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Wind. Tränen. Ihre Wangen feucht von ihren nicht versiegenden Tränen, ist der Wind in ihrem Gesicht unangenehm. Sie eilt an der Schlossmauer entlang, hofft, dass niemand ihren Weg kreuzt, biegt um die nächste Ecke und eine Hand legt sich über ihre Schulter. Sie will diese abschütteln, doch wird daran herum gedreht und blickt in Sebastians vertraute, braune Augen. Sie blicken Sie so warm an, dass Sie sich in seine Arme fallen lässt und einfach weint. Er schließt Sie in eine liebevolle Umarmung, lehnt seinen Kopf auf ihrem und lässt Sie weinen. Ihr Schluchzen schüttelt ihren zarten Körper heftig durch und es tut ihm unglaublich weh, Sie so zu sehen. Ihre Hände krallen sich fest in seine Uniform und ihr Weinen durchtränkt diese mit ihren Tränen. Jack tritt aus der Tür und seine Augen suchen sofort nach den Beiden. Seine Ohren vernehmen ein leises Schluchzen und es zerreißt ihm das Herz, rennt zu dem Ursprung, dieses Weinens. Als er um die Ecke biegt, rennt er beinahe Sebastian um, kann aber rechtzeitig stoppen und geht um ihn herum. Auch er schlingt nun seine Arme um Rubys bebenden Körper, legt seinen Kopf mit der Stirn vorran an ihren Nacken. So steht das Trio eine gefühlte Ewiglkeit einfach nur da, lassen sie ihre Freundin weinen, ihren Gefühlen freien Lauf lassend. Als ihr Schluchzen in ein abgehacktes Hicksen übergeht, nimmt Sie ihren Kopf von Sebastian:" Entschul,hicks, entschuldige. Ich hab deine Kleidung, hicks, ruiniert..." und ihre Jungs schmunzeln ihr zu:" Das nennt man veredeln, Wildfang. Also lass mal, alles in Ordnung" lächelt Sebastian sanft. Sie dreht sich, sich über die Augen reibend etwas weiter zu Jack und auch er lächelt ihr sanft entgegen:" Gehts wieder?", "Ja ich denke schon. Entschuldigt, normalerweise bin ich nicht so, aber... Wenn... Ich dachte, wir sind... Freunde..." ihre Stimme bebt und ist schwach. Sebastian blickt Sie finster an:" Ich werde mit ihm reden... Er kann nicht einfach..." Jack unterbricht ihn ruhig:" Das habe ich bereits. Er wird sich wohl in Zukunft fern halten. Ruby, es tut mir leid, dass du wegen uns einen Freund verloren hast, aber er...", "Schon gut Jack... Ich werde damit klar kommen. Er muss es nicht verstehen, es ist eine Sache zwischen uns. Und deshalb werde ich immer hinter euch stehen, ganz egal, was das bedeutet. Lasst uns nicht mehr darüber reden... Kommt, wir sollten in den Unterricht..." ein schüchternes Lächeln umspielt ihre Lippen. Die beiden nehmen Sie in ihre Mitte und gemeinsam laufen sie los, stellen sich dem , was noch so kommen mag.

Die nächste Zeit blieb es ruhig um das Trio. Keine seltsamen Vorkommnisse, egal ob in oder außerhalb der Schule. Ruby konnte ihren verpassten Stoff schnell aufholen, kam gut mit. Das Missverständnis mit Garreth lag hinter ihnen und Sie war ihm dankbar, dass er es ihr nicht nachtrug. Wenn immer es ihre Zeit zu ließ, trafen sich Jack, Sebastian und Ruby im Raum der Wünsche, um sich nahe zu sein, gaben sich ihren Gefühlen und ihren Bedürfnissen hin, war Sie der Mittelpunkt ihres Spiels und sie genossen es, so wies war. Allerdings erschien dieser Nebel nicht nochmal wieder. Die Professoren Sharp und Weasley behandelten sie wie eh und je, also schien Sharp Wort gehalten zu haben, was sie dankend hinnahmen. Ihre Zwischentests überstanden alle mit Bavour und sie feierten gemeinsam, egal aus welchem Hause sie kamen. Ominis hielt sich fern, so gut es möglich war. Es tat ihm im Nachhinein leid, doch konnte und wollte er das Ganze nicht einfach hinnehmen. Selbst Sebastian sah ihn selten, obwohl sie im selben Schlafsaal lagen. Allerdings war es den Beiden nur recht so. Ihre anderen Freunde kamen in ihren Problemen vorwärts, so konnte man Natty und Garreth auch mal knutschen sehen, wenn sie dachten, sie seien unbeobachtet. Poppy traf mit Jack eine Abmachung, wegen den magischen Tierwesen, welche er behütete und Sie half ihm aus Leibeskräften, wo Sie konnte, mehr als glücklich, bei den unterschiedlichen Tieren. Allerdings konnte Sie nur in Jacks Begleitung dort eintreten, was Sebastian ungemein beruhigte. Wollte doch niemand von ihnen dreien gestört werden. An einem kalten, grauen und verregneten Samstagnachmittag, hielt Ruby nichts mehr drinnen. Sie wollte nochmal zu Sirona, um einfach nochmal mit ihr in Ruhe zu reden und vereinbarte mit ihren Jungs, sich dort zu treffen, könnten diese doch auch noch ihre Freunde einladen. Sie freute sich, es war einfach etwas normales und so lief Sie breit lächelnd durch den Regen.

Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt