Nachdem lästigen Flug nach Kanada, bei dem mich Kayla mit dem neusten Quatsch und Tratsch der Hollywoodstars belehrt hatte, checkten wir erstmal in das Hotel ein. Es war zur Hälfte nur für uns. Das witzige an der Sache war, dass mich ein paar Mädchen sogar erkannt hatten und mich um Autogramme gebeten hatten. Sie waren gerade mal um die 15 Jahre alt und Fans von meiner Musik. Vom Fernseher kannten sie mich nicht. Eine andere Gruppe von Teenagern dafür von Doctor Who. Ich fand das ziemlich erstaunlich. Vor allem dass mich überhaupt Leute in Kanada -in KANADA- erkannten. Klar, in London und Los Angeles war mir das auch ab und zu passiert, aber ich hätte nie erwartet, dass ich schon Fans in anderen Ländern als in England und den USA hatte. Andrew fand das ganze ziemlich amüsant und machte einen Witz daraus, der irgendwie zu einem Running-Gag im Laufe der Woche wurde. Die Stimmung wurde zudem auch immer besser bei mir. Selbst wenn James immer noch ein riesen Negativ-Punkt bei mir war. Ich lernte damit umzugehen. Er auch. Zum Glück.
"Also, einmal bitte her hören", Jim, Autor und Co-Produzent bei diesem Film, hielt sein Megafon direkt vor seinem Gesicht.
Ich gesellte mich mit den anderen Crewmitgliedern zu ihm. Dabei versuchte ich allerdings so viel Abstand wie möglich zu James zu bekommen. Ich hatte jetzt die ganzen Aufnahmen neben ihm verbringen müssen, jetzt reichte es auch mal für heute.
"Morgen werden wir dann endlich zu dem interessanten Teil der Geschichte kommen, also sorgt für Stimmung", rief Andrew lachend und stellte sich neben Jim. "Spaß, aber die Szene ist auf jeden Fall geplant. Sam, James. Ich denke das bekommt ihr hin. Die anderen sind derweilen am zweiten Drehort, nach dem Shoot hier, denke ich, dass da dann zu wenig Zeit bleibt, weshalb die große Szene erst übermorgen aufgenommen wird. Ihr wisst was das heißt: Alles nochmal durchgehen und das Techniker-Team und Aufbau-Team richtet sich alles ein."
"Falls ihr dann noch Fragen habt, der Plan hängt in dem Hotel in unserem Speißesaal aus und Jeannette ist jederzeit da. Danke, nochmal an sie, dass sie das Zeitmanagement so gut überwacht", Jim nickte der Braunhaarigen zu.
"Und auch nochmal ein Danke an auch. Ihr wart heute wieder verdammt gut. Wir sehen uns morgen dann", Andrew winkte uns zu.
Damit waren wir entlassen. Kurz blieb ich noch stehen und wartete auf Kayla, dann liefen wir gemeinsam zu den Bussen, die uns zum Hotel zurück brachten. Dort angekommen machte ich mich gleich auf den Weg zum Essenssaal. Allerdings nur um auf den Plan zu schauen. Es war wirklich morgen schon soweit... Filmkuss... Ich schluckte und machte auf dem Absatz kehrt. Wie sollte ich das bitte aushalten? Eilig rauschte ich auf mein Zimmer und griff nach meinem Smartphone. Dreimal versuchte ich Nathan zu erreichen, bis mir einfiel, dass er ja heute gar nicht erreichbar war, da er mit den Jungs im verdammten Studio war! Verzweifelt tigerte ich durch mein Zimmer, dann schnappte ich erneut mein Telefon. Logan. Fünf Mal versuchte ich es, dann gab ich auf. Er war ebenfalls nicht mehr da. Was jetzt? Ich musste mit jemanden reden. Bekka war wahrscheinlich noch arbeiten, Kelsey war sowieso unterwegs und Perrie war auf Tour mit ihren Mädels. Wer blieb also noch...?!
Louis. Nervös suchte ich nach seiner Nummer und drückte auf Anrufen. Nach dem vierten Tuten ging auch schon jemand dran.
"Hey, Sam! Endlich.ich hab mich schon gefragt wann ich wieder was von dir hören werde", meldete sich Louis gut gelaunt. "Wie geht es dir?"
"Loui... Ich bin so froh, dass ich dich erreicht hab. Wirklich!", brach es aus mir heraus. "Erzähl mir von England. Los. Wie geht es euch? Was macht ihr gerade? Geht es dir gut? Wann seh ich dich wieder?"
"Woaw... Sam, ist alles okay bei dir?", fragte erbesorgt.
"Ja, klar..."
"Lüg nicht! Was ist passiert? Hat Sykes dich im Stich gelassen?", er brauste auf. "Hab ich es dir nicht gesa..."
"Louis! Es ist nicht Nathan. Da ist alles okay... Es ist nur so, dass ich gerade in Kanada bin... Film drehen und so. Du weißt ja", ich holte tief Luft.
"Ja, klar, das hast du ja geschrieben, aber wo ist das Problem?", seine Stimme wurde immer besorgter.
"Louis... James ist mein... Du weißt schon, er hat die andere Hauptrolle...", stammelte icb schließlich.
"Oh... Du meinst schon den James, der dich wegen mir abserviert hat?", er klang betroffen.
"Ja, genau der und weißt du was? Ich dreh noch durch! Ich halt das nicht aus. Am liebsten würde ich jetzt sofort abhauen. Von mir aus sogar zurück nach London, aber hauptsache weg."
"Hey, so schlecht ist London doch auch nicht", kurz lachte er. "Aber Sam... Du musst runter kommen. Du weißt, dass du da nicht so leicht raus kommst. Solange ihr nicht zusammen sein müsst."
Ich schwieg. Am liebsten würde ich jetzt heulen und schreien gleichzeitig. Warum war Nathan nicht hier? Oder Logan? Oder Louis? Warum musste ich mich hier mit James rumschlagen und jeden Tag wieder feststellen, dass ich nicht ganz über ihn hinweg bin, dass ich Nathan nie so lieben werde wie ich ihn geliebt hab... Oder ihn liebe...
"Mist, Sam. Das tut mir leid. Ich hatte keine Ahnung... Was tust du jetzt?", Louis holte much aus den Gedanken.
"Ich weiß es nicht Loui... Das ist ja das Problem. Ich hab keine Ahnung", immer mehr kämpfte ich gegen die Tränen. "Loui?"
"Ja?"
"Ich vermisse dich!", brachte ich mit brüchiger Stimme heraus.
Im Moment wollte ich ihn einfach nur sehen. Bei ihm sein. So bescheuert es auch zwischen uns mal war, dass er mal in mich verliebt gewesen war. Er war wenigstens für mich da und jetzt einer meiner besten Freunde.
"Ich dich auch, Sam...", flüsterte er leise.
Ein Klopfen ließ mich zusammen zucken.
"Mist, ich muss auflegen, da ist jemand an der Tür."
"Okay, und Sam! Du schaffst das... Und noch was, schick mir deine Daten wann du wieder Zuhause bist. Ich glaube ich werde dich besuchen..."
"Okay...", meine Stimme brach ganz. "Bis dann..."
"Bye, Sam."
Ich legte das Smartphone weg, dann lief ich zur Tür. Das war allerdings ein Fehler.1021 Wörter
Hey meine liebsten Kese <3
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Danke für einfach ALLES <3
xoxo eure Luna <3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...