Pünktlich standen wir vor dem Restaurant, das die Jungs für uns ausgesucht hatten. Allerdings war noch niemand da... Gefrustet lief ich auf und ab. Da es mal wieder regnete rannte Louis mir ungeschickt mit meinem Regenschirm hinterher.
"Sam, komm mal wieder runter. Die kommen bestimmt gleich", genervt packte mich Loui am Arm und hielt mich zurück.
Ich presste meine Lippen aufeinander und schaute ihm in die blauen Augen.
"Sorry", murmelte ich schließlich.
"Schon okay. Ich versteh es ja", sein Blick wurde verlegen.
Oh oh. Jetzt machte er das schon wieder. Verständnis zeigen und mir mal wieder indirekt klarmachen, dass es nicht zu spät ist.
"Loui, hör auf mich so anzuschauen. Bitte...", ich wandte mich ab von ihm.
"Tut mir leid", sagte er sofort. "Ich weiß ich bin mit dir befreundet... Mehr auch nicht."
"Genau. Ich will dich nicht verlieren. Punkt. Aus. Ende", ich biss mir kurz auf die Unterlippe.
"Hey. Tut uns wirklich leid, dass wir so spät sind, aber es hat etwas länger gebraucht als geplant", Perrie stellte sich zu uns. Hinter ihr Zayn. "Woaw, wir sind gar nicht die Letzten?"
"Nein, das seid ihr nicht", froh über ihre Ankunft umarmte ich sie.
"Bin ich froh!", Zayn lachte erleichtert.
"Niall hat gerade geschrieben, dass sie schon unterwegs sind", Louis hielt mir sein Handy hin. "Wir sollen einfach schonmal rein gehen. Er hat reserviert."
"Wenigstens etwas", seufzent holte ich tief Luft, dann umarmte ich auch noch Zayn kurz.
"Wie geht es dir?", fragte Perrie sobald ich wieder frei war.
"Ganz okay", ich zuckte mit den Schultern.
"Sicher? Ich meine, das war schon viel in letzter Zeit...", besorgt hakte sie sich bei mir unter. Zusammen liefen wir hinter den Jungs in das Restaurant.
"Trübsal blasen bringt mir nichts... Also muss es okay sein", ich lächelte leicht.
"Deshalb bewundere ich dich manchmal. Du nimmst die Sachen lockerer als ich es jemals könnte."
"Mach das Beste aus dem Schlimmsten", meinte ich nur. "Themawechsel. Was hast du so angestellt?"
"Viel zu viel. Wir hatten auch ziemlichen Stress bei der Arbeit. Hier ein Interview, hier ein Videodreh und so weiter. Wart nur ab bis dir das passiert...", amüsiert stieß sie mich in die Seite.
"Oh, fang mir nicht damit an. Der erste Dreh ist schon geplant... Und dann ja die Tour. Ich weiß echt garnicht wie das alles nur so schnell gehen konnte. Jonas ist ein Genie, wirklich!", ich lachte leicht.
"Also von dem was du immer erzählst, glaub ich dir das sofort."
"Ladies? Kommt ihr bitte?", Zayn winkte uns zu einem Tisch.
Perrie und ich warfen uns einen vielsagenden Blick zu, dann gingen wir zum Tisch.
***
"Kann ich euch noch was zum trinken holen?", fragte Harry laut gegen die Musik im Club.
"Gerne", ich nickte und hielt ihm mein Glas hin. "Das selbe nochmal."
Mit einem frechen Grinsen nahm er mein Glas und machte sich auf den Weg.
"Schon wieder!", verärgert stand Perrie auf. "Vor lauter flirten mit dir vergisst er mich."
Lachend schaute ich sie an. Nachdem sie mir allerdings einen grimmigen Blick zugeworfen hatte schwieg ich besser. Louis schaute mich kritisch von der Seite an, aber ich ignorierte ihn. Schon den ganzen Abend lag ihm diese eine Frage auf der Zunge. Ich konnte es an seinen Augen ablesen. Er wollte mich fragen, ob ich mit ihm tanzte, aber da ich ihn schon vorhin abgewiesen hatte, versuchte er es erst garnicht. Nach zwei Minuten war schließlich Harry wieder da und reichte mir meinen Drink. Direkt hinter ihm eine aufgewühlte Perrie. Ich konnte sehen, dass es sie immer noch aufregte, dass Harry ihr nichts mitgebracht hatte. Vorallem aber, dass ihr Freund einfach nur daneben saß und darüber lachte.
"Lust zu tanzen?", fragte Niall mich mit einem Grinsen im Gesicht.
"Klar", ich stellte mein Glas ab und folgte ihm.
