Müde wälzte ich mich im Bett hin und her. James war nichtmehr da. Leider. Seufzent stand ich also auf und schnappte mir frische Klamotten aus dem Schrank. Ja, mittlerweile hatte ich schon ein eigenes Fach in seinem Schrank. Ohne mich groß zu beeilen zog ich mir die Sachen an. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei James. Angezogen huschte ich dann schließlich aus dem Schlafzimmer zum Wohnzimmer, wo ich erstmal mit Logan zusammen stieß. Logan. Nicht James. Erschrocken starrte ich ihn an. Er grinste nur.
"Na, gut geschlafen Sam?", er wuschelte mir durch die Haare.
"Logan, würdest du mal bitte die Hände von meiner Freundin immer lassen oder wird das langsam zur Angewohnheit bei dir?", ertönte James' Stimme vom Sofa.
Keine Sekunde später wurde Logan mit einem Kissen abgeworfen. Das ignorierte mein bester Freund allerdings gekonnt.
"Jaja, schon gut. Ich geh mir jetzt einfach was zum trinken holen und übersehe die Tatsache, dass ihr heute Nacht nur 'gekuschelt' habt. Was ja offentsichtlich ist, oder?", mit einem breiten Grinsen schob Logan mich beiseite.
"Wie? W-Was?", verwirrte schaute ich zwischen James und ihm hin und her.
"Ignorier ihn einfach", mein Freund winkte ab.
Skeptisch musterte ich ihn, lief dann aber direkt auf ihn zu. Er nahm meine Hand und zog mich auf seinen Schoß. Mit einem Lächeln auf den Lippen küsste ich ihn. Vergessen war Logan und seine dummen Kommentare. Vergessen war wieder die Welt um mich rum. Es gab einfach wieder nur James und mich. Niemand mehr sonst...
"Okay. Ich bin zwar überaus dankbar, dass ich heute morgen um halb 6 von dir aufgenommen wurde, aber das heißt nicht, dass ich mit der Wand reden will, weil ihr nur knutscht", warf Logan in den Raum.
Sofort gingen James und ich auseinander. Ich wurde leicht rot im Gesicht.
"Was ist heute los mit ihm?", fragend schaute ich meinen Freund an, der mir über sie Haare strich.
"Tja... Er hat wohl etwas zu lange gefeiert und hat vergessen wo er wohnt und ist mit einem Taxi zu uns gefahren... Heute morgen um halb 6!", erklärte James knapp.
Mit einer Hand hielt er mich immer noch an der Taille fest. Kurz musterte ich Logan, der völlig fertig sich auf den anderen Teil des Sofas fallen ließ, besser gesagt er legte sich gleich hin. Die Tasse Kaffee stellte er auf dem kleinen Wohnzimmertisch ab.
"Okay. Weißt du was?", James küsste mich auf die Wange, "Ich mach Frühstück und du kümmerst dich um ihn."
"Okay", schulterzuckend stand ich auf.
James warf mir einen dankbaren Blick zu, dann verschwand er aus dem Wohnzimmer. Langsam lief ich zu Logan und setzte mich auf den Boden, sodass ich auf Gesichtshöhe saß.
"Erzähl was war los?", fragte ich leise und legte meinen Kopf neben seinen auf das Kissen.
"Ach keine Ahnung. Ich hatte Stress mit Kendall, wegen der Sache mit dir und ich weiß auch nicht, aber ich glaube Carlos hat mir ein paar Becher zu viel in die Hand gedrückt. Dann war da noch dieses Mädchen -Lucy oder so- das mit mir rumknutschen wollte, aber ich sie eigentlich nur loswerden wollte... Ach keine Ahnung. Du weißt schon", er nahm meine Hand in seine.
"Klingt ja nach einem fantastischen Abend", murmelte ich und drückte seine Hand.
"Mhm... Das war es auch. Nicht."
Besorgt stand ich auf. Fragend schaute er mich an. Allerdings deutete ich ihm nur an, dass er kurz seinen Kopf heben sollte. Er tat es und ich setzte mich.
"Du bist ein tolles Kissen", Logan grinste jetzt wieder. Wenn auch nur ganz leicht.
"Danke", ich lachte, dann wurde ich wieder ernster, "Wenn du reden willst, dann jetzt. Bin ganz dein."
"Was für eine Ehre. James Maslow's Freundin schenkt mir ihre volle Aufmerksamkeit... Geht das überhaupt?", spottete er leise.
"Hey! Sei ja vorsichtig mit dem was du sagts", drohte ich ihm im Spaß.
"Naja. Sagen wir es so. Nachdem du und James gegangen seit, hab ich beschlossen mal mit Kendall zu reden. Anfangs war er ganz normal. Wie immer, als wäre es nie anders gewesen, als ich allerdings deinen Namen erwähnte in Verbindung mit der Tour hat er schonwieder so dicht gemacht. Die Begründung: Was wir uns eigentlich mit James' Freundin zu schaffen haben. Das wäre nicht unser Problem", erzählte Logan, "Um ehrlich zu sein, hab ich ihn dann angestresst, dass er doch so egoistisch sei, nur weil er niemanden wie dich hätte und sowas in die Richtung. Carlos hat dann den Streit beendet und uns einen Drink nach dem anderen gebracht, bis dann diese Lucy aufgetaucht ist. Ehrlich, die war wirklich schräg und knutschen wollte sie auch die ganze Zeit. Ich aber nicht. Ich meine was denkt die sich eigentlich, dass ich sowas etwa tu mit Mädchen die ich nichtmal kenne oder was?"
Ich lachte leise: "Solche Leute gibt es, Logan!"
"Ich nicht."
"Ich weiß."
"Wenigstens eine", wieder spielte er mit meiner Hand, "Danke."
"Wofür das?"
"Na für's Zuhören und so... Vorallem tut mir leid, dass ich euch den Morgen versaut hab", er wich meinem Blick aus.
"Wozu sind Freunde bitte sonst da?", ich grinste, "Und hey. Du hast gar nichts ruiniert."
"Oh. Gut, dann kann ich ja jetzt fragen, wie wa..."
"Logan! Damit war jetzt nicht gemeint, dass du jetzt DIESE Sachen fragen darfst. Auch wenn du wahrscheinlich der einzige beste Freund bist den ich im Moment habe!", ich schnitt eine Grimasse.
"Ein Versuch war es wert, okay?", seine Augen funkelten amüsiert.
"Was war es wert?", James kam zurück ins Wohnzimmer.
"Ach nichts! Nur ein kleines Gespräch unter besten Freunden", Logan richtete sich auf und grinste James an.
"Okay?! Ähm... Dann würde ich jetzt einfach mal vorschlagen ihr redet das wann anders weiter und wir frühstücken jetzt erstmal?", mit einem etwas hilfesuchenden Gesichtsausdruck schaute er uns an.
"Glaub mir. Darüber wird garantiert nie ein Gespräch stattfinden. Egal -und damit meine ich wirklich egal- was kommt", ich wuschelte Logan durch die dunkelbraunen Haare und stand dann auf, "Nie!"
"Jaja. Warte es nur ab!", Logan warf mir einen vielsagenden Blick zu und stand dann auch auf.
"Ich seh schon, ihr zwei versteht euch mittlerweile riiiichtig gut", prustete James los, dann drehte er sich um, "Trotzdem: Ich hab hunger!"
Kurz starrte ich James hinterher, dann warf ich Logan einen Blick zu. Gleichzeitig begannen wir zu lachen, dann liefen wir ihm hinter her.***
"Und du bist dir ganz sicher, dass das okay für dich ist?", aufgeregt biss ich mir auf die Zunge.
Mein Dad saß mir gegenüber an der Küchentheke und hatte seinen Nachdenk-Blick aufgesetzt. Ich war seit einer knappen viertel Stunde jetzt schon Zuhause und wartete bereits ungeduldig auf eine Antwort auf die Frage ob ich mit auf die BTR-Tour durfte. Nicht, weil ich die Erlaubnis brauchte hatte ich gefragt, sondern nur ob es okay für meinen Dad war, dass er und Scarlett für eine weitere Weile alleine im Haus waren.
"Selbstverständlich!", sagte er schließlich.
"Awww! Danke Dad!", ich klatschte mir in die Hände, dann schnappte ich mir sofort mein Smartphone, wählte eine bestimmte Nummer und hastete nach oben in mein Zimmer
Nach dem dritten Klingeln hob jemand ab.
"Hey Süße", meldete sich James.
"Schatz!", ich schrie fast ins Telefon, "Besetzt mir ein Platz im Flieger neben dir! Ich komme mit auf eure Tour!"Hey ihr liebsten Kekse :3
Hier ist das zweite Kapi für heute. Vielen Dank für alles. Bis morgen ;)
xoxo eure Luna :3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanficEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...