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Graue und auch braune Augen verfolgen ihre Bewegungen. Sehen zu, wie sich ihr Körper immer weiter ihrer am Boden liegenden Partnerin nähert.
Kurz bevor sie diese erreicht jedoch, ertönt Sebastians viel zu ruhige Stimme.
Lässt Ruby dadurch lächelnd zu Laura nach oben sehen.

"Ich, an deiner Stelle, würde Sie nicht noch einmal anfassen... Selbst mein Zorn ist Nichts, im Vergleich zu dem von Jack. Sieh es als kleine Warnung, die du eigentlich nicht verdient hast... Ich habe lediglich ein Problem mit weiteren Leichen..."

Angesprochene hält inne und lauscht. Beginnt allerdings kurz danach lauthals zu lachen.
"Ich kann ja verstehen, dass ihr sauer seid... Aber deine liebreizende Warnung kannst du dir sonst wohin schieben... Keiner von euch wird mir in irgendeiner Weise irgendetwas tun können..."

"Wenn du dir da so sicher bist, dann geh doch einfach weiter..."

Angst. Plötzlich und kalt.
Zum zweiten Mal in ihrem Leben verspürt sie dieses furchtbare Gefühl, als seine Worte an ihre Ohren dringen.
Sie hat schon so unglaublich viel zu hören bekommen. Verwünschungen, Versprechungen, Flehen, Drohungen, ja sogar aufrichtige Liebesbekenntnisse... Doch nie hat es sie seit ihrer Wandlung auch nur im Ansatz interessiert.
Als Jack gerade diese Worte gesprochen hat, bleibt er weiterhin völlig ruhig auf seinem Stuhl sitzen, sie allerdings wirkt wie versteinert.
Woher nimmt dieser arrogante Bastard bloß sein Selbstvertrauen? Wie kann er es wagen, sie so zu verunsichern? Wie schafft er es, dass die anderen Beiden ebenfalls einen so selbstbeherrschten Eindruck vermitteln?

"Wie war das?" Ihre Stimme versucht überzeugend locker und amüsiert zu bleiben, doch seine Reaktion offenbart ihr, dass es nicht gelingt.

"Du hast mich schon verstanden, Laura..."

Ihre Fäuste ballen sich so fest, dass die Nägel in ihre Handflächen schneiden und das Blut langsam zu Boden tropft. Warum ist er sich seiner Sache so dermaßen unverfroren sicher? Niemand, außer ihrem Peiniger hat es je gewagt, sie so zu demütigen. Nur mit Worten!
Eine kurze Erinnerung flackert in ihrem Geist auf und lässt sie tief grollen.



Ein weiterer Schlag donnerte gegen ihre Wange, ließ die Haut auch dort aufplatzen. Ihre Tränen flossen in die neu entstandene Wunde und es brannte. All der Schmerz verhinderte, dass sie in die erlösende Bewusstlosigkeit glitt und falls es doch kurz davor war, wurde sie von ihm brutal zurück ins Hier und Jetzt gerissen.
Sie verstand es nicht.
Und egal, wie sehr sie nach ihrem Vater rief, bettelte und weinte. Er kam ihr nicht zur Hilfe, geschweige denn bekam sie eine Erklärung, warum man ihr das alles antat.
Das Zeitgefühl vollkommen verloren, saß sie zusammen mit diesem Monster in dem Kerker fest. Ein Monster, welches abstoßendes Vergnügen daran fand, eine Dreizehnjährige zu prügeln, zu misshandeln und sich zu nehmen, wonach ihm auch immer der Sinn stand. Sie kannte ihn nicht, hatte ihn lediglich Ab und Zu bei einer Veranstaltung, zu der ihr Vater eingeladen wurde, gesehen. Er machte ihr solche Angst. Denn wenn er fertig war, mit der Misshandlung, hieß das nur, dass er wieder hungrig war. Und um dieses Bedürfnis zu stillen, biss er sie. Überall, wo er wollte. Saugte ihr Blut. Und dieser Umstand ließ ihn wieder in einen Rausch fallen, in welchem er ihren Körper benutzte. Ganz gleich, wie sehr sie sich sträubte.
Sie hatte relativ schnell gemerkt, dass es ihm gefiel, je mehr sie sich zur Wehr gesetzt hatte. Behauptete irgendwann mal, dass sie dann noch besser schmecken würde...
Es war einfach widerwärtig.
Nach einer Weile hatte sie gehofft, dass ihr Leib durch den ganzen Schmerz einfach taub werden würde, doch das Monster wusste damit umzugehen.

