Jin X Reader Teil 2

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-Readers Sicht-

Durch unser geknutschte ist es ziemlich spät geworden, als ich nachhause gekommen bin. Aber wer kann es mir verübeln. Jins Lippen schmecken so gut und sein Blut erst. Eigentlich hätte ich ihn mit meinen Fangzähnen nicht zwicken dürfen um dann von seinem Blut zu kosten. Doch ich konnte nicht anders. Als er sich geschnitten hat, hat sein Blut so gut gerochen das ich einfach nicht widerstehen konnte. Ich lauge am Wohnzimmer vorbei, als ich eine Presents spüre. Ich bleibe stehen und sehe zum Sessel von dem ich die Aura vernehme. Dort sitzt mein Vater und schaut mich mit seinen Augen forschend an. „Du kommst spät." Gibt er eiskalt von sich. „Entschuldige." Verbeuge ich mich als Entschuldigung. „Ich bin bei Jin gewesen." Sofort ändert sich seine Aura und wird, ein wenig sanfter. „Komm her." Winkt er mich zu sich. Ich gehe auf ihn zu und bleibe vor ihm stehen. „Du magst ihn oder?" Stellt er fest. Ich nicke bestätigend. „Ja, er löst was in mir aus." Er steht auf und nimmt mich in den Arm. „Ich weiß das du ihn vermisst. Aber Jin ist nicht er." Küsst er sanft meinen Haarscheitel. „Und warum fühle ich mich zu ihm hingezogen?" Ich winde mich aus seinen Armen und entferne mich von ihm. „Es fühlt sich so an wie bei ihm." Tränen sammeln sich in meinen Augen und laufen meinen Wangen hinab. „Du hast mir beigebracht, dass man nur einmal im Leben seinen Seelenpartner gibt." Gebe ich schlucksten von mir. „Und der ist mir kurz nachdem ich ihn gefunden habe genommen worden." Schrei ich ihn unter Tränen an. „Ach (Name)." Er will sich mir nähern doch ich nehme abstand. „Verdammt Yoongi. Ich bin dir sehr dankbar das du mich damals aufgenommen hast. Aber bitte mach mir diese Hoffnung nicht kaputt das er zu mir zurückgekommen ist." Schrei ich ihn an. „Ich will nur nicht das du wieder Leidest." Er nährt sich mir wieder und nimmt mich wie vorhin in den Arm. „Du hast so viel durchgemacht in deinen Leben und ich will dich als selbst ernannter Vater beschützen." Streichelt er sanft meinen Rücken auf und ab. Weinend kuschle ich mich an seine Brust. „Was ist los?" Wir drehen uns zur Seite und sehen einen verschlafener Jimin vor uns stehen. „Warum schreit ihr so?" Reibt er mit geballter Faust müde sein rechtes Auge. „Sorry." Wisch ich mir die Tränen aus den Augen. „Mochi, geh bitte wieder ins Bett." Bittet Yoongi ihn. „Ich komm gleich zu dir." Er nickt, doch bevor er geht, dreht er sich nochmals zu uns um. „Und Yoongi sei nicht so ein Helikopter Vater. Jin, würde ihr niemals wehtun." Versichert Jimin ihn und geht wieder in Yoongis Schlafzimmer. Yoongi seufzt tief. „Darum mag ich ihn." Lächle ich. „Gut." Gibt er ergeben von sich. „Aber, wenn er dich zum weinen bringt, dreh ich ihm den Hals um." Knurrt er. „Danke." Lächle ich. „Jetzt aber ab ins Bett." Zeigt er auf mein Zimmer.

