was hab ich mir nur dabei gedacht...?" schüttlet Sie ergeben den Kopf:"Na schön, dann solltet ihr wohl wirklich langsam los. Und zum Abendessen werden wir uns dann wohl wieder sehen?" steht Sebastian auf und blickt fragend in die Gesichter der beiden Ravenclaws. Diese sehen sich an und nicken ihm zu. Jack steht ebenfalls auf und die beiden Jungs schauen Ruby erwartend an:" Kann... mir bitte einer helfen normal aufzustehen?" kleinlaut und mit einem Rotschimmer im Gesicht blickt Sie hilfesuchend auf:" Natürlich! Entschuldige... hier." Jack umfasst Sie unauffällig unter den Armen und hilft ihr unter leisem Schmerzprotest, auf. Sie gehen aus dem Saal und begeben sich zur großen Treppe, um sich von Sebastian zu verabschieden. Dieser steht etwas bedröppelt da, er möchte Ruby küssen, allerdings sind zu viele Schüler und auch einige Lehrer hier unterwegs. Sie scheint zu verstehen, geht auf ihn zu und umarmt ihn. Fest drückt Sie
sich an seinen Körper, saugt seinen Duft ein und flüstert ihm ins Ohr:" Bald Sebastian. Dann kann ich deine Lippen wieder spüren... Darauf freue ich mich! Bis später!" lässt Sie ihre Lippen an seiner Wange vorbei streifen. Nun ist Sebastian der mit dem roten Schimmer im Gesicht, fängt sich schnell wieder und nickt den beiden Anderen zu:" Ich freu mich drauf! Bis später!". Er dreht sich auf dem Absatz um und stürmt regelrecht die Treppen zu seinem Gemeinschaftsraum hinunter:" Oh je, was hast du ihm denn gesagt? Der war ja ganz durch den Wind?!" lächelt Jack ihrem Freund hinterher und schaut interressiert zu Ruby. Diese schüttlet den Kopf:"Das wirst du noch früh genug erfahren. Gehen wir auch?" sieht Sie zu ihm auf. Nickend stimmt er zu und die beiden machen sich ebenfalls auf den Weg in Ihren Gemeinschaftsraum.
Verdammt viele Stufen und Flüche später haben sie es endlich geschafft. Ruby hatte sich zwischenzeitlich so stark an Jack geklammert, dass dieser wohl ebenfalls einen Muskelkater davon tragen würde. Trotzdem konnte er sich das ein oder andere Mal sein schadenfrohes Lachen oder einen frechen Spruch nicht verkneifen und Ruby zog dann umso fester an seiner Schulter. Er hatte ihr sogar bis vor ihren Schlafsaal geholfen, um sicher zu gehen, dass Sie nicht doch vor Erschöpfung einfach auf den Treppen sitzen bleiben würde. Keines der anderen Mädchen war zu dieser Zeit im Schlafsaal, zum Glück für Ruby, Sie hatte definitiv keinen Nerv für eine Geschichte, wie Jack sie erfunden hatte. Die Tür noch offen und den Knauf in der Hand dreht Ruby sich zu ihrem Freund um:" Danke Jack... Das war ziemlich anstrengend und ohne dich hätte ich das absolut nicht geschafft!" lächelt sie. Er nickt und schaut sich nochmal im Schalsaal um:" Und du bist sicher, dass du alleine klar kommst?", "Oh keine Sorge, den Weg zu meinem Bett schaff ich gerade so und dann lass ich mich einfach fallen!" lacht Sie ihm nun zu:" In Ordnung! Dann nur noch eine Sache..." meint Er knapp und als Sie ihn mit gehobenen Brauen ansieht, drängt er Sie an die Wand hinter ihr. Ein überraschter Laut kommt aus ihrem Mund, dieser wird allerdings sofort von Jack mit seinem verschlossen. Er küsst Sie fest und mit Leidenschaft, lässt seine Hände an ihrem Körper nach unten wandern, so dass sie sich unter dem Saum ihres Hemdes auf ihre nackte Haut legen können. Er drängt sich mit seinem Knie zwischen ihre Beine und übt etwas Druck aus, was Sie in seinen Mund keuchen lässt. Um den Halt nicht zu verlieren, klammert Sie sich an seine Schultern. Er bewegt sein Knie etwas und Rubys Körper spannt sich an. Ihre rechte Hand wandert in seinen Nacken, um sich dort am Haaransatz festzukrallen. Das leichte Kratzen an seinem Hinterkopf lässt Jack nun ebenfalls in den Kuss keuchen und er nimmt eine Hand von Rubys Hüfte, um sie zwischen ihre Beine, direkt über ihren Kitzler wandern zu lassen. Ruby unterbricht den Kuss mit einem unterdrückten Stöhnen, während Jack sachte über ihre bekleidete Perle reibt:"Aber...! Wir können hier doch nicht... Haahhh!" mit mehr Druck zwischen ihren Schenkeln bringt er Sie zum Schweigen:"Wieso nicht... Es ist niemand hier...!" versucht Er Sie umzustimmen, weiß aber, dass Sie leider Recht hat:"Jack..." sieht Sie ihm mit ihren grünen Augen in seine grauen:"Lass mir etwas Zeit... Ihr beide wart wirklich viel aufeinmal und wir sind hier nie alleine, das weißt du..." flüstert Sie ihm keuchend zu, legt ihre Hand auf seine Wange und lächelt ihn liebevoll an:"Wir werden nochmal an einen wirklich ungestörten Ort kommen und dann freue ich mich auf das, was du vorhast!" langsam kommt Sie seinen Lippen näher und küsst ihn, zart und mit viel Gefühl, um ihn dann sanft an seiner Brust von sich zu schieben. Er legt seine Stirn auf ihre, nimmt seine Hände von ihr, schnauft ein paar Mal tief durch und nickt schließlich ergeben:" Bald...! Und nun ruh dich aus! Ich werde dir heute abend Essen in den Gemeinschaftsraum bringen... Diese Tortur mit den Treppen ist ja unzumutbar!" gibt er ihr noch einen kleinen Kuss auf die Stirn, dreht sich um und rennt die Treppe entlang, zu seinem Schlafsaal. So stehengelassen zieht Ruby die Brauen zusammen und begibt sich wieder schimpfend in ihr Bett.