Es war unbeschreiblich, diesen jungen Körper vor sich für sich alleine zu haben. Und dass er tun konnte, was er wollte, Hauptsache sie wäre am Ende wie er... Ihr Vater war ein Seelenloses Wrack, der seine Tochter wissentlich und mit voller Absicht durch die absolute Hölle schickte.
Sehr zu seinem Gefallen, aber das war etwas anderes.
Wie sie vor ihm kauerte, versuchte ihre Blöße zu bedecken, die Wunden überall an dem unschuldigen Körper klafften.
Er leckte sich über die Lippen, die roten Augen unter den halb verhangenen Lidern voller Gier auf das hilflose Mädchen gerichtet. Selbst wenn er wollte, er hätte nicht verstecken können, dass sein Schwanz sich ebenfalls gierig nach diesem Leib reckte. Ihr Geschmack war bereits so erregend, dass er am Liebsten umgehend auf ihr gekommen wäre! Er konnte nicht mehr länger nur einfach von ihr trinken und mit ihrem unschuldigen Körper spielen. Musste sich endlich restlos alles von ihr nehmen!
So schritt er langsam auf sie zu, hockte sich dicht vor ihr nieder und sah sie an. Erkannte, dass auch sie erkannte, dass ein Mann eine junge Frau so nicht ansehen sollte und doch ließ ihn das umso breiter lächeln. Zeigte ihr so seine langen und spitzen Eckzähne, die sich bereits so oft in ihr zartes Fleisch gebohrt hatten.

"Bitte... Lass mich doch gehen..."

Das erregte Knurren in seinem Brustkorb schoss umgehend in seine Lenden. Verdammte Scheiße, was war ihr Wimmern und Betteln Musik in seinen Ohren. Er würde sie noch viele weitere Male so winseln lassen!
Seinen Daumen schickte er über ihre spröden und aufgeplatzten Lippen. Sie bräuchte dringend mehr zu trinken. Darum würde er sich später kümmern... Sie musste bei Kräften bleiben.
Weiter über ihre blasse, weiche Haut gestreichelt, nahm er einen Tropfen Blut damit auf und führte ihn zu seinem Mund. Leckte diesen viel zu obszön ab und lächelte sie weiterhin gefährlich an. Neigte sich weiter zu ihr, während sie von ihm zurück wich. Bis sie die kalte Wand im Rücken hatte.

"Heute wirst du komplett mir gehören, meine Hübsche. Ich werde mir alles nehmen. Und ich will, dass du für mich schreist. So, wie du es noch nie getan hast..."

Ihre blauen Augen weiteten sich, traten unschön hervor, als das pure Entsetzen und die Panik sie regelrecht schüttelten. Sie versuchte ihren Körper irgendwie zu schützen, was an sich schon beinahe lächerlich wirkte. Immerhin war er ein ausgewachsener Mann... - Vampir.
Sie musste sich dies immer vor Augen halten.


Und er nahm sie sich. Gewaltsam. Biss sie dabei viel zu fest und grob, saugte kraftvoll an ihr und trieb sich schmerzhaft und viel zu hart immer wieder in den wehrlosen Leib unter sich. Sie tat, wie er verlangte, schrie so laut und lange, bis sie keine Stimme mehr hatte. Irgendwann nur noch weinend und mit leerem Ausdruck in den sonst so leuchtenden, blauen Augen, unter ihm lag. Durch seine Stöße wippend über den Boden rutschte und sich den Rücken immer weiter aufschürfte.
Es war ihm völlig gleich, ob sie sich ihrem Schicksal ergab oder sich wehrte. Das Einzige was ihm wichtig war, war seine Befriedigung. Und zwar auf jeder Ebene. Nachdem er ihren nun nicht mehr unschuldigen Körper mehrmals mit seinem Erguss gefüllt hatte, ihr Blut in widerlichster Art und Weise aus ihr gesaugt hatte, fehlte nur noch der Geschmack, wenn auch sie seinem Rausch erlag.
Also zog er sich aus ihrem blutenden und zitternden Leib zurück. Zog sie auf ihre schwachen Beine und warf sie mit ihrer Vorderseite gegen die Wand ihnen gegenüber. Genoss ihren Anblick, welcher für anhaltende, feurige Erregung bei ihm sorgte. Seine roten Augen folgten den kleinen Rinnsalen aus ihrem Blut, wie sie sich an ihren Beinen entlang schlängelten und ihre helle Haut befleckten. Es war einer der schönsten Anblicke, die er je vor sich hatte.
Auf sie zugetreten, blieb er dicht hinter ihr stehen, konnte ihre Verzweiflung riechen und neigte sich hinunter zu ihrem Ohr.

