Als ich am nächsten Morgen aufwachte wusste ich genau wo ich war. Bei James im Hotelzimmer. In seinem Bett. Leise richtete ich mich auf. Er schlief noch. Kurz hielt ich die Luft an und beobachtete ihn, dann rutschte ich vom Bett runter. Ich konnte hier nicht bleiben. So perfekt es mit ihm war, so falsch war es auch. Ich war schließlich mit Nathan zusammen und verdammt nochmal: James heiratete in ein paar Tagen! Eilig zog ich meine Sachen an und zog meine Schlüsselkarte aus meiner Handtasche. Barfuß verließ ich das Zimmer und eilte in meines. Sobald ich die Türe hinter mir geschlossen hatte brachen die Tränen aus mir heraus. Ich konnte doch nicht einfach nach all diesem Mist einfach wieder mit James ins Bett gehen und erwarten, dass alles so war wie früher. Das war es nicht. Es war jetzt nur noch komplizierter. Auch wenn ich mir jetzt wieder sicher war, dass er auch noch etwas für mich empfand. Heulend griff ich nach meinem Smartphone und rief bei Andrew an. Ich würde früher fliegen. Den ersten Flug nach Hause würde auch meiner sein.
Zwei Stunden später saß ich auch endlich in der Maschine und versuchte mich abzulenken. Ich durfte nicht an letzte Nacht denken. Geschweige denn noch daran glauben, dass es jemals wieder ein James und ich geben würde. Ein wir bestehen aus uns zwei, wie es eigentlich sein sollte. Zuhause holte mich Logan vom Flughafen ab. Er fragte erst gar nicht. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen wusste ich auch, dass er vermutete was passiert war. Er kannte mich einfach zu gut. Und trotz allem, dass ich nicht wirklich mit ihm mehr über alles geredet hatte, vor allem was James betraf, wusste er, dass ich immer noch Gefühke für ihn hatte.
"Willst du darüber reden?", fragte Logan leise, als wir bei mir Zuhause ankamen und ich ihn rein ließ.
"Nein... Noch nicht... Aber ich glaube ich muss mit Nathan Schluss machen, Logan... Er hat das nicht verdient...", ich schloss die Tür hinter uns ab.
"Das kann ich schlecht beurteilen, aber mir war klar, dass das nicht länger halten würde", er lief voraus in die Küche.
"Du Idiot. Das ist gemein!", murrte ich, aber ich wusste wie er es meinte.
"Tu was du nicht lassen kannst. Hauptsache du weißt, dass ich für dich da bin!", er holte zwei Tassen aus dem Schrank. "Tee oder Kaffee?"
"Tee", brachte ich hervor, dann zog ich mein Smartphone aus meiner Handtasche. "Ich bin gleich wieder da."
Ohne auf eine Antwort zu warten lief ich nach draußen. Frischer Wind schlug mir ins Gesicht, als ich Nathan's Nummer wählte. Ich wusste es war das mieseste was es gab... Per Telefon Schluss machen, aber mir blieb keine andere Wahl. Zitternd hielt ich das Handy an mein Ohr und zitterte mit jedem Tuten mehr.
"Sam? Hey, was ist denn? Wie war die Premiere?", fragte Nathan sofort gut gelaunt.
"Nathan... Ich muss mit dir reden... Und ich hasse es das über das Telefon tun zu müssen, aber die Distanz ist so groß zwischen uns..."
Kurz herrschte stille. Ich begann wieder zu zittern. Ich jatte Angst vor seiner Reaktion.
"Es ist vorbei, oder?", fragte er urplötzlich.
Ich hielt die Luft an.
"Ich bin nicht dumm, Sam. Ich hab es schon etwas länger gemerkt, dass was faul war und ich hab nur darauf gewartet, dass soetwas kommt..."
"Es tut mir so leid, Nathan... Es ist nur fair... Ich kann das einfach nicht mehr...", meine Stimme versagte immer wieder.
"Ja, kann sein... Erm... Dann war es das jetzt, oder?", er klang fad und verletzt.
"Tut mir leid, ja...", ich wischte mir die Tränen von der Wange.
"Okay...", sagte er nich, dann brach die Verbindung ab.
Ich war so ein Monster. Wie konnte ich ihm nur so das Herz brechen? Das war es jetzt für immer gewesen. Nie wieder würde ich ihm wahrscheinlich unter die Augen treten können.***
"Hör auf damit", Logan packte meine Hände.
"Was denn?", fuhr ich ihn an.
"Du tust es schon wieder", er deutete auf die Kratzspuren die meine Nägel auf meiner Haut hinterlassen hatten.
"Tut mir leid... Ich war nur in Gedanken gerade", murmelte ich und machte mich los von ihm.
"Das weiß ich, nur tust du das jetzt schon seit heute mittag, seitdem du mit Nathan Schluss gemacht hast."
"Ich weiß einfach nicht was ich gerade tue, okay?", ich wich seinem Blick aus und stand vom Sofa auf.
"Sam?"
"Huh?"
"Glaub mir, wenn ich dir sage, dass diese eine Hochzeit nicht stattfinden wird", Logan lächelte schwach.
"Na und? Das heißt nich lange nichts..."
"Sam, er liebt dich. Das weißt du besser als ich", konterte mein bester Freund.
"Ich geh schlafen", ich drehte mich von ihm weg. "Du kannst bleiben, oder auch nicht. Gute Nacht..."
"Nacht."
Oben in meinem Bett legte ich mich so hin, dass ich an mein Nachtkästchen hin konnte. Mit einer Hand öffnete ich die Schublade und tastete sie nach etwas ab. Als meine Fingespitzen das fanden was ich suchte, rollte mir eine weitere Träne über die Wange. Ungeschickt holte ich den Umschlag aus dem Schieber und machte diesen zu. Den Umschlag legte ich neben mich und hielt erstmal die Luft an, dann öffnete ich ihn. Als erstes holte ich die Zeichnung heraus. Es war das erste was ich wegen James getan hatte.... So hatte alles angefangen. Anna hatte sich noch über diese Zeichnung lustug gemacht und jetzt war ich nicht mal mehr mit ihr befreundet.
Das nächste was ich heraus holte war die Kette von James. Die mit dem Herz. Die bei der er versprochen hatte mich immer zu lieben. Alles zitterte in mir. Ich starrte die Kette an und alles brach aus mir heraus. Warum liebte ich ihn so sehr?946 Wörter
Heyjo meine liebsten Kekse :*
Ich weiß es kam ewig nichts mehr, aber irgendwie war ich soooo abgelenkt mit Arbeiten, Referate und Konzert meiner Lieblingsband und ahhhh da hat es mit dem Schreiben nicht so geklappt... Ich hoffe euch gefällt dieses Kapi ^^ Danke für Alles :3
xoxo eure Luna :*
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
Hayran KurguEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...