Hinata X Reader

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-Hinatas Sicht-

„Tsukishima da ist ein hübsches Mädchen für dich." Ruft Daichi nach der Brillenschlage. Alle hören mit dem Training auf und schauen neugierig zu Daichi. Neben ihm steht ein Mädchen das fast genau so aussieht wie Tsuki nur ohne Brille und mit langen Haaren. Tsukishima geht auf das Mädchen zu, packt sie an den Schultern und drückt sie aus der Turnhalle heraus. „Wer das wohl ist?" Frage ich mich etwas laut. „Keine Ahnung vielleicht seine Freundin." Zuckt Kageyama gleichgültig mit den Schultern. „Aber für das sehen sie sich zu ähnlich." Verschränkt Noya die Arme vor der Brust. „Egal sie ist auf jedenfalls süß."

-Tsukishimas Sicht-

„Was machst du hier?" Frage ich meine Schwester. Es passt mir gar nicht, dass sie aufgetaucht ist. Nicht dass ich meine Schwester gerne bei mir habe. Ich will einfach nicht das die Jungs auf Falsche Gedanken kommen. Ich muss sie doch beschützen. Sie ist doch meine kleine Schwester, wir sind zwar nur drei Minuten auseinander, dennoch sehe ich mich als ihr großer Bruder. Stumm hält sie mir die Bento Box hoch. „Habe ich sie vergessen?" Stumm nickt sie wieder. „Danke." Bedanke ich mich mit etwas sanfterer Stimme. Ich nehme ihr die Bento box aus der Hand. Sie verbeugt sich und verschwindet dann auch wieder. Mit der Bento Box in der Hand gehe ich wieder in die Turnhalle. Dort flitzt auch schon Hinata zu mir. „Wer war das?" Mit einem wütenden Blick schau ich den nervigen Flummi an. „Lass ja die Finger von ihr." Brüll ich ihn an. „Das geht für euch alle." Niemand darf meiner Schwester auch nur ein Haar krümmen. Sonst kann ich für nichts Garantieren.

-Hinata Sicht-

Am nächsten Tag sehe ich das Mädchen von Gestern an einer der vielen Tischen in der Bibliothek sitzen. Eigentlich habe ich mit Büchern nicht viel am Hut, aber ich muss für eine Hausaufgabe was nachschlagend. Ob ich sie ansprechen soll? Tsukishima hat mir zwar gesagt das ich mich von ihr fernhalten soll. Aber wann habe ich schon mal auf ihn gehört. Ich gehe auf sie zu und räuspere mich. Sie sieht von ihrem Buch auf was sie gerade liest und mustert mich mit einem fragenden Blick. „Hey ich weiß nicht ob du dich an mich erinnerst?" Sie schüttelt den Kopf. „Ich bin Hinata ein Team Kollege von Tsukishima." Sie nickt mir mit einem lächeln zu. „Du bist wohl ziemlich schweigsam was?" Wieder nickt sie. „Darf ich mich zu dir setzten?" Frage ich sie. Sie zuckt mit den Schultern. Ich glaube das heißt ja. Ich schiebe den Stuhl zusammen und setzte mich ihr gegenüber. „Wie heißt du?" Sir kramt einen Zettel heraus und schreibt was darauf und hält ihn hoch. „(Name)?" Lese ich das was auf den Zettel steht vor. „Und warum sprichst du nicht." Sie deutet auf ihren Hals und schüttelt den Kopf. „Soll das heißen du kannst nicht sprechen?" Sie nickt bestätigend. Die Arme das musst furchtbar sein, wenn man nicht sprechen kann. „Tut mir leid." Sie schüttelt mit einem lächeln den Kopf. „Darf ich fragen wie du zu Tsukishima stehst?" Diese Frage brennt mir seit gestern auf den Lippen. Die Brillenschlage hat es mir gestern nicht sagen wollen. Sie schreibt wieder was auf den Zettel und zeigt ihn mir. „Was? Er ist dein Bruder?" Brülle ich. Sie rollt das Papier zusammen und schlägt mir damit auf den Kopf und legt ihren Zeigefinger auf die Lippen. „Entschuldige." Entschuldige ich mich bei ihr. Ich kann nicht glauben das Tsukishima ihr Bruder sein soll. Dafür ist sie viel zu süß. Sie schreibt wieder was auf den Zettel und überreicht ihn mir. „Du willst meine Handy Nummer?" Sie nickt mit den Kopf. Ich weiß das Tsukishima mich umbringt, aber was solls. Ich meine sie hat mich auf meine Handynummer angesprochen und nicht ich sie.