"Meine Hübsche, du bist so unfassbar köstlich... Und doch reicht es mir noch nicht. Ich will das Letzte aus dir herausholen."

Dabei drückte er seinen Schwanz gegen ihren kleinen Hintern, rieb sich daran. Allerdings gab sie ihm keinerlei Reaktion. Was ihn unwirsch grollen ließ.

"Du kleines Miststück... ich werde dich schon dazu bringen!"

So versenkte er sich wieder viel zu grob in ihrer gepeinigten Mitte, schob sich viel zu heftig in sie, doch es war ihm gleich. Wieder und wieder klatschte er sie gegen die Wand, aber sie ließ es über sich ergehen. Also fasste seine Hand, mit den scharfen Klauen, um sie herum, direkt in ihre Scham. Die Nägel ritzten ihre Haut auf, bis sie auch dort begann zu bluten. Bis er letztendlich auf ihrer kleinen, verborgenen Perle ankam. Und endlich gab sie einen Mucks von sich. Es war offensichtlich, dass sie nicht von ihm dort berührt werden wollte, was ihn nur mehr anspornte.

"Egal, wie sehr du dich dagegen sträubst, du wirst tun, was ich verlange!"

Begann umgehend das Nervenbündel zu reiben. Nicht liebevoll oder sanft. Schon gar nicht vorsichtig, nein. Denn er wusste, dass auch grobe Stimulation durchaus zum Erfolg führen konnte. Immerhin mochte er es hart und derbe.

Sie verabscheute es! Es war eine Qual, welche sich nun zusätzlich zu allem anderen aufdrängte. Wie er sie dort berührte, widersprach doch allem, was sie erzählt hatte, weil man es ihr so bebrachte. Ein Mann sollte sie verwöhnen, ihr Gutes tun. Auch auf ihre Bedürfnisse eingehen, so hatte ihre Mutter es damals gesprochen.
Doch so sehr sie sich dies wünschte. Es würde nicht eintreffen. Und zu all ihrer Scham, kam der Selbsthass gerade übermächtig dazu. Denn so schmerzhaft er sie dort gerade berührte, sie konnte, von seinen Fingern ausgehend, ein Kribbeln spüren, das sie wohlwollend und einlullend betörte. Schrie ihr Körper mittlerweile beinahe nach mehr davon und schob sich fester gegen seine Hand.
Selbst seine Worte, was für ein verdorbenes, hübsches Miststück sie doch war, hielten das Kribbeln nicht auf. genauso wenig, wie die heftiger werdenden Stöße in ihre wunde Enge, oder die weiteren kleine Bisse an ihrer Schulter.
Immer schneller, ja hektischer sogar, rieb er über dieses kleine Stück an ihrer Scham, ließen sie lauter atmen und sich in der Wand vor sich festklammern.
Das Kribbeln wurde zu einem intensiven Pochen, welchem sie Luft machen musste. Und in dem Moment, als es schier unerträglich wurde, keuchte sie ergeben auf, warf den Kopf in den Nacken und stieß einen undefinierbaren Glückslaut aus. Gefangen in diesem wundervollen Pulsieren ihres Körpers, nahm sie nicht mal wahr, dass ihr Peiniger sich hinter ihr versteifte und laut knurrend seine Zähne in ihren Hals schlug. Stöhnend von ihr trank und sie weiterhin gegen die steinerne Kälte vor sich presste.

Als er sich mit einem lauten Schmatzen von ihrem Hals trennte, raunte er ihr dunkel dagegen.
"So ist brav... Und genau so wirst du mir nun immer wieder dienen, meine Hübsche..."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 25 ⏰

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Du musst dich nicht entscheiden! (Sebastian Sallow/OC Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt