Fassungslos. Wütend. Entsetzt. Unendlich betroffen. Die Gruppe, welche ihre Blicke über dieses Szenario wandern lässt, lassen diese Emotionen in ihren Gesichtern wiederspiegeln. Und auch, wenn diese verborgen unter dem Zauber der Unsichtbarkeit liegen, spüren alle, dass es jedem von ihnen so ergeht. Sebastian und Jack, ganz vorne, packt ihr Hass, schnürt ihnen ihre Kehlen zu und eine eisige Kälte umschließt ihr Herz. Ihre Freundin dort, so zur Schau gestellt, zu sehen, wie Sie immernoch versucht zu kämpfen, sich gegen diesen Bastard versucht zu wehren, lässt sie erzittern. Natty und Garreth, ein Stück hinter ihnen, wollen ihren Augen nicht glauben. Rubys Körper, nackt, übersäht mit Wunden, geschunden von Schmerz und Pein und dieser Mann, so furchtbar entstellt, genießt offensichtlich zu sehr sein Treiben. Berührt Sie, unsittlich, ekelhaft und krank. Garreth schämt sich, dass er seine Freundin in solch einer misslichen Lage so zu sehen bekommt, ist es ihm doch durchaus auch bewusst, dass es hier nicht freiwillig ist, dass ihr Körper zur Schau gestellt wird. So lässt er seine Augen von Ruby ab und besieht sich die Körper, die ebenfalls hier anwesend sind. Ein Schauer aus Angst überkommt ihn, hat er zwar von diesen Wesen gehört und auch schon vieles darüber gelesen, musste bis jetzt allerdings, Merlin sei Dank, noch nie gegen ein solches kämpfen. Poppy, welche ganz zum Schluss in den Eingang der Höhle getreten ist, hat sich die Hände über den Mund gelegt, aus Angst, ihr Schluchzen könnte Sie verraten. Dicke und heiße Tränen laufen ihre Wangen entlang, versteht Sie solche Monster nicht. Was kann einen Menschen dazu bewegen, einem anderen Wesen so etwas anzutun. Ihre Freundin ist ein guter Mensch, hat Sie es noch weniger verdient, dass ihr Körper und ihr Geist so misshandelt werden. Auch ihr Blick wendet sich beschämt ab und erkennt die vielen herum stehenden Leichen. Nun mischen sich Angst und auch Zorn unter ihre Tränen. Sie wird ihren Freunden zur Seite stehen. Mit allem, was Sie aufbieten kann. Sebastians Hände zittern so stark, dass er glaubt, die Vibrationen davon, schallen durch die gesamte Höhle. Sein Blick, vor blankem Entsetzen geweitet, auf Rubys nackten hinteren Körper gerichtet, erkennt er die vielen Schnitte, die sich kreuz und quer über ihren Rücken bis zu ihren Knöcheln ziehen. Er haucht ihren Namen, vergessen die Tarnung und ebenso die restlichen Gegner. Doch zu seinem Glück, scheint niemand ihn wahr zu nehmen und er entschließt sich dazu, langsam weiter zu gehen. Jacks Blick ruht kurz auf Ruby, ihr Gesicht nach unten gerichtet und ihr Körper so schlapp, dass man meinen kann, Sie wäre bereits tot. Doch er kann Sie fühlen, Sie kämpft noch immer. Sein finsterer Blick schweift an Hector vorbei und erfasst die Inferi auf seiner Seite. Die Höhle bietet genug Platz für einen Kampf, allerdings sollten ihre Freunde sich vorerst bedeckt halten. Sebastian und er kennen sich, genau wie Ruby, bestens mit diesen, aus schwarzer Magie geschaffenen Wesen, aus. Wobei Ruby diesesmal leider außen vor ist. Aus dem Augenwinkel erkennt er, dass Sebastian sich schon vorran tastet und macht es ihm gleich. Von der anderen Seite der Höhle, führt ihn sein Weg an zwei Inferi vorbei, die allerdings einfach nur da stehen, ohne eine Regung. Hector muss diese irgendwie kontrollieren und solange dieser noch nichts von seinen Besuchern weiß, werden die Wesen hoffnetlich auch nicht einschreiten.
