Rengoku Reader Teil 2

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-Readers Sicht-

„Endlich weiß ich wie meine Beobachter aussieht." Lächelt Rengoku. Ich laufe rot an. „Du hast mich bemerkt?" Mit einem lächeln auf den Lippen nickt er. Oh Gott und ich habe gedacht er hat mich nie gemerkt. Aber moment dann hat er? „Dann hast du deine Oberbekleidung mit Absicht ausgezogen." Schrei ich ihn an. „Ich wollte dich aus der Reserve locken." Was für ein Mieser Trick. Grummelt drehe ich meinen Kopf zur Seite und blase meine Wange auf. „Wollen wir uns nicht setzten?" Nickt er zum See. Ohne darauf zu warten das ich ihm auch Folge. Da ich Rengoku kennenlernen will folge ich ihm. Am Ufer des Sees, liegt eine Decke mit zwei Betonboxen darauf. Verwirrt mustere ich das bereitgestellte Picknick. Hat Rengoku gewusst das ich wieder komme? Er setz sich auf die Decke und klopft neben sich. Ich komme seine Abforderung nach und setze mich neben ihm. „Also was verschlägt dich in diesem Wald? Außer dass du mich beobachtest hast?" Fragt mich Rengoku neugierig. „Um abzuschalten. Hier kann ich zu ruhe kommen und mich vergessen." Lächle ich verträumt. „Das verstehe ich ganz gut. Es geht mir genauso." Gibt mir Rengoku recht. „Hier kann ich meinen Alltag vergessen und auch meine Aufgaben." Klingt so als würde er eine anstrengende Aufgabe nachgehen. „Und was ist das für eine Aufgabe?" Frage ich ihn neugierig. „Ich bin ein Dämonenjäger." Ich falle gerade innerlich als alle Wolken. Mein heimlicher Crush ist ein Dämonenjäger? Ich schlucke schwer und sehe auf meinen Schoss. Das kann doch nicht wahr sein. Habe ich mein Herz wirklich an einen Dämonenjäger verloren? Wenn ich nicht aufpasse, wird sich die Geschichte bei mir wiederholen. „Alles in Ordnung?" Fragt mich Rengoku besorgt. „Du bist ganz blass?" Ich drehe meinen Kopf und sehe hinein. Er hat recht. Ich bin wirklich ganz blass geworden. „Es hat mich einfach geschockt das du ein Dämonenjäger bist." Gestehe ich. „Ah darum hast du Angst gekriegt." Stumm nicke ich. „Mach dir keine Sorgen." Lächelt Rengoku. „Ich tue dir nichts." Da wäre ich mir nicht so sicher. Sobald er weiß, was in mir schlummert, wird er seine Meinung ändern und mich Angreifen. „Hey." Ich zucke zusammen, als Rengoku seine Hand auf meine Wange legt. „Ich tu dir wirklich nichts." Verspricht er mir und streichelt mit dem Daumen über meine Wange. „Da bin ich mir nicht so sicher." Spreche ich die Wahrheit aus. „Warum soll ich dir wehtun?" Ich zucke mit den Schultern. Denn Grund kann ich ihm ja schlecht sagen. Zu groß ist die Angst jetzt zu sterben. Und wenn meine Eltern das erfahren, dann wird es Krieg geben oder? Oder sehe ich das jetzt Falsch? Oh man, was soll ich jetzt tun? Einfach wegegehen und ihn nie wieder sehen? Oder bleiben und so tun, als sei ich ein Mensch? Bei der zweiten Option kann ich bei ihm bleiben, aber verleugne meine Herkunft. Bei der anderen sterbe ich. Beide Optionen finde ich nicht so gut. „Für das was du bist. Wirkst du ziemlich Menschlich." Ich erstarre zur Salzsäule. Woher weiß er das? Ich habe kein Sterbenswörtchen darüber verloren. Ok ich habe bisher von mir nichts Preis gegeben, als meinen Namen. „Woher?" Kommt es fas atemlos aus meinem Mund. Und ich sehe doch nichts aus wie ein Dämon. Ich habe das Aussehen meiner Mutter. Also warn hat er das erkannt? „Deine Aura." Beantwortet Rengoku meine ungestellte Frage. „Aura?" Lege ich den Kopf schief. „Ja deine Aura ist stärker als die eines Menschen." Mit seinen Augen mustert er mich von oben bis unten. „Es ist faszinierend so jemand wie dich zu sehen." Meine Angst verfliegt langsam und ich entspanne mich ein wenig. Darum hat er gesagt, dass er mir nichts tut. „Kriegst du keinen Ärger, wenn du mich nachher wieder laufen lässt?" Rengoku schüttelt den Kopf. „Nein, es bleibt unser kleines Geheimnis." Zwinkert er mir zu. Er nimmt seine Hand von meiner Wange und nimmt die zwei Betonboxen zur Hand. Die eine überreicht er mir. „Die ist für dich." Ich nehme sie an und lege sie auf meinen Schoss ab. Ich öffne den Deckel und mustere Aufmerksam den Inhalt. „Es ist nichts vergiftet." Rengoku der die Box schon geöffnet hat. Führt das Essen mit den Stäbchen zum Mund und isst es. Also wenn er es ist muss es doch wirklich in Ordnung sein oder? Ich nehme die Stäbchen nehme etwas davon und stopfe es in den Mund. „Lecker." Lecke ich mit der Zunge über die Lippen. Es schmeckt sehr gut. Doch an das Essen meiner Mutter kommt es nicht heran. „Du Rengoku kann ich dich um was bitten?" Frage ich und lege die leere Box neben mich. „Aber sicher." Auch er legt die Box zur Seite und schaut mich mit einem Aufmerksamen Blick an. „Könntest du mir das Kämpfen beibringen?" Bitte ich ihn. Meine Mutter hat es nie erlernen können. Ich weiß es ist viel verlangt und er muss auch nicht ja sagen. Aber Fragen kostet doch nichts oder? „Ja das kann ich machen." Mit großen Augen schaue ich ihn an. „Wirklich?" Rengoku nickt und ich falle ihm um den Hals. „Oh danke, danke, danke." Bedanke ich mich bei ihm. „Nicht dafür." Erwidert Rengoku die Umarmung. Als wir uns wieder lösen, schauen wir uns in die Augen. „Komm morgen um die gleiche Zeit wieder hierher." Weißt er mich an. „Ja das werde ich."

