Namjoon X Reader Teil 2

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-Namjoons Sicht-

Ich arbeite gerade an ein paar Dokumenten, als mein Handy vibriert. Mit einem lächeln nehme ich es zur Hand und sehe das (Name) mir geschrieben hat. Ich öffne den Chat verlauf

Reader:

Lust auf ein Abendessen?

Bei dem Gedanken fängt mein Magen an zu Knurren. Ich könnte schon was vertragen und die Aussicht von einer hübschen Frau bekocht zu werden, gefällt mir sehr.

Namjoon:

Sehr gern. Wann soll ich vorbeikommen.

Reader:

Supi um 19 Uhr bei mir.

Mein Blick wandert auf die Uhr die über der Tür hängt. Es ist schon siebtzehn Uhr, also muss ich in zwei Stunden bei ihm sein. Dann wollen wir uns fertig machen. Ich will ja gut für (Name) aussehen. Ich will mich gerade aus meinem Sessel sitze erhebe, als die Tür aufgeht und Yoongi im Türrahmen steht. In seinen Händen hält er eine braune Mappe. „Was ist das?" Frage ich Yoongi. „Du wolltest doch das ich was über deine Kleine (Name) herausfinde." Hebt Yoongi die Mappe hoch. „Das kann warten." Doch Yoongi schüttelt den Kopf. „Ich denke nicht. Du solltest sie lieber lesen, das rettet vermutlich dien Leben." Er geht auf den Schreibtisch zu und schmeißt die Mappe darauf. Mit gerunzelter Stirn nehme ich die Mappe zu Hand und lese sie durch. „Das kann nicht sein." Linse ich über die Mappe. „Ich habe es auch nicht geglaubt." Grinst Yoongi. „Was machst du jetzt?" Fragt er mich neugierig. „Ich spiele ihr Spielchen mit." Schleicht sich ein lächeln auf meine Lippen. „Dann nehme ich sie gefangen."

-Readers Sicht-

Als es an der Tür klingelt, stelle ich den Herd auf die niedrigste Stufe und gehe zur Tür. Als ich sie aufmache kommt ein lächelnder Namjoon zum Vorschein in seiner Hand hält er einen großen Strauß aus Rosen. „Oh Namjoon sie sind wunderschön." Ich nehme sie ihm ab und rieche daran. „Und sie riechen so gut." Ich trete zur Seite, damit er mein Haus betreten kann. ER zieht seine Schuhe im Eingangsbereich ab und folgt mir dann in die Küche. „Mhm hier riecht es aber gut." Namjoon geht auf den Topf zu und riecht daran. „Ich hoffe du magst Eintopf mit Reis." Gebe ich von mir, während ich eine Vase heraushole und die Rosen mit kaltem Wasser in die Vase stelle. „Ich bin beim essen nicht wählerisch." Gibt Namjoon von sich. „Das ist gut." Es wird auch dein letztes Essen sein. Füge ich in meinen Gedanken hinzu. Die Vase stelle ich auf den Tisch. „Setz dich." Weise ich ihn an. „Das Essen ist gleich fertig." Namjoon nickt und setzt sich hin. Als ich ihm den Rücken zudrehe, kann ich spüren das er mich mit seinen Augen verfolgt. Ich werfe einen vorsichtigen Blick über meine Augen und sehe in Namjoons Augen. Etwas liegt in ihnen, was ich vorher noch nicht gesehen habe. Es hat was Dominantes, als müsste er mir mit diesem Blick beweisen, wer hier das sagen hat. Irgendwas, tief in mir sagt mir das Namjoon mich durchschaut hat. Das ist nicht gut. Ich dreh mich zu ihm um und halte mein Blick auf ihn gerichtet. „Stimmt was nicht?" Lächle ich ihn so unschuldig wie möglich an. „Eigentlich schon. Aber..." Er lehnt sich zurück, ballt seine Hand zur Faust und legt sein Kopf darauf ab. „Für deinen Beruf, siehst du ziemlich unschuldig aus." Ich lecke mir über meinen trockenen Lippen. „Nicht jeder Autor sieht aus wie ein alter Opa." Gebe ich von mir. Er schüttelt kaum merklich den Kopf. „Das meine ich nicht." Er steht von seinem Stuhl auf und kommt auf mich zu. „Ich weiß nicht was du meinst." Ich bleibe an Ort und stelle stehen und lasse mich von Namjoon einkesseln. Er stützt seine Arme links und rechts neben mir ab und schaut mit einem undefinierbaren Blick zu mir runter. „Du weißt immer noch nicht, wovon ich rede?" Ich schüttle den Kopf. Er beugt sich weiter zu mir runter, bis sich unsere Nasen berühren. „Ich habe was ganz Interessantes von dir herausgefunden." Ich kann sein Atem auf meinen Lippen spüren. „Was denn?" Frage ich gespielt ahnungslos. „Das du eine Killerin bist." Haucht er so leise das ich es kaum verstehen kann. Meine Augen weiten sich für eine Millisekunde. „Du hast aber eine blühende Fantasie." Lache ich. Ich tauche durch seine Arme hindurch und laufe von ihm weg. „Warum läufst du den weg?" Ich bleibe stehen, dreh mich aber nicht zu ihm um. Ich höre wie er auf mich zukommt und hinter mir stehen bleibt. „(Name)?" Namjoon legt seine Hand auf meine Schulter ab. „Bitte sag mir das es ein Missverständnis ist." Ich schweig auf seine Frage. Namjoon legt seine andere Hand auf meine Schulter ab. „Dann stimmt es wirklich." Wieder schweige ich. Seine Hände wandern zu meinen Oberarmen und dreht mich zu sich um. „Warum?" Schreit er mich schon fast an. Ich beiße mir auf die Lippen und balle meine Hände zu Fäusten. Namjoon legt seine Finger unter mein Kinn, hebt mein Kopf und zwingt mich in seine Augen zu sehen. Zu meiner Überraschung kann ich kein Hass oder Abneigung aus seinen Augen herauslesen. „Weil ich wie du keine Wahl gehabt habe." Gebe ich schließlich zur Antwort. „Väter können so grausam sein." Seufzt Namjoon bedauernd. „Dass man so ein süsses Mädchen zu einer Killerin erzieht." Das er mich süß findet, lässt mich leicht rot anlaufen und was murmle was Unverständliches vor mich hin. „Und was machen wir jetzt?" Da ich nicht sicher bin ob er mit mir oder sich selber redet, zucke ich einfach mal mit meinen Schultern. Mit einem nachdenklichen Blick mustert Namjoon mich. Es wäre die perfekte Gelegenheit ihm den Senbon der ich in der Tasche versteckt habe ins Knie zu rammen und ihm dann mit einem gekonnten griff das Genick zu brechen. Doch ich kann nicht. Ich schaffe es einfach nicht meine Hand zu bewegen. „Arbeite für mich." Kommt es schließlich aus Namjoons Mund. „Warum sollte ich." Stelle ich ihm die gegen Frage und lege den Kopf schief. „Weil mein Angebot immer noch steht." Seine andere Hand wandert zu meiner Hand und verhakt sie mit seiner. „Und was soll ich bei dir machen?" Ziehe ich meine Augenbraue hoch. „Bilde meine Leute aus." Verlangt Namjoon von mir. Er führt meine Hand zu seinem Mund und haucht einen zarten Kuss auf meinen Handrücken und schaut mich dabei mit einem intensiven Blick an. „Ich kann nicht." Schüttle ich den Kopf. Auch, wenn sein Angebot verlocken klingt. Es geht einfach nicht. „Warum nicht?" Verlangt Namjoon zu wissen. Ich winde mich aus seinem griff und entferne mich von ihm. „Nimm es nicht persönlich, aber es ist nun mal mein Auftrag dich zu töten." Schlage ich mit dieser Antwort sein Angebot aus. „Ich zahle dir das doppelte." Sagt Namjoon schnell. „Es geht nicht um das Geld. Sondern um meinen Ruf." Schüttle ich den Kopf. „Wenn ich dich laufen lasse, wird mich doch keiner mehr ernst nehmen." Fahre ich mir durch die Haare. Es stresst mich das ich in dieser Situation bin. Bisher bin ich nie aufgeflogen. Ich konnte meine Opfer bislang immer umbringen, bevor sie bemerkt haben das ich eine Killerin bin. Doch bei Namjoon bin ich aufgeflogen und ich weiß nicht mal wieso? Ich habe immer darauf geachtet in der Rolle zubleiben und ab und zu aus mir herauszukommen. „Wer ist dein Auftraggeber?" Fragt mich Namjoon. Unwissend zucke ich mit den Schultern. Die meisten meinen Auftraggeber wolle nicht erkannt werden und schicken daher mir E-mails mit falschen Namen und Löschen den auch diese wieder. „Ich mach dir ein Angebot." Kommt mir Namjoon wieder näher. „Wir finden deinen Auftraggeber und töten ihn. Solange halte ich mich bedeckt." Schlägt mir Namjoon vor. „Dann behältst du deinen Ruf und kannst bei mir Einsteigen." Streckt er seine Arme aus. „Du gibst nicht auf oder?" Ziehe ich die Augenbraue hoch. „Nein." Schüttelt Namjoon den Kopf. „Ich bekomme immer was ich will." Grinst er mich schief an. „Aha." Verschränke ich die Arme vor der Brust. „Und ich bin was du willst?" Zeige ich mit dem Zeigefinger auf mich. „Ja." Nickt Namjoon mit dem Kopf. „Dabei, habe ich gedacht. Das es von Anfang an klar gewesen ist." Leckt sich Namjoon über die Lippen. „Du lässt wohl nichts anbrennen." Schmunzle ich leicht. „Ist das ein Ja?" Fragt Namjoon Hoffnungsvoll. „Ja." Nicke ich. „Das ist ein ja." Meine Antwort, zaubert ihm ein glückliches lächeln auf die Lippen. „Gut dann ist das geklärt und jetzt lass uns essen. Ich habe einen Bärenhunger." Er dreht mir den Rücken zu und geht zum Küchentisch. Ihm muss ich wohl auch einige Sachen beibringen. „Man dreht einem Killer nicht den Rücken zu." Rufe ich ihm hinterher. „Du wirst mir nichts tun." Er bleibt vor dem Tisch stehen und wirft mir ein amüsierter Blick über seiner Schulter zu. „Was macht dich so sicher?" Ich gehe zu ihm und lehne mich gegen den Küchentisch. „Vertrauen." Er nimmt das Glas zur Hand und setzt es an seine Lippen an. „Das würde ich nicht trinken." Namjoon wirft mir einen fragenden Blick zu. „Im Glas und auf deinem Teller sind Schlaftabletten verstreut die ich klein gemahlen habe." Sofort stellt er das Glas wieder auf den Tisch. Sein Blick, wandert zu dem Topf der immer noch auf dem Herd steht. „Ja und auch dort sind Schlaftabletten drin." Antworte ich auf seine nicht gestellte Frage. Sein Kopf wandert zu mir. „Du machst beim töten keine halben Sachen was?" Lacht Namjoon und schüttelt den Kopf. „Pizza?" Frage ich ihn „Pizza," Nickt Namjoon bestätigend mit dem Kopf.