Natty überlegt krampfhaft, was Sie tun soll. Sebastian und Jack sind bereits auf dem Weg, weiter in die Höhle hinein, doch scheint es ihr eine schlecht Idee zu sein, einfach hinter den beiden her zu stürmen. Siedendheiß und ganz plötzlich kommt ihr eine Idee, Sie dreht sich zum Ausgang und tastet nach ihrem Freund. Dessen Hand gefunden, zieht Sie ihn leicht hinter sich her, um ihm zu verdeutlichen, ihr zu folgen. Seine Hand umschließt ihre und beide schleichen aus der Höhle, bis Natty Poppy, in ihrem verdeckten Schimmern, ebenfalls entdeckt:" Kommt...!" spricht Sie so leise es ihr möglich ist und auch Poppy folgt ihr, zwar verwirrt über diese Geste, aber neugierig, was los ist. In einiger Entfernung zum Eingang bleibt Natty stehen und wirbelt zu den Beiden herum, die in Sie stolpern, können sie keine Gedanken lesen. Völlig unbeeindruckt davon, fährt Natty fort:" Hört zu, ich habe eine Idee. Aber ihr müsst hier bleiben. Wir können da drin nicht viel helfen, zu groß die Gefahr, dass Ruby noch schwerer verletzt wird. Ich werde die Inferi ablenken und anschließend hier her locken, hier können wir sie bekämpfen. Seid ihr damit einverstanden?", "Klingt nach einem guten Plan, dann können die Jungs dadrin dafür sorgen, dass dieses Schwein bekommt, was es verdient!" Poppy ist Feuer und Flamme, insgeheim froh darüber, Ruby so nicht mehr sehen zu müssen und doch nervös, gegen so viele Inferi kämpfen zu müssen. Garreth allerdings ist skeptisch:" Natty, du kannst doch da nicht einfach rein rennen und rufen, dass die Inferi dir folgen sollen! Der Kerl macht dich sofort kalt! Hast du nicht gesehen, was der für kranke Sachen mit Ruby gemacht hat?" Natty grinst verschmitzt, auch wenn die Anderen das nicht erkennen können, ihr Ton gibt es wieder:" DAS, mein süßer Garreth, ist Teil meines Planes. Ich werde nicht als ich selbst in menschlicher Gestalt rein gehen. Der Kerl wird aufgrund dessen schon verwirrt genug sein, um mich nicht gleich zu töten", "Nicht als Mensch? Was willst du-...", "Vertraust du mir?", "Natürlich!" ist seine Antwort schnell und deutlich:" Dann geht in Deckung und wartet auf mein Zeichen. Ihr werdet es erkennen... Passt auf euch auf!" und somit eilt Natty aus dem Vorhof und lässt Poppy und Garreth verwirrt zurück:" Na... Dann los! Geh in Position, da rüber und dann warten wir!" schiebt Poppy den Gryffindor sachte in die Richtung, in die er gehen soll. Beide in ihrer kleinen Nische geduckt, hören Sie leichtes Hufgetrappel, das schnell näher kommt. Beiden fallen fast die Augen aus den Köpfen, als eine wunderschöne Gazelle in den Hof gallopiert kommt, eine Runde dreht und in genau die Nischen schnüffelt, in denen sich die Beiden versteckt halten. Mit schnellem Hufschlag läuft die wendige Gazelle nun in die Höhle hinein:" Wahnsinn! Diese Frau schafft mich..." Garreth ist fassungslos, wusste er, dass Natty etwas besonderes war, aber so? Grinsend schüttlet er seinen Kopf und macht sich bereit. Poppys Augen sind ebenfalls groß, ihre Bewunderung gegenüber diesem vermeindlichen Tier aufrichtig und Sie verspricht sich, Natty später eine Standpauke zu halten, wenn Sie mit bewundern fertig ist. In der Höhle haben die beiden Jungs die Hälfte von dem Weg zu Ruby bereits geschafft, als beide irritiert inne halten und sich umsehen. Das Hufgetrappel so absolut fehl am Platz, kann nur Einbildung gewesen sein. Als das