Da stand ich nun. Wartent am Parkplatz und starrte auf die Uhr. Ich war dich viel zu früh. Nachdenklich huschte ich zu einer Bank und setzte mich.
"Auch schon da?", ertönte eine Stimme.
Kendall setzte sich mit einem Lächeln neben mich. Ich nickte.
"James hat dich eingeladen oder?"
"Wie gut du das doch erraten hast, Kendall", ich musste grinsen.
"Tja, ich bin eben ziemlich gut, was?"
Ich streckte ihm die Zunge raus. Leicht stieß er mich in die Seite.
"Erzähl mal. Ich hab gehört, dass du aus Deutschland kommst", begann er.
"Tu ich... Zur Hälfte. Geboren bin ich trotzdem hier", ich lehnte mich zurück.
"Klingt nach ziemlich viel umziehen."
"Jede Ferien!", Schulterzuckend warf ich ihm einen Blick zu.
"Stressig?"
"Bisschen. Gibt aber schlimmeres."
Kendall lachte leicht. Fragend warf ich ihm einen Blick zu, aber er winkte ab.
"James mag dich wirklich", sagte er schließlich nach einer Weile.
"Ich ihn auch", erwiederte ich nur.
"Also läuft da was?"
"Aha! Gar nicht neugierig Kendall! Und eine ziemlich unauffällige Frage", prustete ich los.
"Tja, Samantha, hab's halt drauf", er grinste, "Also?"
"Weiß ich nicht? Mal schaun!", ich wich seinem Blick aus.
"Du lügst!", Kendall schüttelte den Kopf.
Ich blinzelte. Warum sagte er das? Warum sah er mir das überhaupt an? Ich schwieg. Was sollte ich auch dazu sagen? Klar, lief was zwischen mir und James, aber mussten wir das wirklich gleich rumerzählen?
"Hey", Logan setzte sich auf die andere Seite neben mich, dann streckte er jemanden die Zunge raus.
"Hey", ich schaute lächelnd auf, dann folgte ich seinem Blick.
"Ich klau mir mal dein Mädchen, dass du so lange gesucht hast", gut gelaunt legte Logan einen Arm um mich und grinste James an.
"Dann klau ich sie mir zurück", James lief zu uns und hielt mir seine Hand hin.
"Na, da kann ich ja schlecht Nein sagen!", ich nahm sie entgegen und zwinkerte spöttisch Logan zu.
"Ein Versuch war es wert", nuschelte der nur.
Ich musste lachen. Dann wurde ich stürmisch von Carlos umarmt. Erschrocken quiekte ich auf. Einmal drehte er mich im Kreis und setzte mich dann wieder ab.
"Hi, Sam", kurz wuschelte er mir durch die Haare.
"Hi, Carlos...", etwas überrascht ordnete ich meine Haare wieder.
"Ignorier das einfach. Carlos ist immer so", James grinste breit, dann schaute er Carlos an.
Ich zuckte nur mit den Schultern und musste mir ein Lachen verkneiffen. Ich mochte irgendwie alle.
"Also lass uns gehen", meinte Kendall auf einmal und stand auf.
Ohne darüber nachzudenken folgte ich den Jungs in Richtung Strand. Ziemlich viele Leute waren schon da. James nahm meine Hand wieder in seine und zog mich mit. Zusammen bestellten wir uns was zu trinken und stellten uns dann zusammen an einen Tisch. Kendall und Logan stellten sich zu uns."Wo ist Carlos?", fragte ich neugierig.
"Bei seiner Freundin", Logan grinste, dann stieß er Kendall an, "Na los. Lass uns auch unsere eigene Samantha suchen!"
Empört warf ich ihm einen Blick zu. James schuppste ihn auf die Seite. Kendall zuckte nur mit den Schultern. Fragend schaute ich ihn an, aber er sagte nichts.
"Tanzen?", fragte James mich.
"Klar!", ich nickte.
Er zog mich mit sich. Und nach fünf Minuten Tanzen war ich ihm mindestens schon dreimal auf den Fuß getreten.
"Okay... Ich kann's einfach nicht", lachend hielt ich mich an James fest.
"Nicht schlimm", er lächelte mich an, "Irgendwann bring ich dir das bei."
"Das hast du gesagt!", ich legte meine Arme um seinen Hals.
"Und das werd ich auch nicht vergessen", gab er zurück.
Eine Weile hielt ich es noch aus, dann beschlossen wir nochmal was zu trinken. Kendall war immer noch an dem Tisch. Logan war weg.
"Hey", lächelnd stellte ich mich neben ihn.
"Hi. Wo hast du James gelassen?", fragte er mit einem schiefen Lächeln.
"Geht trinken holen", nuschelte ich, "Warum stehst du hier noch so alleine?"
"So halt", er zuckte mit den Schultern.
"Kein guter Grund", neckte ich ihn, "Willst du vielleicht m..."
