Yoongi X Jimin

179 6 2
                                    


-Jimins Sicht-

Warum kriege ich immer die gefährlichste Aufgabe. Mit zitternden Händen lege ich eine Hand auf die Türklinke und drücke sie runter. Langsam öffne ich die Tür und sehe in einen stockfinsteren Raum. Mit weichen Knien, betrete ich das Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Mit langsamen Schritten gehe ich auf das Bett zu das neben dem Fenster steht. Schwach nehme ich die Umrisse der Person da, die im Bett steht. Warum bekomme ich immer diese Aufgabe frage ich mich erneut und starre die Person die noch friedlich im Bett schläft an. Es ist eine Gefährliche Aufgabe und immer bekomme ich sie auf die Nase gedrückt. Yoongi aufzuwecken. Eigentlich will keiner das machen, da er immer schlecht gelaunt ist, wenn man ihn aus dem Schlaf reist. Daher haben wir beschlossen jedes Mal Zahnstocher zu ziehen. Der mit dem kleinsten Zahnstocher muss ihn wecken und komischerweise trifft es jedes Mal mich. Aber meckern bringt nichts. „Yoongi?" Tippe ich ihn an. Nichts passiert. „Yoongi?" Ich greife nach seiner Schulter und schüttle ihn. Wieder kommt nichts von ihm. Er schnarcht in Seelenruhe weiter. Gut dann anders. Ich gehe ins angegrenzte Badezimmer, spüle einen Waschlappen mit kaltem Wasser ab. Damit gehe ich zurück und klatsche den Waschlappen in sein Gesicht. Wieder passiert nichts. Man der schläft wie ein Stein. Ich ziehe einen Schmollmund und setzte mich auf die Bettkannte. Wenn es so weiter geht, bekomme ich Yoongi nie rechtzeitig wach. Ich knipse die die kleine Lampe an die auf dem Nachtschrank neben dem Bett steht an. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Ich hebe meine Hand und streichle mit meinem Finger über sein Gesicht. Es ist so weich wie ein Pfirsich. Meine Hände wandern weiter runter über seinen Hals und lege sie schließlich auf seine Nackte Brust. Wenn er wach wäre, würde ich mich das nie getrauen. Fasziniert fahre ich seinen Oberkörper nach. Yoongi ist so wunderschön. Wie gerne würde ich ihm meine Liebe gestehen, doch ich trau mich nicht. Zu groß ist die Angst das er mich abweist und ich dann die Harmonie die in unsere Band zerstöre. Oder noch schlimmer er verlässt die Band und ich sehe in nie wieder. Da ich das nicht will halte ich meinen Mund. Meine Finger wandern wieder hoch zu seinem Gesicht und streicheln über seine Vollen Lippen. Sie fühlen sich so weich an. Ich lecke mir über die Lippen. Ob ich es wagen soll? Immerhin schläft er und bekommt davon nichts mit. Ich beuge mich langsam runter und beobachte jede Mimik im Gesicht, für den Fall das er aufwacht. Ein Glücksgefühl macht sich in mir breit, als sich unsere Lippen berühren. Es fühlt sich so verdammt gut an seine Lippen auf meine zu spüren. Zu meiner Verwunderung, beginnt Yoongi seine Lippen gegen meine zu drücken. Voller Panik, mustere ich sein Gesicht, er hat zwar seine Augen geschlossen, dennoch bin ich nicht sicher ob er jetzt wirklich noch schläft oder wach ist. Ich lösen mich von im gleichen moment legt sich eine Hand auf meinen Hinterkopf und drückt mich wieder auf Yoongis Lippen. Yoongis Augen öffnen sich und sehen direkt in meine. Vor Schreck weiten sich meine Augen und will mich von ihm wegdrücken. Doch Yoongi hält mich eisern fest. Er dreht uns ohne, dass sich unsere Lippen voneinander löse und vergräbt mich unter sich. Meine Hände lege ich auf seine Brust und ich versuche ihn von mir runter zu drücken. Doch es hilft nicht. Yoongi packt meine Handgelenke und nagelt sie über meinen Kopf fest. Er löst sich von meinen Lippen und schaut mit einem nicht definierbaren Blick zu mir runter. „Was machst du in meinem Zimmer?" Seine rauchige Morgen Stimme klingt mehr als sexy. „Ich bin hier um dich zu wecken." Sage ich ihm die Wahrheit. „Und warum küsst doch mich?" Zieht er eine Augenbraue hoch. „Ähm." Dazu fällt mir nichts ein. Oder doch. „Ich bin ausgerutscht." Gebe ich mit einem unschuldigen lächeln von mir. „Ausgerutscht." Lacht Yoongi. „Und als du mich mit deinem Finger gestreichelt hast. Bist du auch nur ausgerutscht?" Ich laufe rot an. „Du warst wach?" Yoongi nickt. „Ja, seiht du mir, den kalt Waschlappen ins Gesicht geschmissen hast. „Und warum bist du nicht aufgestanden?" Frage ich ihn. „War zu Faul." Gähnt Yoongi. „Da du jetzt wach bist, können wir auch los." Ich will aufstehen, doch Yoongi hält mich immer noch fest. „Wieso? Wir haben heute doch unseren freien Tag?" Gähnt Yoongi erneut. „Wir wollten doch Shoppen gehen." Erinnere ich ihn an die Abmachung von gestern Abend. „Keine Lust." Er lässt sich auf mich Fallen und schließt seine Augen. „Geh von mir runter." Protestiere ich. „Will nicht, ist gerade so gemütlich." Kuschelt Yoongi sich an meine Brust. „Aber ich will Shoppen gehen." Schmolle ich. „Nein. Als Strafe, wirst du den ganzen Tag als mein Kissen herhalten müssen." Na großartig. „Kann ich mir, wenigstens ausziehen?" Yoongi schüttelt den Kopf. „Nein, schließlich ist das eine Strafe." Ich gebe ein seufzen von mir. „Und wenn ich wieder wach bin, reden wir über den Kuss." Na toll. Ich bin geliefert.  

One Shots SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt