Langsam öffnete ich meine Augen. Gähnend streckte ich mich und schaute dann auf mein Smartphone. Es war halb 8. Gut gelaunt sprang ich aus meinem Bett und lief zu meinem Kleideschrank. Da es in Los Angeles nicht so kalt war wie in Deutschland suchte ich mir nach einem T-Shirt mit einer Weste, dazu eine Skinny-Jeans. Ich entschied mich für ein schwarzes T-Shirt mit einem V-Ausschnitt und dazu eine dunkelblaue Weste die perfekt mit der blauen Jeans harmonierte. So lief ich dann nach unten. Mein Dad war schon wach unbd saß in der Küche und trank seinen Kaffee.
"Na hast du gut geschlafen?", fragte er und stellte mir gleich ein Teller mit Waffeln hin.
"Klar Dad! Jetzt bin ich ja wieder in meinem Lieblingszimmer", ich zwinkerte und schnappte mir eine Tasse und machte mir einen Kaffee.
"Hab ich mir schon gedacht", er lachte los, dann schaute er mich etwas ernster an, "Könntest du mir noch einen Gefallen tun?"
"Sicher, welchen?"
"Das Gästezimmer ein bisschen von deinem 1D-Fanzeugs befreien und dann saugen und das Bett neu beziehen?"
"Oh cool! Wir bekommen Besuch über Weihnachten?", ich begann zu grinsen.
"Ja... Ich hoffe nur, dass du damit kein Problem hast", schuldbewusst schaute er mich an.
"Ach was", mit einem Lächeln winkte ich ab, "Ich räume gleich nach dem Frühstück auf."
"Lass dir Zeit. Ich muss sowieso erstmal zum Flughafen."
Jetzt wurde ich misstrauisch. Jemand kam zu uns der vom Flughafen abgeholt werden musste? Hatte meine Mutter beschlossen doch noch zu kommen?
"Also. Ich fahr dann in einer Stunde los. Jetzt muss ich selber noch ein bisschen aufräumen", seufzent stand mein Dad auf.
Ich nickte nur und verfolgte ihn mit meinen Augen. Wer konnte das nur sein? Ich biss mir auf die Lippen. Eigentlich kam immer Scarlett meine Tante, aber sie wohnte nichtmal eine Stunde von LA weg. Sie flog also garantiert nicht mit einem Flugzeug zu uns. Nachdenklich aß ich meine Waffeln. Als ich fertig war räumte ich mein Geschirr weg, dann huschte ich die Treppe nach oben in den ersten Stock. Im Gästezimmer sah es aus wie letztes Mal. Ein paar Poster hatte ich hier zwischengelagert und immernoch befand sich das selbe Bettzeug auf dem Bett. Sofort machte ich mich an die Arbeit und begann umzuräumen. Ich holte frische Bettwäsche, zog die alte ab und brachte die Poster hoch in mein Schlafzimmer. Fertig mit dem Ganzen holte ich noch den Staubsauger und begann den Teppichboden im Gästezimmer zu saugen. Gerade als ich den Sauger ausschaltete lugte mein Dad in das Zimmer.
"Danke dir Sweetheart!", er lächelte.
"Kein Problem", ich winkte ab und steckte das Kabel aus.
"Ich werde dann jetzt gehen!"
"Okay! Bis nacher dann", mit einem Lächeln winkte ich ihm.
Als er weg war machte ich noch mein Zimmer sauber und hängte ein paar Poster ab an meiner Posterwand. Ich brauchte Platz für den Bilderrahmen. Und vorallem langsam übertrieb ich es ein bisschen vielleicht. Ich mein, ich war 18 Jahre alt und stand auf die Boy-Band One Direction... Was zur Hölle! Seufzent holte ich von Dad's Werkzeugkiste einen Hammer und Nägel. Ich hatte keine Ahnung ob das so eine gute Idee war, aber ein Versuch war es wert. Nach ungefähr 15 Minuten hing das Bild fein säuberlich an meiner Posterwand. Nochmal schaute ich auf die Widmungen, dann räumte ich das Werkzeug wieder weg. So schlimm stellte ich mich also doch nicht an. Mit einem leichten Lächeln lief ich durch mein Wohnzimmer nach draussen auf den Balkon. Dort setzte ich mich auf meinen Stuhl und beobachtete das Meer. Eine kühle Brise wehte mir durch die Haare. Für einen Moment schloss ich die Augen und begann Same Mistakes vor mich her zu summen. Im Moment war es eines meiner Lieblingslieder das ich rauf und runter hörte. Nach ein paar Minuten fiel ich in einen leichten Schlaf. Ich wachte erst wieder auf, als ich Autotüren knallen hörte. Eilig sprang ich auf und schaute nach unten. Von meinem Balkon konnte man nämlich die Garage noch sehen. Mein Vater war zurück. Gut gelaunt huschte ich wieder ins Haus und schloss die Balkontüre. Gelassen lief ich dann die Treppen nach unten. Wen ich dann allerdings in unserem Wohnzimmer entdeckte verdorb mir alles Gute was gestern passiert war.