-Jins Sicht-

„Na?" Hackt Jimin nach, als ich mich mit ihm im Park treffe. „Wie findest du (Name)?" Fragt er mich aufgeregt. Ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen. „Es war großartig." Gebe ich mit einem verträumten lächeln von mir. „Also magst du sie?" Wackelt er mit den Augenbrauen. „Mehr als das. Ich habe das Gefühl das sie die Liebe meines Lebens ist." Dieser Satz bringt Jimin, mehr als nur zum Lächeln. „Aber dass du mir die Stieftochter deines Freundes aufdrängst." Knuffe ich ihm in die Seite. „Warum? Ist doch kein Problem." Zuckt er mit den Schultern. „Sie sind ja nicht Blutsverwandt." Ja das Stimmt schon. Aber ist das für (Name) nicht merkwürdig das ihr Stiefvater einen Freund hat der etwa so alt ist wie sie? Das muss ich sie das nächste Mal fragen, wenn ich sie treffe. Apropos treffen. „Du weißt nicht zufällig, welche Blumen sie mag?" Frage ich Jimin. „Ah, erst meckern und dann es ausnutzen das ich mit ihrem Stiefvater zusammen bin." Ich weiß ja selbst das es komisch klingt. „Sie mag Rosen, aber bitte ohne Dornen." Gut dann werde ich bei unseren nächsten treffen ihr Rosen schenken. „Und sie mag auch Erdbeeren mit Schokolade." Fügt Jimin hinzu. „Dann nehme ich das auch mit." Vielleicht läuft das nächste Mal mehr als nur Küssen. Ach Gott, was denke ich denn da? Ich kenne sie erst seit ein paar Tage und ich kann meine triebe kaum in Zaum halten, wenn ich an sie denke. Was ist nur los mit mir? Ich bin sonst nicht so. „Du Jimin? Wird dich Yoongi eigentlich irgendwann verwandeln?" Wechsle ich das Thema. „Ja." Nickt er. „Er verwandelt mich in den nächsten Jahren." Gibt er von sich. „Aber wir bleiben Freunde oder?" Mit seinen großen Augen schaut er mich an. „Ja." Nicke ich. „Wir bleiben Freunde." (Name) hat recht. Ich muss akzeptieren das Vampire mit uns zusammenleben. Ich kann mich nicht mehr länger dagegen wehren. „Das freut mich." Atmet Jimin ehrleichtert aus. „Ich hatte schon Angst das du mich dann als Freund verstößt." Ich schüttle den Kopf. „Das werde ich nicht." Das kann ich auch nicht. Jimin und ich sind schon seit Ewigkeiten die besten Freunde. Er ist wie ein kleiner Bruder für mich. Lächelnd Umarmt mich Jimin Freundschaftlich und ich umarme ihn zurück. „Versprichst du mir was?" Fragt Jimin mich, als wir uns voneinander lösen. „Aber sicher." Nicke ich. „Sei bitte nicht böse auf (Name). Egal was auch passiert." Bittet er mich. „Warum?" Hacke ich nach. „Egal. Sei es bitte nicht." Warum, habe ich das Gefühl das Jimin was über (Name) weiß, was ich nicht weiß. „Und jetzt lass uns Shoppen." Gibt Jimin fröhlich von sich und zieht mich mit sich.

Nach unseren Shopping Marathon trennen sich unsere Wege, da Jimin noch zu seinem Freund will. Daher laufe ich alleine nachhause. Doch mit jedem Schritt habe ich das Gefühl das ich verfolgt werde. Ich beschleunige meine Schritte, doch ich kann meinen Verfolger nicht abschütteln. Ich schau mich unauffällig um, aber kann niemand entdecken. Aus Instinkt krame ich mein Handy aus meiner Hosentasche und Rufe (Name) an, die sofort abnimmt. „Hey fertig mit Shoppen." Ihre Stimme zu hören, beruhigt mich ein wenig. „Ja, hast du nachher noch Zeit?" Frage ich sie. „Klar. Ist alles in Ordnung?" Fragt sie mich. Da ich ihr keine Sorgen bereiten will antworte ich einfach mit. „Ja klar, warum soll es mir nicht gut gehen." Lache ich um meine Angst zu unterdrücken, die sich in mir breit macht. „Du klingst gestresst." Ich beiße mir auf die Lippen, (Name) hat aber ein gutes gehör. Ich will ihr antworten, doch ich zucke zusammen als ich ein knacken höre. Ich dreh mich um, kann aber nichts entdecken. Verdammt, was ist, wenn mein Verfolger ein Vampir ist? Gegen so jemanden, kann ich mich schlecht wehren. „Jin? Wo bist du?" Ich antworte ihr nicht. Ich will nicht das (Name) irgendwas passiert. „Jin, Antworte mir bitte." Fleht sie mich an. Ich will ihr antworten, doch da wird mir mein Handy aus der Hand genommen. Ich dreh mich um und sehe ein Mann, der mindestens zwei Köpfe grösser ist als ich. „Jin?" Höre ich (Name) erneut fragen. „Jin, kann nicht ans Telefon kommen. Er ist gerade ziemlich beschäftigt." Er zerdrückt mein Handy in Tausend Teile und kommt dann mit einem raubtierhaften Blick auf mich zu.