Geräusch allerdings näher kommt und nun von den Wänden widerhallt, muss Jack breit grinsen. Er hat völlig vergessen, was Natty alles auf dem Kasten hat und so eine Ablenkung konnte wahrlich nur ihr einfallen. Sebastian dagegen ist völlig verdattert. Am Eingang der Höhle steht eine echte Gazelle. Wie kommt so ein Tier denn bitte in den verbotenen Wald? Und kann es die Gefahr denn nicht wittern? Das stolze Tier scharrt nervös mit den Hufen und blickt sich um. Hectors Aufmerksamkeit wird so nun endlich von seinem Opfer abgelenkt und Sebastians Blick huscht zwischen der Gazelle und dem Peiniger von Ruby hin und her, weiten sich seine Augen so, vor Erkenntnis. Er hat noch nie einen gesehen, aber schon vieles über Animagi gelesen. Sollte das hier wirklich ein echter Animagus sein? Wenn das der Fall ist und er genauer darüber nachdenkt, dann kommt ihm, dem Erscheinungsbild nach, nur die mutige Gryffindor schlagartig in den Sinn und ein breites Lächeln taucht auf seinem Gesicht auf. Die Gazelle weitet ihr Nüstern und Sebastian ist sich ganz sicher, dass Sie in seine Richtung genickt hat. Mit einem kräftigen Sprung, dringt Natty weiter in die Höhle vor und springt wild zwischen den Inferi umher, kommt Hector so ebenfalls näher und einen Blick auf Ruby geworfen, treffen sich ihre Augen für einen kurzen Moment. Hector erwacht aus seiner Trance, in der er Ruby quält:" Was zum...? Wo kommst du denn her? Was macht ein solches Tier hier? Verschwinde! LOS HAU AB!" bedrohlich schreitet er auf die verwandelte Natty zu, die immer noch wie verrückt in der Höhle umher springt. Sie will diesen Kerl weiter von Rubys Körper weg locken und im besten Fall sogar die Inferi hier heraus bekommen, diese erwachen allerdings nicht aus ihrer Starre und langsam wird Sie nervös. Sie rennt umher und entfernt sich wieder etwas, aber die Wesen bekommen anscheinend keinen Befehl, während Hector ihr wild fluchend hinterher läuft und versucht Sie zu verscheuchen.
Ruby hat ihren Blick etwas gehoben, dringt ein völlig fremdes Geräusch an ihre Ohren. Doch es ist kein unangenehmes Geräusch, es beruhigt Sie sogar etwas. Der gleichmäßige Takt, fast synchron mit einem Herzschlag, hat etwas vertrautes. Dem Geräusch lauschend, heben sich ihre Lider weiter und ihre Augen erkennen eine ... Gazelle? Wie soll das Möglich sein? Solche Tiere gibt es nur in... Und da erwacht etwas in ihrem Inneren. Kann es wirklich sein, dass Sie ebenfalls hier ist? Natty ist ein Animagus, hat Ruby gegenüber allerdings nie erwähnt, was genau für ein Tier Sie verkörpert. Ihr Herz beginnt wieder schneller zu schlagen, es war definitiv keine Einbildung. Dieses schöne Tier rennt wirklich in dieser Höhle umher und lockt sogar Hector von ihr weg. Ihr Atem geht schneller, will Sie ihre Helferin warnen, aber Sie ist nicht mehr Herrin über ihren Körper. Plötzlich kann Sie eine bekannte Stimme laut und deutlich durch das Gewölbe schallen hören. Dabei klopft ihr Herz mit einem Mal so schnell, dass Sie denkt es stürmt ihr jeden Moment aus ihrer Brust. Was tut er hier? Versucht er etwa so seine Freundin zu retten? Ihr Verstand noch nicht in der Lage, das alles zu verarbeiten, will Sie nach sehen, ob es ihm gut geht, ihre Muskeln versagen jedoch jeglichen Dienst. Sie hofft inständig, dass ihnen nichts passiert, weiß Sie, was für ein Phsychopat Hector ist und was hier im Dunkeln lauert.
