Übungen zum Entspannen? (149)

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Ich habe mich heute tatsächlich mal ein wenig von meinem Handy fern gehalten. Aber auch nur für fast neun Stunden theoretisch, dann habe ich es nicht mehr so ausgehalten. Aber auf jeden Fall musste ich in der Zeit auch etwas tun. Und was tut man so, als jemand, der lange nichts gezeichnet hat, aber es gerne tut? Richtig, zeichnen. Und dabei habe ich ein paar Übungen gefunden, bei denen ich gemerkt habe, dass ich mich sogar etwas entspannen konnte und die möchte ich jetzt mit euch teilen. In der Hoffnung, dass das nachmachen dieser euch vielleicht auch Entspannung bringen kann, wenn ihr es mal braucht.

1. Random Dinge abzeichnen
Von den drei Dingen, die ich euch jetzt aufzählen werde, ist das noch das am wenigsten entspannende, aber es ist echt cool und verbessert glaube ich auch noch ein wenig das Auge fürs Zeichnen und die zeichnerischen Fähigkeiten. Auf jeden Fall geht es darum, dass man sich irgendwelche Gegenstände sucht, die man gerade vielleicht rumliegen hat oder so und die abzeichnet. In meinem Fall war es mein Getränk, welches ich abgezeichnet habe, natürlich gehen aber auch Zeitschriften, eure Handyhülle oder sonstige andere Dinge. Wer möchte, kann diese dann auch noch mit Stiften jeglicher Art ausmalen. Habe ich getan und auch wenn es nicht so gut aussah, sah es trotzdem irgendwie cool aus.

2. Kalligraphie nachzeichnen
Ich denke die meisten von euch kennen Kalligraphie oder zumindest einfache Schreibschrift, wie man sie in der Schule vielleicht gelernt hat. (Leider nicht alle, aber naja.) Auf jeden Fall geht es bei dieser Übung darum, dass man erst mal irgendein Wort mit egal welchem Filzstift (Farbe ist auch egal) - so Brushpens oder so eignen sich aber am besten - im Kalligraphie-Style aufschreibt. Das fördert erstens euer Gefühl für den Stift, für den Schwung in Buchstaben und damit lernt ihr Kalligraphie auch immer und immer besser. Danach nehmt ihr euch einen Fineliner, in dem Fall ist die Farbe auch nicht wichtig, aber ich nehme immer schwarz. Und mit diesem Fineliner ummalt ihr jetzt jeden Buchstaben einzeln, ihr könnt aber auch alle zusammen umranden. Wer ersteres tut, kann dann diese Umrandung mit einer weiteren umranden, sodass ein Doppeleffekt rauskommt. Sieht immer sehr cool aus, wenn man es ordentlich hinbekommt. Das ganze, wenn man es öfter und langsam macht, kann irgendwie auch sehr entspannend sein. Man konzentriert sich halt nur auf die Linie und bekommt nochmal das Gefühl für den Buchstabe und wie man ihn umzeichnet. Das ist auch nicht immer so leicht, aber mit der Zeit wird man dann immer besser. Und sowas sieht auf Geburtstagskarten auch immer echt schön aus. Probiert es ruhig mal aus. (Ich hoffe ihr versteht überhaupt, was ich meine.)

3. Kreise
Wir alle wissen, dass es verdammt schwer sein kann, den perfekten Kreis zu zeichnen. In dieser Übung geht es aber nicht unbedingt darum, dass er jetzt komplett super duper rund ist. Naja, auf jeden Fall braucht ihr entweder ein Skizzenheft oder einfach ein Blatt Papier, es muss nicht mal eine ganze Seite verwendet werden. Das ist ganz euch überlassen. Bei Stiften könnt ihr gerne Bunt- oder Filzstifte nehmen, ich bevorzuge aber Fineliner und nehmt am besten so viele Farben, wie möglich. Zeichnet jetzt abwechselnd auf eurem Blatt oder eurer Seite/der Fläche, die noch frei ist, mit jeder Farbe einige Kreise einfach irgendwo hin. Es ist egal, wie gut die Kreise aussehen und ob die gleiche Farbe mehrmals an der selben Stelle ist oder so. Und das wiederholt ihr dann ganz oft. Erstens bekommt ihr so langsam das Gefühl für die Kreise, auch wenn ihr nie wirklich den optimalen Kreis hinbekommt. Zweitens sieht das Endwerk sehr bunt und interessant aus. Drittens kann man so den Perfektionismus in sich ein wenig ablegen, weil es einem mit der Zeit nicht mehr so wichtig ist, wie die Kreise aussehen. Wenn aber ein Kreis mal super wird, und damit kommen wir zu viertens, freut man sich über diesen und somit freut man sich mit dieser Aufgabe auch wieder über die kleinen Dinge im Leben. Ich finde, umso mehr Kreise ich gezeichnet habe, umso entspannender wurde es für mich. Und noch ein Tipp von mir: Benutzt auch gerne mal eure andere Hand, denn das macht auch voll Spaß und fühlt sich super interessant an.

Falls ihr euch jetzt denkt:"Was ist eigentlich bei der falsch?" - Ich weiß es echt nicht genau. Aber als ich das gemacht habe, hat es mich einfach kurz sehr entspannt und da ich weiß, dass man sowas manchmal einfach gebrauchen kann, dachte ich mir ich teile das mit euch. Ihr könnt es ja gerne mal selbst ausprobieren und mir mitteilen, wie es sich für euch angefühlt hat und ob es euch vielleicht sogar helfen konnte etwas zu entspannen.
Gerne könnt ihr mir auch eure Übungen mitteilen, die euch zum Entspannen bringen. Muss auch nicht nur mit zeichnen zu tun haben. Würde mich aber mal sehr interessieren.

Joa und dann war es das eigentlich auch schon wieder. Wenn ich niemanden hier verlinke, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Kapitel gesehen wird irgendwie sehr klein, glaube ich, aber ich hab gerade keine Lust irgendwen zu verlinken. Wer das Kapitel also sieht, für den war es vielleicht bestimmt. Ach und hallo an die, die es bis hierhin gelesen haben xD.
Habt einen tollen Tag und sorry fürs verschwenden eurer Zeit!☺️

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