"Ja, Cousinchen! Ich freue mich auch kein Stück mit dir Weihnachten zu verbringen", zischte Maria.
Das war jetzt bitte alles nicht wahr! Was wollte sie hier? Mein Dad kam mit einem Koffer ins Wohnzimmer und stellte ihn direkt neben Maria ab.
"Überraschung!", er grinste.
"Nicht dein Ernst, Dad", platzte es aus mir heraus.
"Tut mir leid, Sam, aber anders ging es dieses Jahr nicht. Ihre Mom wollte sie nicht alleine nach Amerika gehen lassen und das war die einzigste Lösung", mein Dad zuckte mit den Schultern.
"Na toll! Die ruiniert mir auch noch mein Leben hier, oder was?", sauer verschränkte ich die Arme.
"Hallo?", rief Maria dazwischen, "Ich stehe durch Zufall direkt vor dir und kann alles hören."
"Na, und ich kann dir dass auch alles direkt ins Gesicht sagen, wenn dir das lieber ist", gehässig schaute ich sie an.
"Mädls! Bitte. Vertragt euch wenigstens für ein paar Tage. Tante Scarlett nimmt Maria nach Weihnachten zu sich, dann hast du wieder deine Ruhe", beschwichtigte mein Dad mich.
"Klar. Ich feier Weihnachten glaub dieses Jahr in meinem Zimmer", mit einem falschen Lächeln ging ich nach oben.
"Blöde Kuh!", murrte Maria.
"Besser eine blöde Kuh als eine falsche Schlange", gab ich spottend zurück ohne mich umzudrehen.
Ich hörte die braunhaarige noch schnauben, dann war ich im ersten Stock und ging gleich die Treppe zum zweiten Stock hoch. In meinem Zimmer schnappte ich dann mein Smartphone und rief bei Haley an. Kurz erzählte ich ihr, dass die Schlange hier war, dann quatschten wir eine Weile darüber wie ich Maria am besten aus dem Weg gehen konnte. Nach einer halben Stunde stand dann fest, dass sie bei mir Weihnachten verbringen würde. Jetzt musste ich nur noch meinen Dad einweihen.
"Ähm... Dad?", ich stellte mich zu ihm in der Küche und begann ihm mit dem Abendessen zu helfen.
"Mh?"
"Da ja jetzt meine Monster-Cousine hier ist, kann doch sicher Haley über Weihnachten kommen, oder?"
"Ich hör dich!", zischte Maria von der Küchentheke aus.
Ich ignorierte sie und blinzelte meinen Dad an.
"Ja, aber nur wenn du dann ein bisschen netter bist zu deiner Cousine", er nickte.
"Danke!", ich grinste los.
"Na toll! Jetzt sind es gleich auch noch zwei Verrückte die ich aushalten muss", Maria schnappte nach Luft.
"Hey, ich, Grandma und Grandpa sind ja auch noch da morgen", mein Dad lachte.
"Sehr aufmunternd!", sie stand auf und lief einfach weg.
Kurz schauten mein Dad und ich uns an, dann zuckten wir mit den Schultern und machten weiter das Essen. Oberschlange Maria tauchte schließlich wieder auf um Speiß und Trank zu sich zu nehmen. Helfen war eben ein Fremdwort für sie!Hallo meine Liebsten Kekse :3
Ich hoffe, dass euch das 4te Kapitel gefallen hat! Danke für 197 Reads und 14 Votes. *-* Lasst mir Rückmeldung da und hab euch mega doll lieba
xoxo eure Luna :3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanficEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...