Louis wirkte etwas zerknirscht. Da er zum Glück aber vernünftig genug war, stellte er nichts blödsinniges an. Zusammen mit Niall tanzte ich mitten in der Menge. Es machte verdammt viel Spaß, vorallem weil wir eigentlich nur Blödsinn machten. Irgendwann kam Perrie noch dazu und ich tanzte zusammen mit ihr. Ich war so froh sie zu haben. Ohne sie wäre ich mittlerweile verloren.
"Hi", jemand stupste mich in die Seite.
Ich zuckte zusammen und endeckte Anna. Ich begann zu grinsen.
"Hey!", froh meine andere Freundin endlich auch wieder zu sehen umarmte ich sie.
"Wie geht e..."
"Frag nicht und lass uns diesen Abend einfach so genießen!", unterbrach ich sie.
"Okay... Erm, ich bin dann mal da drüben, was zum trinken holen", sie presste verlegen ihre Lippen zusammen.
"Warum ist sie denn so verklemmt?", fragte Perrie neugierig und tanzte immer noch.
"Sie hat Louiiii geküsst und einen Korb bekommen", ich musste lachen. Dabei war ich mir sicher, dass das nur der Alkohol war, der mich so reagieren ließ.
"Waaas?", Perrie prustete los. "Meine Güte, weiß sie denn nicht, dass der Junge schon ewig dir hinterher rennt?"
"Doch", ich konnte mich nicht zurückhalten. "Man bin ich gerade mies!"
"Oh, zum Thema Jungs... Da drüben schaut dich jemand schon die ganze Zeit an. Auf drei Uhr", mit einem frechen Lächeln nickte meine blonde Freundin in eine Richtung.
Fragend kniff ich die Augen zusammen, dann warf ich einen Blick in diese Richtung. Sofort trafen meine Augen auf blaue. Er sah total süß aus. Vorallem sein Lächeln. Verlegen strich ich mir die Haare zurück und lächelte zurück.
"Na los! Geh!", Perrie schob mich mit einer Hand ganz leicht und unbemerkt von sich weg.
"Perrie, das kann ich doch nicht machen...", nuschelte ich.
"Denk nicht mach. Mach einfach. Er sieht nett aus und du bist einsam und er sieht süß aus und du brauchst wieder jemanden an deier Seite und er scheint Interesse zu haben!", Perrie lächelte mich aufmunternd an.
Ich sah noch einmal zu ihr, dann nickte ich leicht und tanzte mich durch die Menge. Allerdings zuckte ich erschrocken zusammen als er schon vor mir stand und ich nichtmal 10 Meter von Perrie weg war.
"Hey", ich lief rot an, was man bei diesem Licht zum Glück nicht sehen konnte.
"Hi", er lächelte und hielt mir seine Hand hin. "Lust zu tanzen?"
"Gerne", ich nickte und mein Blick traf seinen.
Sobald ich meine Hand in seine gelegt hatte zog er mich mit sich und führte mich wieder mehr auf die Tamzfläche. Es war seltsam nicht mit James auf diese Art zu tanzen. Ich fühlte auch noch nicht, dass das hier richtig wäre. Egal wie viel ich schon wieder getrunken hatte.
"Willst du mir deinen Namen verraten?", er war so dicht bei mir, dass er mir ins Ohr flüstern konnte.
"Nur wenn du mir deinen sagst", ich lächelte ihn frech an.
"Nathan", er erwiderte meinen Blick.
"Samantha."
"Sam! Wir müssen gehen! Sofort!", Louis schnappte mich am Arm.
"Woaw! Louis! Spinnst du?", erschrocken stolperte ich zurück und wollte mich an Nathan festhalten, aber Louis war zu schnell.
"Du hältst dich bloß fern von ihr! Am besten alle von euch", drohte Louis Nathan.
"Das hat sie jawohl selber zu entscheiden, Tomlinson", Natham kniff die Augen zusammen.
"Nicht wenn es um Leute wie euch geht, Sykes", schoß Loui zurück.
Ohne ein weiteres Wort schob er mich dann zum Ausgang. Egal wie sehr ich protestierte, es half nichts. Erst als wir weiter weg von dem Club waren ließ er mich los.
"Danke, Louis!", brachte ich entgeistert hervor.
"Bitte!", er schaute mich mit einem leichten Lächeln an.
"Danke, für diesen beschissenen Abend!", sauer schob ich ihn weg von mir und lief davon.1234 Wörter
Hey meine liebsten Kekse :3
Pünktliches Kapi. Ich hoffe euch gefällt es. ^^ Vielen Dank für ALLES! Love you all!
xoxo eure Luna :3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...