Neuer Tag. Neuer Ort. Selbes Spiel. Einchecken, Schlüsselkarte bekommen und ab auf's Zimmer. Kendall stellte sich neben mich in den Lift und grinste mich an.
"Was?", fragte ich verlegen.
"Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass wir bald wieder in LA sind!", er lehnte sich zurück.
Ich seufzte. Mir hingegen gefiel es gar nicht, dass wir schon bald zurück kamen. Klar ich wollte umbedingt wieder an den Strand, zu meinen Dad und in mein eigenes -naja... James'- Bett. Wollte wieder jeden Morgen bei ihm aufwachen und das Gefühl haben für immer bei ihm bleiben zu können.
"Hey! Süße", James schnippte mit zwei Fingern vor meinem Gesicht.
"Woaw. Sorry. War gerade in Gedanken", ich warf ihm einen Blick zu.
"Das haben wir auch gemerkt", Kendall lachte los.
Ich verdrehte die Augen und ignorierte ihn.
"Was ist?"
"Heute Abend... Hättest du Lust mit zu gehen. Essen?", fragte James mich.
"Klar. Warum nicht?!", ich nickte.
Er nahm mit einem Lächeln meine Hand. Ich verschränkte meine Finger mit seinen und schaute ihm direkt in die Augen.
"Ach man. Ihr Zwei seid so Herz zerreissend süß", Logan seufzte genervt.
Ich warf ihm einen kurzen warnenden Blick zu, dann war alles geklärt. Logan nickte nur und schwieg dann. Mehr wollte ich auch gar nicht von ihm. Carlos verkniff sich ein Lachen. Bekka stieß ihn leicht in die Seite und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. Ich winkte nur ab. Als James und ich oben im Zimmer waren und uns einigermaßen eingerichtet hatten ging ich direkt ins Bad. Schnell kämmte ich meine Haare und machte mich fertig zum weggehen. Gerade als ich wieder zu meinem Koffer ins Zimmer zurück lief kam James ins Zimmer.
"Wo warst du denn?", fragte ich ihn.
"Hab etwas abgeholt", er drückte mir einen Kuss auf den Mund.
"Und was?", neugierig schaute ich ihn an.
"Für dich", er hob mir ein Geschenkpaket hin.
Mir klappte der Mund auf: "Hab ich irgendetwas verpasst?"
"Nein... Nur eine Kleinigkeit."
Fragend schaute ich ihn an, dann lief ich zum Bett und legte das Paket darauf ab. Mit beiden Händen machte ich die Schleife ab. Als ich dann den Deckel abnahm riss ich meine Augen auf. Vorsichtig nahm ich das blaue Kleid heraus.
"Und gefällt es dir?"
"Spinnst du? Das ist wunderschön! Womit hab ich das eigentlich verdient? Es ist der Wahnsinn!", ich legte das Kleid beiseite um gleich darauf James um den Hals zu fallen, "Danke!"
Er hielt mich fest und ich küsste ihn. Einmal drehte er mich im Kreis, dann setzte er mich ab und küsste mich.
"Ich liebe dich", hauchte ich leise.
"Ich dich auch", gab er zurück, dann schob er mich leicht von sich, "Und jetzt zieh es an oder wir kommen zu spät."
"Okay, okay", ich lachte.
Er gab mir nochmal einen Kuss, dann schnappte ich das Kleid und lief schnell ins Bad. Der blaue Stoff reichte mir bis zu den Knien. Von der Taille an fiel er locker nach unten. Bänder waren am oberen Rand befestigt die man im Nacken zusammen band. Ungeschickt versuchte ich es, allerdings musste ich feststellen, dass ich bei sowas überhaupt nicht begabt war. Leise huschte ich also aus dem Bad und grinste James an, der auf dem Bett lag.
"Wow! Du siehst umwerfend aus!", er lächelte mich an.
"Und wenn du willst, dass das Kleid auch weiterhin so sitzt, solltest du mir bitte kurz helfen", säuselte ich.
Mit einem Lächeln auf den Lippen stand er auf. Ich drehte mich um und holte meine Haare nach vorne. Vorsichtig machte James die Bänder zusammen. Als er fertig war küsste er mich auf die Wange. Seine Arme legte er um mich. Mein Verstand verabschiedete sich schonwieder. Mit einem Lächeln lehnte ich mich gegen ihn.
"Ich lass dich nie wieder los! Das verspreche ich dir!", flüsterte er mir ins Ohr.
"Ich dich auch nicht mehr!", ich schloss die Augen.***
"Wow! James da hast du unserer Samantha echt ein wirklich hübsches Kleid rausgesucht", Carlos grinste mich an, "Wenn ich nicht schon Bekka hätte, dann wäre ich jetzt wirklich eifersüchtig!"
"Hey!", Bekka schlug ihm lachend auf die Schulter, dann schaute sie meinen Freund an, "Wirklich perfekt ausgesucht James."
"Danke", der grinste nur, dann nahm er meine Hand und zog mich zu sich.
Verlegen lächelte ich einfach nur. Als der Fahrstuhl in der Lobby ankam liefen Bekka und Carlos voraus. James und ich hinterher.