"Sam?", jemand stupste mich an.
Ich drehte mich um und erkannte den Junge den ich von den letzten Ferien hier kannte. Will.
"Ähm... Hi?", murmelte ich nur.
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich hier nochmal sehen würde", er lächelte, "Haley auch hier?"
"Nein", ich schüttelte den Kopf, "Bin mit jemand anders hier."
"Lust zu tanzen?"
"Ehrlich gesagt, Will. Mit dir nicht. Vorallem ich nehm dir das was letztes Mal passiert ist immer noch übel. Ich will nichts von dir und das kannst du nicht ändern", meinte ich.
"Ach komm schon Sam!", er nahm mich am Arm.
"Nein!", knurrte ich und versuchte mich loszumachen.
Allerdings hatte Will das nicht vor und wollte mich mit sich ziehen.
"Hey! Lass sie los", mischte Kendall sich ein.
"Und wer bist du?"
"Der Typ der dir gleich eine reinhaut, wenn du sie nicht loslässt", er stellte sich neben mich.
"Dein Freund oder?", fuhr Will mich an, "Schlampe!"
Sauer ließ er mich los. Etwas zerknirscht rieb ich mir den Arm. Es brannte unangenehm wo Will mich gepackt hatte.
"Alles okay?", Kendall hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt.
"Ja, schon", ich nickte, "Der hat mich letztes Mal schon so blöd angemacht!"
"Ich weiß!", er grinste.
Verwirrt schaute ich auf. Er ließ mich los und lehnte sich wieder an den Tisch. Immer noch starrte ich ihn an.
"Ich war auch hier. Du bist geflüchtet vor ihm", erklärte er schließlich.
"Oh", ich blinzelte.
"Japp, und dann hast du wohl James gesehen, der vor so ein paar Mädchen geflohen ist. Deine Freundin Haley hat mich sogar angequatscht. Irgendwas von dir und das James sich von dir fernhalten soll oder so", er schaute mich an, "Aber ich kannte dich ja gar nicht... Nur vom sehen."
Mir klappte der Mund auf.
"Das hat sie mit keinem Wort erwähnt... Na gut. Sie wusste auch vor mir, dass James bei BTR ist...", murmelte ich, dann schaute ich ihn wieder direkt in die Augen, "Warum seid ihr eigentlich alle so schnell weg gewesen?"
"Fans... Die können einen manchmal überall finden!", nuschelte er.
"Muss ja schlimm sein", ich stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab.
"Aber das ist es wert. Manchmal lernt man so auch Leute kennen wie dich."
"Wie süß von dir!", ich grinste los.
"Was wolltest du vorhin eigentlich fragen?", nach kurzem Schweigen schaute er mich neugierig an.
Kurz überlegte ich was er meinte, dann viel es mir wieder ein.
"Wollte nur fragen ob du tanzen willst", ich grinste, "Nicht, dass du so alleine bist!"
"Lieb von dir, aber ich denke es ist besser wenn ich jetzt..."
"So, hier bitte", James stellte ein Glas vor mich hin.
Als ich ihn wieder ansah musste ich lächeln. Mein Herz begann wieder zu rasen.
"Danke", ich schaute ihm direkt in die Augen.
Sein Lächeln wurde noch verzaubender.
"Na dann, ich geh mal. Hab keine Lust mehr!", Kendall winkte und ging schließlich weg.
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck blickte ich ihm nach.
"Alles okay?", besorgt musterte James mich.
"Klar, aber was ist mit Kendall?"
"Keine Ahnung. Manchmal ist er einfach so", er zuckte mit den Schultern.
"Na dann", ich nahm einen Schluck von meinem Getränk.
Er lächelte und strich mir dann kurz eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Jede Berührung brachte mich wieder um den Verstand. Mein Herz raste. Ohne ein Wort zu sagen nahm er mich an der Hand und zog mich mit sich. Wir liefen ein Stück weg bis wir nur noch die Musik von weitem hörten und das Rauschen der Wellen lauter war. Alles um uns herum war dunkler und ruhiger. James blieb irgendwann mal stehen und drehte sich zu mir um. Mit einer Hand strich er mir über die Wange. Mein Atem stockte. Ohne weiter nachzudenken legte ich meine Arme um ihn und küsste ihn einfach. Mit einem Lächeln erwiederte er. Vorsichtig zog er mich enger an sich. Meine Haut gribbelte. Mein Verstand versagte. Alles was ich wollte hatte ich jetzt im Moment. Und das war das halbe Jahr warten und suchen wert gewesen!1313 Wörter
Hey ihr lieben Kekse <3
Hier ist das heutige Kapi. Ich hoffe euch gefällt es. Vielen, vielen Dank für insgesamt 200 Votes! Auch danke für alle Reads und Comments. Bis morgen!
xoxo eure Luna <3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...