-Readers Sicht-

Es hat gutgetan mich mit Hinata zu unterhalten. Auch wenn er mehrheitlich geredet hat. Hinata ist auch der erste der auf die Karasuno geht, angesprochen hat. Die meisten gehen mir aus dem Weg oder machen sich darüber lustig, dass ich nicht reden kann. Ich kann mir gut vorstellen das ich mich mit Hinata gut anfreunden kann. Aber dafür muss ich ihn näher kennenlernen. Ich habe zwar seine Handynummer das ist mir aber nicht genug. Kräftig klopfe ich drei Mal an Keis Tür. „Herein." Kommt es von ihnen. Ich mache die Tür auf und betrete das Zimmer. Kei sitzt an seinen Schreibtisch und lernt für die Schule. Ich setzte mich auf sein Bett und mache mich mit kratz Geräusche auf der Bettdecke bemerkbar. Er dreht sich zu mir um. „Wie kann ich dir helfen." Fragt er mich. Mit dem Zeigefinger deute ich auf das Volleyball Poster. „Kommt nicht in Frage." Verschränkt Kei die Arme vor der Brust. Schmollend schau ich ihn an. „Dein Schmollmund funktioniert dieses Mal nicht." Ich dreh meinen Kopf zur Seite. „Warum willst du zum Training kommen?" Ohne ihn anzusehen verschränke ich meine Hände in einander und schüttle sie. Ein seufzten verlässt meinen Mund. „Wer hat dich angesprochen?" Ich sehe ihn mit einem Seitenblick an und zucke mit den Schultern. „(Name)?" Spricht er meinen Namen mit einem warnenden Unterton in der Stimme aus. Mit einem Seufzten zeige ich. Zeige ich auf das Bild mit dem Goldfisch. Er hat nämlich die gleiche Farbe, wie Hinatas Haare. Kei mustert das Bild für eine Weile, bis er darauf kommt, wenn ich meine. „Ich hätte es mir denken können." Seufzt er. „Muss es er sein?" Ich nicke. Tadashi ist sein Freund und ich will nicht immer bei Kei und ihm abhängen. Ich will meine eigenen Freunde haben. Und Hinata scheint ein netter Mensch zu sein. „Von mir aus." Glücklich lächelnd falle ich ihm um den Hals. „Du versprichst mir aber immer auf der Bank zu bleiben." Heftig nicke ich mit dem Kopf.

„(Name)." Werde ich sofort von Hinata Begrüßt. Mit einem Lächeln nicke ich ihm zu. Kei wirft ihn einen warnenden Blick zu und sofort versteckt er sich hinter mich. „Was willst du eh?" Wenn das eine Drohung sein soll? Verhehlt es seine Wirkung, wenn er sich hinter mir Versteckt. „Oh das süße Mädchen von Gestern." Ein Glatzkopf und ein Junge der so groß ist wie ich kommt auf mich zu. Hinata kommt hinter meinen Rücken hervor. „Das ist (Name)" Stellt er mich mit voller Stolz vor. „Freud uns." Lächeln die beiden mich an. Ich verstehe nicht warum Kei sich immer beschwert. Sie sind doch voll nett. „Ich bin Noya." Stellt sich Noya vor. „Und ich Tanaka." Stellt auch Tanaka sich vor. „Hast du schon einen Freund?" Sofort laufe ich rot an. Von hinten werden sie am Kragen gepackt und von mir weggezogen. „Entschuldige die sind immer so." Verbeugt sich der Junge mit den schwarzen Haaren. Ah das muss Daichi sein. Ich lasse mein Blick durch die Halle gleiten. Wenn ich es mir recht überlege hat Kei jeden Einzelnen schon erwähnt. „Komm (Name)." Kei nimmt mich bei der Hand und führt mich zu den Bänken. „Setz dich hin." Deutet er auf den Platz. Ich nicke und setzte mich hin. Keine Sekunde später setzt sich ein Mädchen mit blonden Haaren und ein Mädchen mit Brille und schwarzen Haaren zu mir hin. Sie stellen sich als Yachi und Kyoko vor. Sie sind so nett und erklären mir das ganze Spiel und wer welche Position hat. Auch wenn ich eigentlich meinen Bruder anfeuern soll, bin ich mehr von Hinata beeindruckt. Es ist schon krass, dass er trotz seiner Größe, so hochspringen kann.

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-Tsukishimas Sicht-

In der Pause beobachte ich Hinata wie er mit meiner Schwester quatsch. Er zeigt ihr außerdem wie man den Volleyball richtig abfängt, obwohl er darin eine Niete ist. „Die beiden scheinen sich gut zu verstehen." Ich drehe meinen Kopf zu Yamaguchi der plötzlich neben mir steht. „Leider." Grummle ich. „Du kannst deine Schwester nicht für immer beschützen. Außerdem braucht auch sie Freunde." Das weiß ich ja selbst. „Es könnt auch schlimmer sein." Ich ziehe die Augenbraue hoch. „Inwiefern?" Frage ich ihn. „Oikawa." Stimmt seine Fan Gemeinde hätte meine Schwester in der Luft zerrissen. „Und Hinata ist außerdem kein schlechter Typ." Da hat Yamaguchi leider recht. Auch wenn ich ihn nicht mag. „Und ich denke sie hat sich auch mit den Mädchen angefreundet." Deutet er auf Yachi und Kyoko die zu ihr gehen und einen Zettel überreichen. Freundinnen? Ein erleichterndes lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Vielleicht hätte ich sie doch früher zum Volleyball mitnehmen sollen. (Name) dreht sich zu mir um. Sie hebt den Zettel in die Luft und winkt mir mit einem lächeln zu. Als Antwort hebe ich einen Daumen hoch. Egal wie sich das zwischen Hinata und ihr Entwickelt ich werde sie unterstützten. Immerhin kann ich ihn umbringen wenn er sie zum weinen bringt. 

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