Am nächsten Tag komme ich wieder um die gleiche Zeit an den kleinen See. Ich habe mir extra alte Sachen angezogen, damit wenn sie dreckig werden wäre es nicht allzu schlimm. Rengoku wartet schon mit einem lächeln im Gesicht auf mich. „So (Name). Zeit für Training." Erst erzählt er mir in der Theorie was er mir alles beibringen will und dann beginnt das praktische Training. Es ist gar nicht so leicht wie ich es erst angenommen hat. Doch mit jedem Tag der vergeht, werde ich stärker und stärker. Nach einem Arten Trainings Tag, sitzen wir schwer Atmend am See und schauen uns den Sonnenuntergang an. „Du schlägst dich nicht schlecht." Lobt Rengoku mich. „Ich habe auch einen guten Lehrer." Gebe ich das Lob zurück. „Und was passiert jetzt?" Frage ich Rengoku. „Nun." Kratz er sich am Kopf. „Wir können uns auch außerhalb des Waldes treffen." Schlägt er vor. „Du meinst wie bei einem Date?" Hack ich nach. „Ja." Um seine Nase wird Rengoku ganz rot. „Als Gegenleistung das ich dich Trainiert habe." Kratz er sich verlegen am Kopf. „Und dann?" Rücke ich leicht näher an ihn heran. „Mal sehen vielleicht." Legt er seine Hand auf meine. „Eine Zukunft?"


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