-Readers Sicht-

„Verdammt." Fluche ich als ich die fremde Stimme am Handy höre. Jin ist in Gefahr und ich weiß nicht wo er ist. Ich springe aus meinem Bett und renne zur Tür. Gerade als ich aufmachen will, steht Jimin mit großen Augen vor der Tür. „Wo ist Jin?" Frage ich ihn. „Er wollte nachhause gehen. Wieso?" Ich kann sehen das sich Angst in seinen Augen ausbreitet. „Weil er in Gefahr ist." Antworte ich ihm. „Was?" Kommt es ängstlich von ihm. „Wir haben uns erst vor zehn Minuten bei Einkaufszentrum getreten." Gut das ist nicht weit von hier. „Geh zu meinem Bruder. Ich suche Jin." Ohne Jimin ausreden zu lassen, renne ich an ihm vorbei. Da es nichts bringt wie eine Wilde durch die Straßen zu irren. Konzentriere ich mich auf seinen Geruch, den ich mir eingeprägt habe. Während ich durch die Straßen renne, kommt sein Geruch immer näher und näher. Ich beschleunige meine Schritte, als mir ein metallischer Geruch in die Nase steigt. Endlich finde ich ihn, aber was ich zusehen bekomme, macht mich wütend. Jin liegt auf dem Boden in einer ziemlich großen Blutlache. Über ihn ist ein Vampir gebeugt und saugt an seinem Hals. Ein animalisches Knurren verlässt meine Kehle. Niemand. Niemand darf meinem Jin was antun. Ich gehe auf den Vampir zu, zerre ihn von Jin und schleudere ihn an die nächste Wand. Vor Schmerz jault er auf. Doch das ist mir egal. Jeder der Jin, was antut muss damit rechen das ich ihn zur Schnecke mache. Er richtet sich auf und schaut mich mit einem bösen Blick an. Unbeirrt davon, gehe ich auf ihn zu. „Verschwinde." Gebe ich bedrohlich knurrend von mir. „Du machst mir keine Angst Prinzessin." Lacht er. Gleich wird er nichts mehr zu lachen haben. Ich werde ihm jeden einzelnen Zahn einzeln rausreißen. „(Name)." Legt sich von hinten eine Hand auf meine Schulter und hindert mich am Weitergehen. Ich dreh meinen Kopf nach hinten und Blicke in die Augen meines Vaters. Jimin muss ihn mir hinterhergeschickt haben. „Lass mich das machen. Kümmere dich lieber um Jin." Ich will ihm widersprechen, doch sein Blick hindert mich daran. „Ok." Gebe ich von mir. Ich knurre den Vampir ein letztes Mal an und drehe ihm den Rücken zu. Ich gehe schnell zu Jin der immer noch auf dem Boden liegt. Ich knie mich zu ihm runter und lege meine Hand auf seine Wange. „Jin?" Er öffnet müde seine Augen und lächelt mich an. „Ich dachte ich sehe dich nie wieder." Kommt es schwach von seinen Lippen. „Jetzt wird alles gut." Rede ich beruhigend auf ihn ein. Was gar nicht so einfach ist, weil hinter mir ein Kampf zwischen meinen Vater und dem Vampir stattfindet. „Ich.." Will er weiterreden. Doch ich lege meinen Finger auf seine Lippen. „Nicht reden. Du hast zu viel Blut verloren. Schwach schlägt er meine Hand weg. „Ich will nur sagen das ich dich Liebe." Flüstert er leise. „Ich Liebe dich auch." Lächle ich ihn zärtlich an. „Und jetzt schlaf ein wenig." ER nickt und schließt seine Augen. Ich zucke leicht zusammen, als sich eine Hand auf meine Schulter legt. „Er hat zu viel Blut verloren." Mustert Yoongi Jin. „Du weißt was du machen musst, wenn du ihn nicht verlieren willst." Ich nicke stumm. Ich führe mein Handgelenk zu meinem Mund und beiße so fest hinein, bis mir das Blut aus den kleinen Wunden läuft. Dann führe ich mein Blutendes Handgelenk zu Jins Mund. „Trink. Dann geht er es dir bald wieder besser." Jin öffnet seinen Mund und saugt vertrauensvoll an meinem Handgelenk. Als er nichts mehr von meinem Handgelenk trinkt entferne ich es von seinem Mund. „Komm gehen wir nachhause." 

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