Wie betäubt folgte ich meinem Dad ins Haus. Jonas hatte sich schleunigst verabschiedet von uns, als er mir alles zu zweiten Mal erklärt hatte. Ich konnte das alles immernoch nicht glauben. Es ist als wären alle Feiertage heute. Weihnachten und Geburtstag an einem Tag.
"Na, Sweetheart. Hab ich zu viel versprochen?", mein Dad lachte und trug mir meinen Koffer nach oben.
"Kein bisschen... Aber wie... Das ist sowasvon ein Zufall. Wie kann ich eigentlich nur so viel verdammtes Glück haben?", immernoch die Augen auf dem Zettel stolperte ich die Trppen nach oben.
"Also ich nenne es ein Wunder!", grinsend machte er meine Zimmertüre auf und stellte meinen Koffer ab.
"Wahnsinn! Wirklich! Ich muss sofort Haley anrufen!", ich huschte zu meinem Laptop.
"Halt, halt, halt!", vorsichtig schnappte Dad mich am Arm, "Mach es lieber nicht bevor du es nicht sicher weist. Du würdest nur noch mehr enttäuscht sein, wenn du es auch noch weiter erzählen müsstes bei einer Ablehnung!"
Ich hielt inne und schaute in seine braunen Augen. Er hatte Recht. Ich sollte warten. Lieber erstmal eine E-Mail schreiben an Unbekannt. Seufzent ließ ich mich auf meinem Bett nieder.
"Du kannst Haley immernoch bescheid sagen, wenn du es sicher weißt!", aufmunternt lächelte mein Dad mir zu.
Dann verließ er mein Zimmer und ließ mich alleine mit meinen Gedanken. Der Zettel in meiner Hand war die Eintrittskarte in eine völlig andere Welt. Zudem auch noch zu meinen Lieblingen. Ich ließ mich in die Kissen fallen und schaute auf die Decke. Was sollte ich nur machen? Wollte ich das wirklich? Oder sollte ich lieber nicht? Eine ganze Weile lang beschäftigte ich mich mit allen möglichen Fragen, dann sprang ich auf, setzte mich an meinen Schreibtisch und begann zu schreiben.***
Zusammen mit Haley saß ich auf einem Strandtuch und aß ein Eis. Wir genoßen das warme Wetter und die Tatsache, dass wir endlich wieder schwimmen gehen konnten. Es war mein vierter Tag hier und bis jetzt hatte ich noch keine Antwort auf meine E-Mail an den Manager bekommen. Jeden Abend checkte ich mein E-Mail-Fach ab, aber es war immer leer. Haley hab ich heute zum ersten Mal gesehen und wir hatten gleich beschlossen zum Strand zu gehen. Also hatte ich meinen Bikini angezogen, Schwimmsachen gepackt und ein Top und Hotpans über den Bikini angezogen. Zusammen waren wir dann losgefahren in meinem schwarzen Cabrio.
"Also. Wie sieht es aus mit Cole?", fragte ich schließlich nach einer Weile.
"Aww! Er ist immernoch einfach soooo süß, du glaubst es nicht!". sie begann zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd.
"Und wo ist er gerade?"
"Musste heute zu seiner Tante. Aber wenn du Glück hast, dann kommt er morgen Abend mit auf die Strandparty die hier stattfindet. Dann siehst du ihn auch mal wieder", sie stieß mich vielversprechend in die Seite.
"Na hoffentlich! Muss ihn ja mal wieder unter die Lupe nehmen", ich kicherte los.
Sie streckte mir die Zunge raus, dann stand sie auf.
"Wie sieht es aus?", fragte sie, zog kurz ihre Sonnenbrille aus um mir ein Zwinkern zuzuwerfen, "Eine Runde Volleyball mit den heißen Jungs da drüben?"
Ich schaute in die Richtung wo sie hin gezeigt hatte. Schulterzuckent stand ich auf: "Warum denn nicht?"
Gut gelaunt liefen wir rüber. Einer der Jungs mit kurzen hellbraunen Haaren kam auf uns zu und lächelte mich flirtend an.
"Lust eine Rund mit zu spielen?"
"Klar", ich nickte mit einem frechen Grinsen
Triumphierend hielt er mir seine Hand hin: "Du kannst in unsere Gruppe... Wie ist dein Name?"
"Samantha, aber nenn mich bitte Sam!", antwortete ich und ließ mich von ihm mitziehen.
Etwas Ablenkung konnte ja nicht schaden, oder? Haley lief rüber ins andere Feld und wir begannen zu spielen. Schon nach 10 Minuten war klar, dass beide Teams ausgeglichen waren. Es wurde also ein Kampf ums Gewinnen. Nach Monaten hängte ich mich also wieder richtig ins Beachvolleyball rein. Es machte auch wahnsinns viel Spaß. Und der Junge, der mich gefragt hatte, stellte sich nach der ersten Runde als Will vor. Wobei er eigentlich William hieß. Das gab schonmal einen Pluspunkt, weil Louis mit Zweitnamen genauso hieß. Was für Zufälle es doch gab in letzter Zeit! Ich fand ihn auch ziemlich nett und nach einer weiteren Runde die wir dieses Mal gewannen wollte er mich auf einen Drink einladen. Ich ließ es allerdings nicht zu und holte selber meinen kleinen Geldbeutel heraus. An einer kleinen Strandbude bestellte ich mir ein Cola und zahlte es. Gerade als ich das Rückgeld einsteckte fiel mein Blick auf etwas. Mit zwei Fingerspitzen zog ich die Zeichnung heraus und begann zu lächeln. James. Immernoch konnte ich ihn nicht vergessen.
"Hey, alles okay?", Will war neber mich getreten.
"Mhm. War gerade nur in Gedanken", ich drehte mich lächelnd zu ihm um, "Gehen wir zu den anderen zurück!"Mit der Cola in der Hand lief ich voraus. Zurück am Volleyballfeld trank ich noch einen Schluck und legte die Flasche zu den anderen in eine kleine Kühltruhe. Dann spielten wir weiter. Haley nickte mir herausfordernt zu und ich grinste zurück. Beide mussten wir uns nach diesem seltsamen Blickwechsel ein Lachen verkneiffen. Punkt für Punkt kämpften Will, ein anderer Junge und ich uns nach vorne. Genau im Moment wo der Aufschlag zum Matchball gemacht wurde sah ich ihn. Immer noch die selbe Frisur. Das selbe Lächeln. Den selben attraktiven Körper. Die selbe Weise sich zu bewegen. Mir blieb die Luft weg. James! Da war er. In Mitte von einer kleineren Gruppe. Ich starrte in seine Richtung und wie es das Schicksal so wollte, drehte er sich genau in diesem Moment zu mir um. Erst sah er über mich hinweg, dann fixierte er mich. Ich schob meine Sonnenbrille nach oben und begann zu lächeln. Erst nach ein paar Sekunden erkannte er mich und lächelte mich an. Er hob seine Hand und winkte kurz. Das konnte doch echt nicht wahr sein! Mit einer kurzen Gestik deutete er mir zu, dass ich warten sollte und drehte sich zu einem jungen Mann zu mit blonden Haaren. Kurz redete er mit ihm, dann wandte er sich wieder mir zu. Ohne auf die anderen zu achten schob er die Leute -die zu 80% Mädchen waren- zur Seite und wollte in meine Richtung gehen. Allerdings hielt ihn der Blonde am Arm zurück. Genau im selben Moment hörte ich Haley meinen Namen kreischen, dann wurde ich von dem Volleyball am Kopf getroffen. Sofort ruderte ich mit den Armen und kippte nach hinten. Das letzte was ich sah war James der mich erschrocken anschaute, dann war alles dunkel.
***
"Er war da Haley! Er war es!", ich richtete mich auf und schüttelte meine beste Freundin am Arm.
"Was? Von wem spricht sie denn?", mischte Will sich ein.
"DU meinst James?", Haley klappte der Mund auf, dann schaute sie sich eilig um.
"Noch da?", fragte ich.
"Nee, aber schon seit ner knappen Stunde sind weniger da", sie warf mir einen entschuldigenden Blick zu.
"James? Wer ist James?", Will war verwirrt.
"Ähm... Laaaange Geschichte", antwortete Haley für mich, "Und jetzt geh besser. Sie ist noch ganz wirr!"
Grummelnd richtete er sich auf und lief weg. Ich setzte mich richtig hin und warf einen Blick über den Strand. Haley hatte Recht! Fast leer!
"Ich geh schnell für dich ein Wasser holen", meine beste Freundin stand auch auf und eilte davon.
Seufzent griff ich nach meinem Handy und checkte meine Nachrichten ab. Wenn James schon nichtmehr hier war, hoffte ich wenigstens auf eine Nachricht von dem Manager. Und tatsächlich! Etwas war angekommen!Hey Samatha! Ich bin echt froh, dass unser Manager uns endlich gesagt hat, dass du interessiert bist an einer Zusammenarbeit. Wenn du Lust hast, dann können wir mal per Skype reden und alles besprechen. Wenn nicht dann schreib mir einfach so zurück. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zusammenarbeit. Liebe Grüße Louis Tomlinson
P.S.: Ich hoffe, dass dir die Autogrammkarten gefallen haben! ;) *ja ich weiß das noch!* ;D
Mein Herz setzte aus und ich fiel rücklings zurück auf das Strandtuch.
"Yes!", kreischte ich los, dann kam auch schon Haley und ich erzählte ihr was gerade passiert war!Hello meine liebsten Kekse :3
1341 Wörter. :) Iiiich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Viiiielen, viiiielen Dank für ALLE die lesen und voten, vorallem Danke an alle Comments :3
xoxo eure Luna :3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...