"Wo sind Logan und Kendall?", fragte ich verwundert.
"Schon vorgegangen", mein Freund lächelte mich an.
Ich nickte nur. Als wir nach draußen kamen war es warm und ein angenehm warmer Wind fuhr mir durch die Haare. Es war einfach ein perfekter Abend. Im Restaurant führte uns die Bedienung an den Tisch wo Kendall und Logan schon warteten. Logan klappte der Mund auf als er mich erkannte. Mit einem breiten Grinsen setzte ich mich neben Kendall auf die Bank. Der hatte uns gar nicht gesehen und zuckte erschrockeb zusammen.
"Woaw, James. Was um alles in der Welt hast du mit deiner Freundin gemacht?", er musterte mich mit großen Augen.
"Meine Güte! Jungs! Das ist nur ein Kleid. Ich seh immer noch gleich aus", empört schnappte ich nach Luft.
"Na, das kann man nicht so sagen. Du siehst ganz anders aus", Logan legte den Kopf schräg.
"Gaff nicht so", Bekka schlug ihm auf die Schulter als sie sich neben ihm setzte.
James setzte sich nur lachend neben mich und sagte nichts dazu.
"Ihr seid doch völlig verrückt! Ohne Spaß", grummelte ich.
"Oh ähm... Sam, da wäre noch ein kleines Problem, dass wir erwähnen sollten...", begann Kendall.
Im selben Moment hörte ich Stimmen von dem Tisch neben uns. Mir klappte der Mund auf.
"Nicht euer Ernst? Hier kann ich doch unmöglich bleiben", zischte ich los.
"Bleib einfach ruhig. Wir sind doch hier. Das merkt keiner", beruhigte James mich.
"Ach ja...?"
"Ja!", er nickte.
"Auf deine Verantwortung!", knurrte ich.
Er zuckte nur mit den Schultern. Sein Blick sagte mir aber, dass er wirklich aufpassen würde auf mich. Ich seufzte. Als die Kellnerin kam bestellte ich mein Trinken so wie die anderen. Mit einem Ohr hörte ich allerdings bei dem Gespräch der One Direction Jungs zu. Seitdem ich das tat hatten sie kein anderes Thema. Sie ärgerten Louis wegen mir! Weil ich bis jetzt nicht mehr mit ihm geschrieben hatte. Ich schluckte. Das konnte heiter werden. Zwanghaft versuchte ich die Stimmen auszublenden. Allerdings ging das einfach nicht.
"Also. Ich hab mir mal erlaubt die hier aus deiner Tasche zu nehmen", Carlos winkte mit meiner Kamera umher.
Ich blinzelte. Erst dann realisierte ich, dass es wirklich meine war. Gelangweilt zuckte ich mit meinen Schultern.
"Bitte einmal lächeln", der Schwarzhaarige grinste.
Ich versuchte ein Lächeln. Allerdings war ich nicht sonderlich gut darin meine Anspannung zu überspielen. Bekka verkniff sich ein Lachen. Als das Essen kam hatte ich zum Glück für eine kleine Weile Ruhe. So lauschte ich also wieder dem Gespräch der anderen Jungs. Mittlerweile redeten sie über das nächste Konzert. Es war nur halb so interessant wie mein Problemthema, nichts desto trotz strengte ich meine Ohren an. Ich musste alles wissen. Viel interessantes war nicht dabei, bis ich auf einmal etwas hörte was gar nicht gut war.
"Hey. Jetzt könntest du doch endlich mal wieder Sam anrufen. Ich bin mir sicher, dass sie es kaum abwarten kann", meinte Liam.
Was Louis darauf sagte verstand ich nicht, aber so schnell wie ich unter dem Tisch war und Carlos meine Handtasche wegschnappte -der sie immer noch wegen dem Fotoapperat hatte. Gleichzeitig schauten James und Kendall unter den Tisch.
"Was tust du da?", fragte James.
"Erm... Nichts besonderes... Nur nach meinem Smartphone schauen", murmelte ich und krustelte in meiner Handtasche.
Allerdings zu spät. Schon klingelte es. Panisch suchte ich weiter. Nach fünf Sekunden fand ich schließlich wonach ich suchte. Sofort legte ich auf. Als ich wieder auftauchte starrten mich alle an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Gleichzeitig hörte ich Louis' aufgebrachte Stimme vom Nachbartisch: "Gibt es das denn? Aufgelegt! Und genau zu DIESEM Zeitpunkt klingelte auch noch hier ein Handy und hörte zeitgleich auf..."
Verdammt! Jetzt wurde es gefährlich. Eilig stand ich auf. James ließ mich überrascht aufstehen. Kurz warf ich ihm noch zu, dass wir uns im Hotel wieder sahen, dann rannte ich nach draußen. So wie ich noch aus dem Augenwinkel gerade rechtzeitig bevor die 1D-Jungs meine Liebsten endeckten. Hatte ich ein Glück!Hey meine liebsten Kekse :*
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Vielen Dank für alles wieder. Hab euch lieb. :3
xoxo eure Luna :*
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...