Garreth hört das Getrappel, der kleinen Hufe, die durch die Höhle schlagen und wartet angespannt darauf, das Natty mit der Horde Inferi heraus kommt. Aber Sie lässt auf sich warten. Zu lange. Seine Nerven zum Zerreißen gespannt, wird er nervös, als das Geräusch mehr nach Außen dringt, aber nichts zu sehen ist. Er entschließt sich, nach ihr zu sehen, seine Sorge groß, etwas könnte schief gelaufen sein. So schnell er in gebückter Haltung laufen kann, geht er wieder durch den Eingang und überblickt das Schauspiel. Natty hüpft zwischen den starren Inferi herum, die sich aber nicht bewegen. Dieser Kerl wedelt wild mit dem Zauberstab in Nattys Richtung und will das angebliche Tier verscheuchen. Er entfernt sich weiter von Rubys Körper und Garreth versteht. Er will seiner Freundin helfen, dreht sich um und flitzt wieder aus der Höhle. Mit etwas Abstand, löst er seinen Zauber auf, was Poppys Blick entsetzt auf ihn schnellen lässt. In die Richtung von dieser geblickt, legt er seinen Zeigefinger auf seine Lippen, zeigt ihr an, ruhig zu bleiben, schüttelt kurz seine Arme aus und lässt die Schultern kreisen. Sein Blick toternst, wird sein Atem schneller und er wirkt plötzlich gehetzt. Mit lauter Stimme beginnt er auf den Eingang zu zu rennen:" Wo bist du denn hin? Komm gefälligst zurück! Ich krieg einen Haufen Ärger, wenn du nicht in deinem Gehege bist! Wo hast du dich versteckt?... Ah! DA! Ich wusste doch, dass ich dich... Äh... Hallo?" Bei seinen Worten wird Poppy bewusst, dass er eine Ablenkung für Natty starten will und ihr Körper spannt sich noch weiter an, bleibt aber versteckt und wartet, als Notfallplan, auf ihren Einsatz. Während seinem Rufen, rennt Garreth in die Höhle, für den Fremden unwissend, was dort lauert. Sein Schauspiel lässt Natty erstarren und Hector richtet seinen Stab hektisch auf den jungen Eindringling. Erkennt, dass es sich um einen Schüler handelt und beruhigt sich etwas, als nicht einer der Beiden Nervensägen dort stehen. Sein Blick nimmt etwas amüsiertes an:" Oh hallo, Junge! Was machst du denn so ganz alleine hier, soweit draußen?" Garreth lässt sich darauf ein:" Ich... ich suche unsere Gazelle, das dumme Ding ist ausgebüchst und ich muss Sie zurückbringen, sonst gibts gewaltigen Ärger. Ich hab Sie hier rein rennen sehen und äh... also ich will auch nicht lange stören. Ich bin dann auch gleich wieder weg...", "Warum so eilig? Bleib doch noch einen Moment! Meine Freunde hier würden sich über etwas neue Gesellschaft sehr freuen! Und einen neuen Körper in meiner Runde einzureihen, kommt auch mir zu Gute. Also, Junge, tut mir leid... Obwohl... Nein tut es nicht. Los! Schnappt ihn euch, ihr widerwärtiges Pack!" und mit einem Schwenk seines Zauberstabes kommt Bewegung in die Inferi. Natty macht einen gewaltigen Sprung und flüchtet sich aus der Höhle und Garreth rennt ihr sofort nach. Draußen in dem Vorhof können Er und Poppy gerade noch erkennen, wie ihre Freundin ihre menschliche Gestalt annimmt und Garreth ruft in Poppys Richtung:" Bleib da! Warte!" für jeden hört es sich so an, als würde er wieder mit der Gazelle reden. Bei seiner Freundin angekommen, sehen sie sich kurz in die Augen und nicken sich zu:" Mutig!" Garreth lächelt frech:" Gewagt!" Natty erwidert und mit einem schnellen Dreh in Richtung Höhle, erheben sie ihre Stäbe und warten auf ihren Einsatz. Poppy immernoch in der Hinterhand wissend.
Jack beobachtet das Treiben vor sich und bewundert ihren Mut, der leider nicht das erhoffte Ergebnis zu bringen scheint. Immer wieder springt die Gazelle zwischen Inferi hindurch, doch absolut nichts. Hector tritt von Ruby weg, folgt dem Tier und lässt so Jacks Herz schneller schlagen. Sebastian kann nun noch näher an Ruby heran und auf den richtigen Moment warten. Auch er macht sich bereit, tritt näher zur Wand, um Natty Platz zu lassen, so haben sich ihre Blicke kurz getroffen und Sie hat ihm ebenfalls zugenickt. Der Blick von Hector auf Natty fixiert, kommt er Jack näher und dieser spannt sich unmerklich weiter an. Und plötzlich ertönt die Stimme von Garreth außerhalb der Höhle, kommt näher und sein eigener Blick schießt sofort an den Eingang, an dem der rothaarige Gryffindor zum Stehen kommt und ziemlich verdattert wirkt. Jack wollte ihm schon eigenhändig den Hals umdrehen, als er erkennt, dass sein Freund offensichtlich einen Plan verfolgt. Hector redet mit ihm und als er seinen Stab schwingt, kommt Leben in die Inferi. Jack atmet tief ein und macht sich so klein an der Wand, wie es ihm möglich ist. Die Gazelle springt an ihm vorbei und die schwankenden Körper sind auf die Beiden, die soeben aus der Höhle geflüchtet sind, fokussiert. Einer nach dem Anderen wackelt an Jack vorbei, scheint keiner Notiz von ihm zu nehmen. Als der Letzte an ihm vorbei ist, richtet sich seine Aufmerksamkeit sofort wieder auf die verbliebenen Anwesenden. Rubys Körper wirkt aus seinem Blickwinkel nun irgendwie schemenhaft, verschwommen und er weiß, dass Sebastian endlich bei ihr angekommen ist. Er richtet seinen Körper auf und geht langsam von der Seite auf Hector zu, der immernoch schief und fies lächelnd zu dem Eingang blickt. Mit einem Seufzen, beginnt er zu sprechen:" Meine kleine Hexe, entschuldige, dass ich mich erst jetzt wieder um dich kümmern kann, scheint es in deiner Schule doch wirklich nur Idioten zu geben. Der Junge könnte einem leid tun. Glück für mich! Also? Wo waren wi...?" sein Blick erneut auf den hängenden Leib gerichtet, unterbricht er sich selbst. Sein Auge erkennt die Umrisse und sofort erhebt er wieder seinen Stab:" Stupor!" Jack will einschreiten, doch Sebastian ist schnell genug, errichtet einen Schutzschild und wehrt den Angriff ab. Dabei wird er allerdings wieder sichtbar und Hector lacht schallend auf:" Ich hätte es mir ja denken können! Sebastian, richtig? Herzallerliebst, dass du unsere Hübsche besuchen kommst, aber leider hat Sie keine Zeit mehr für dich. Sie gehört nun mir. Wenn du also so nett wärst und einfach sterben würdest, wäre ich dir sehr verbunden! Oh! Wobei... dein beschissener Freund, Jack, ist der auch hier? Ganz bestimmt ist er das, hab ich nicht recht?" und mit einer schnellen Drehung, schießt er wieder mit Stupor um sich. Ganz knapp allerdings hat er Jack verfehlt, der erstarrt stehen bleibt. Will er keine Aufmerksamkeit erregen:" Den brauch ich hier nicht. Ich werde schon mit dir fertig. Schon deswegen, weil du ihr weh getan hast, du widerlicher Scheißkerl!" Sebastian stellt sich vor Rubys hängenden Körper, kampfbereit und stinksauer blickt er Hector mit seiner ganzen Verachtung entgegen, lässt aber ein fieses Grinsen in seinem Gesicht einziehen:" Du hast auch schonmal besser ausgesehen, Mann. Scheiße, wenn man nichts auf die Reihe bekommt, was? Steht dir, so muss man wenigstens nicht dein ganzes Gesicht ertragen!" Sebastian reizt ihn, doch Hector grinst ebenfalls:" Alle Achtung... küsst du Sie mit diesem Schandmaul? Erstaunlich, was die Jugend heute so alles treibt. Sag mir, hast du denn alles gesehen, was ich mit ihr angestellt habe? Oder hast du das ganze gute Zeug verpasst? Eins kann ich dir verraten... Sie schmeckt hervorrangend! Hast du Sie schonmal probiert? So richtig?" ein widerliches Lachen erfüllt die Höhle, dass es Sebastian und auch Jack die Galle überlaufen lassen will. Sebastians freie Hand krallt sich in seinen Mantel, will er Hector die Genugtuung nicht zugestehen, dass es ihn aus der Bahn wirft, was dieser von sich gibt:" Willst du jetzt nur dumm rumstehen und mich tot quatschen, oder passiert hier nochmal was?" in diesem Augenblick ertönt hinter Sebastian ein leises Wimmern, was seine Aufmerksamkeit für den Bruchteil einer Sekunde von Hector ablenkt. Dieser erkennt seine Chance und lässt Sebastian die volle Wucht vom Cruciatus Fluch spüren. Sein Körper gibt unter dieser Belastung nach und er bricht vor Ruby zusammen:" Du scheinst wirklich nicht aus deinen Fehlern zu lernen, Kleiner. Einfach herrlich! Leider kann ich dich nicht einfach töten, will ich dich doch nun ebenfalls in meiner Armee aus Untoten aufnehmen. Komm schon, steh auf! Die kleine Hexe hat um einiges mehr wegstecken können! Oder liegt das daran, dass Sie mit euch schon so fleißig geübt hat?" wieder Gelächter und Sebastian bekommt langsam wieder Kontrolle über seinen Körper, die Schmezen abklingend. Schwer atmend steht er auf, seinen Stab zitternd vor sich:" Du kannst von Glück reden, dass ich ihr versprochen hab, nie wieder einen dieser Flüche zu nutzen, sonst wärst du bereits tot. Also halt deine Klappe und duellier dich gefälligst!" abgehackt kommen die Worte aus Sebastians Mund, doch voller Ernst und Selbstbewusstsein:" Du hast es versprochen? Heißt das, du hast schonmal jemanden getötet? Junge Junge! Du gefällst mir immer besser! Aber wie glaubst du denn hier zu bestehen? Mit Schutzzauber und Verteidigung? Was wäre das denn für ein Duell? Sei bitte nicht albern... Das hier ist die Erwachsenenliga!" eine große ausladende Bewegung mit seinem Arm und Sebastian kann Sie hören. Aus den dunklen Ecken, denen er keine weitere Beachtung geschenkt hat, da er nichts hatte erkennen können, kommen weitere Inferi auf sie zu. Und nun kann er Rubys Wimmern einordnen:
"Lauf...!"
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Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)
FanfictionSebastian und Jack mögen beide die gleiche junge Frau: Ruby. Und sie mag die Beiden. Sehr sogar. Gefühle für den besten Freund und den "Neuen"? Wie soll man sich da nur entscheiden? Muss man das denn überhaupt? Begleitet die Drei auf ihrer Reise zue...