Nachdem Louis noch mit Anna geredet hatte -die dann wutentbrannt ihre Sachen gepackt hatte und gegangen war- gingen wir zusammen zu Louis' Wohnung. Harry und Niall warteten schon vor dem Haus. Als Niall mich endeckte umarmte er mich sofort. Auch Harry schien froh darüber zu sein, dass ich mich mal wieder blicken ließ. So endete dieser bescheuerte Tag doch noch gut.
Zusammen mit den Jungs saß ich auf Louis' Sofa und schaute ihnen beim Zocken zu. Da ich selber nur Mist dabei baute feuerte ich nur meinen besten Freund an.
"Woaw, Loui! Pass auf!", japste ich los, als er fast was falsches tat.
"Mensch, Sam. Das ist unfair", jammerte Niall. "Ich will auch ein Fangirl neben mir sitzen haben, die mir hilft!"
"Na, such doch eine", gab ich nur mit einem Grinsen zurück.
"Du bist doof", Harry warf ein Kissen nach mir.
"Hey! Könntet ihr mal Sam in Ruhe lassen?" Louis lachte los.
"Äh... Lass mich überlegen...! Nein!", antwortete ihm Niall.
Ich wollte gerade auch noch etwas dazu sagen, als mein Handy klingelte.
"Ich bin gleich wieder da. Macht kein Blödsinn!", ich sprang auf. Als ich aus dem Wohnzimmer draußen war nahm ich den Anruf an. "Hey, Logi-Bär!"
"Hey, Sam", mein bester Freund aus LA klang betrübt.
"Was ist los?", fragte ich besorgt.
"Ich weiß mir steht das alles nicht zu, aber ich muss dir das sagen bevor du es wieder irgendwo liest..."
"Was ist passiert? Geht es allen gut? Irgendein Unfall?", panisch rannte ich hin und her.
"Nein... Sam. Es betrifft James."
Ich blieb stehen. Mittlerweile war Louis zu mir getreten. In seinen Augen konnte ich erkennen, dass er sich Sorgen machte. Wahrscheinlich weil ich so aufgewühlt hin und her gelaufen war.
"Wie gesagt... Ich finde es besser wenn du es von mir erfährst bevor es jemand anderes tut."
"Logan. Egal was es ist. Sag es einfach", sagte ich mit einem entschlossenem Ton.
"Er hat seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht."
Ich hielt die Luft an. Das Gefühl in mir war wieder genauso schlimm, als James mit mir Schluss gemacht hatte. Am liebsten würde ich jetzt losschreien, aber das war der falsche Weg. Jetzt hatte er mich wieder so verletzt, jetzt war es Zeit, dass ich das selbe tat.
"Sam?", meldete sich Logan vom anderen Ende der Leitung.
"Ja, ähm... Tut mir leid, war gerade abgelenkt", log ich. "Richte ihm doch meinen Glückwunsch aus. Und viele Grüße."
"Sam, das ist nicht dein Ernst?"
"Doch, ich meine. Das ist doch schön für ihn, oder etwa nicht?!", krampfhaft kämpfte ich gegen die Tränen.
Louis schaute mich mittlerweile nicht nur besorgt an, sondern auch fragend. Ich winkte nur ab.
"Sam, bitte. Vertusch jetzt nicht deine Gefühle... Das macht alles nur noch schlimmer, das solltest du doch wissen", Logan holte tief Luft.
"Logi-Bär, wenn ich das tun würde, dann würde ich jetzt nicht mehr mit dir reden können. Außerdem, ich muss jetzt aufhören. Sag Grüße an alle, ich melde mich in den nächsten Tagen bei dir! Bye!", ohne auf eine Antwort zu warten legte ich auf.
"Was ist passiert?", Louis legte seine Hände auf meine Schultern.
"Nichts...! Ich hätte noch Lust weg zu gehen, will vielleicht jemand mit?", ich sah in seine blauen Augen.
"Frag die anderen... Aber wenn du gehst geh ich auch..."
"Nein, warte... Ich geh doch nur nach Hause", ich biss mir auf die Lippen.
Ich musste weg von ihm. Leute die sich Sorgen machten konnte ich im Moment nicht um mich gebrauchen. Es würde alles nur noch schlimmer machen...
"Okay, ist auch wirklich nichts passiert?"
"Nichts was den Weltuntergang bedeuten könnte, Lou", ich lachte leicht und hoffte dass er nicht hörte wie gezwungen das war.
"Soll ich dich begleiten?"
"Nein, lass mal", ich schüttelte den Kopf, dann huschte ich ohne weiteres zur Garderobe. "Sag Tschüss zu den Jungs von mir... Ich kann da jetzt nicht mehr rein."
"Mach ich", Louis nickte. "Ruf an, wenn du was brauchst."
"Das werde ich tun", ich umarmte ihn, dann verschwand ich.Draußen regnete es immer noch. Zum Glück hatte ich mir bei Louis noch einen Regenschirm geliehen. Mit tränenden Augen lief ich einfach irgendwo hin. Mir war egal wo ich war und wo ich landen würde, Hauptsache war, dass ich niemanden unter die Augen treten musste, der sich Sorgen machen konnte.
"Hey", jemand lief urplötzlich neben mir.
Erschrocken zuckte ich zusammen und blieb stehen. Ein junger Mann grinste mich frech an. Neben ihm eine blonde Frau, die ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen hatte. Beide kamen mir bekannt vor.
"Du bist doch Samantha Cater, oder?", fragte er mich.
Eilig wischte ich mir die verdammten Tränen weg, die in der Dunkelheit wahrscheinlich sowieso nicht zu sehen waren, dann nickte ich.
"Freund von mir hat dich neulich kennengelernt und quatscht andauern nur noch von dir", der Mann schaute mich amüsiert an.
"Aha, wie darf ich das verstehen?", ich blinzelte. "Wer sind sie überhaupt?"
"Das ist meine Freundin Kelsey und ich bin Tom", stellte er sich und die Blonde vor.
"Tut mir leid, ich hab keinen blassen Schimmer wer sie sind", ich schnitt eine Grimasse.
"Hast du vielleicht kurz Zeit? Ich bin mir sicher du weißt dann von wem wir gesprochen haben", mischte sich Kelsey ein.
"Kels, du kannst doch nicht einfach erwarten, dass sie mit kommt und nicht mal weiß wer wir sind", Tom schüttelte den Kopf.
Ich biss mir auf die Lippen. Meine Gedanken waren schon wieder bei James. Ich konnte es einfach nicht verhindern.
"Ich mach dir einen Vorschlag. Nath will dich bestimmt wieder sehen und da wir uns sowieso mit den Jungs treffen kannst du ja mitkommen, also nur wenn du Lust hast, wenn nicht wäre es ja auch nicht schlimm", schlug Tom vor.
"Okay!", platze es sofort aus mir heraus.
Mitkommen bedeutete Ablenkung. Und Ablenkung konnte ich jetzt doch ganz gut gebrauchen. Überrascht schauten mich beide an, dann machte sich Kelsey von ihrem Freund los und lief auf meine andere Seite.
"Ich muss dir das jetzt echt mal sagen, ich find deine Musik wirklich cool", meinte sie. "Kommt jetzt wahrscheinlich total dumm rüber, aber es ist so."
"Erm... Danke", ich nickte verlegen.
Der Abend konnte auf jeden Fall noch interessant werden.1021 Wörter
Hey meine liebsten Kekse <3
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. :3 Daaaanke für Alles^~^
xoxo eure Luna <3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...