Nach ungefähr zwanzig Minuten sitze ich zusammen mit Namjoon auf dem Sofa und lassen uns die gelieferte Pizza schmecken. „Tötest du immer mit Schlafmitteln?" Fragt mich Namjoon neugierig. „Manchmal." Gebe ich von mir. „Aber am meisten benutze ich Senbons." Henke ich dran. „Hab gar nicht gewusst das die tödlich sein können." Runzelt Namjoon die Stirn. „Man muss nur wissen, wo man mit ihnen zustechen muss." Auch wenn Senbons nicht tödlich außen, können sie bei dem richtigen Punkt am Körper ziemlich tödlich sein. „Vor allem, wenn man sie vorher mit Gift tränkt" Gebe ich unschuldig von mir „Du bist aber ein ganz böses Mädchen." Gespielt tadelnden schaut mich Namjoon an. „Nö, ich doch nicht." Klimpere ich unschuldig mit den Wimpern. „Ich bind ganz ein liebes Mädchen." Gebe ich unschuldig von mir. „Due Nummer, zieht nicht mehr." Lacht Namjoon. „Du stehst doch daraus. Sonst hättest du mich nie angesprochen." Zwinkere ich ihm zu. „Die unschulds Nummer, funktioniert besser als die Sexy Nummer." Gebe ich stolz von mir. „Aber das werde ich im Unterricht richtig erklären." Beiße ich ein Stück von der Pizza ab. „Kann es kaum erwarten." Schaut er mich von der Seite an. „Glaub mir. Bei uns wird es dir gefallen." Zwinkert er mir zu. Ich dreh meinen. „Klingt so, als würde ich bei euch einziehen." Gebe ich scherzhaft von mir. „Das tust du auch." Ich verschlucke mich fast an der Pizza und schau Namjoon mit großen Augen an „Sobald wir aufgegessen haben, packen wir deine Sachen zusammen und gehen." Stupst er mit seinem Finger meine Nase an. Warum hab ich das Gefühl das was im Busch ist? 

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