Am nächsten Tag war es ein üblicher Studiotag für mich. Ich gab mir Mühe mit allem, besprach mit dem Produzenten und Jonas die kommenden Songs mit den Jungs, fuhr nach Hause und machte mich bereit für einen Abend ohne Stress. Kurz skypte ich sogar mit Kendall. Er hatte endlich mal wieder ein paar Minuten Zeit für mich. Ich erzählte ihm knapp von meinem Job und den Plänen von James und mir, dass wir uns irgendwie mal sehen konnten. Wenigstens für ein paar Tage. Kendall machte sich sogar gleich an die Arbeit und suchte nach freien Stellen in seinem Terminkalender.
"Also ich find auf jeden Fall etwas. Wie es bei den anderen da aussieht weiß ich leider nicht. Du weißt ja, einer hat immer was vor", er grinste in die Kamera.
"Jaja, dann kommst du eben alleine. Damit kann ich auch leben", ich winkte ab.
"Okay. Das hast du jetzt gesagt", kurz zwinkerte er, dann warf er einen Blick auf die Uhr.
"Du musst gehen?", ich zog einen Schmollmund.
"Ja. Tut mir leid, aber manche Dinge kann ich leider nicht verschieben", seufzent warf er mir einen Blick zu, dann hielt er inne.
"Was ist?"
"Mir ist gerade nur wieder was eingefallen", lachend lehnte er sich zurück. "Du scheinst ja gerade ziemlich viel mit Louis Tomlinson unterwegs zu sein, was?"
"Ja, geht. Meistens eher mit allen. Wie kommst du jetzt da drauf?"
"Ganz einfach. Die Presse weiß alles."
Mir klappte die Kinnlade runter. Was hatte er da gerade gesagt?! Die Presse?! Die PRESSE?!
"Sam. Mund zu!", Kendall riss mich wieder aus den Gedanken.
"Oh. Erm, sorry. Ich war grad nur etwas überrascht. Was genau steht da so?"
"Da steht nur was von der kommenden Zusammenarbeit und das ihr jetzt öfters zusammen in London gesehen wurdet."
Kurz überlegte ich. Das war ja noch okay. Solange es nicht in irgendwelche Gerüchte umschweifte konnte ich damit auch gut leben.
"Aber ich weiß auch nicht Sam. Ich würde aufpassen an deiner Stelle. Es gibt Leute die fangen an da etwas rein zu interpretieren. Das kann böse enden. Vorallem mit James. Ich mein ich weiß, dass er dich wirklich liebt, aber Eifersucht ist eine Sache die er absolut nicht im Griff hat", Kendall verschränkte seine Arme.
An seinem Gesichtsausdruck konnte ich ablesen, dass er sich darüber schon ernsthafte Sorgen machte.
"Schon gut. Ich werd aufpassen... Und mir vielleicht mal weibliche Freunde suchen", ich schnitt eine Grimasse.
"Gute Idee", jetzt lachte er wieder.
Kurz verabschiedeten wir uns dann voneinander, dann war es wieder still um mich rum.
***
"Nein, nein, nein. Harry, das werde ich nicht bei mir hinstellen. Was soll ich denn damit wenn ich wieder zurück gehe?", ich betrachtete die Blumen die Harry mir hin hielt.
"Na ich nehm sie auf als Erinnerung an dich", er zwinkerte.
Ich streckte ihm die Zunge raus, dann suchte ich weiter nach Bilderrahmen. Wir waren zu viert in einem riesen Laden der so ziemlich alle Dekorationen hat, die man nur haben kann. Ich suchte schon seit zwanzig Minuten meine restlichen Weihnachtsgeschenke zusammen. Harry war die ganze Zeit bei mir, während Louis und Niall sich irgendwo anders aufhielten. Ich gab mir aber gar nicht die Mühe nach den beiden zu suchen. Irgendwie würde man sich ja schon wieder treffen. Nach weiteren 20 Minuten stellte ichmich an die Kasse.
"Soll ich dir was abnehmen?", fragte Harry, als ich fertig war und zwei Taschen entgegen nahm.
"Passt schon", ich schüttelte meinen Kopf. "Wo sind Louis und Niall?"
"Keine Ahnung. Ich schau mal nach", schulter zuckend lief Harry los.
Seufzent schaute ich ihm hinterher. Nach zwei Minutenholte ich mein Smartphone heraus und las meine Nachrichten durch. Logan hatte mir geschrieben, dass er gerade nichts zu tun hatte und mein Geschenk einpackte. Lachend schrieb ich zurück, dass er da schon viel weiter war als ich. Außerdem gab er mir Bescheid, dass er mit Kendall 'vorbei' kommen wollte. Insofern man mal kurz vorbei kommen konnte. Als ich allerdings nach dem Datum fragte machte er sich wieder den Spaß daraus und verriet es mir nicht. Er trieb es soweit, dass ich schließlich Kendall anschrieb, der allerdings nicht on kam. Ungeduldig starrte ich auf den Bildschirm. Nichts.
"Na? Was stehst du hier so alleine rum?", Loui legte seinen Arm um meine Taille und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
"Ach, erm Harry ist euch suchen gegangen", ich lächelte verlegen und machte mich los, als wäre es unbeabsichtigt. "Was hat da so lange gebraucht?"
Die Warnung von Kendall ließ mich nicht los. Auch wenn es schon zwei Tage her war. Und auch wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass wir beobachtet wurden.
"Naja eine Weihnachtsfeier braucht nunmal ihre Vorbereitungen oder?", er grinste. "Sag mal -wenn wir schon beim Thema Weihnachten sind- du hast nicht zufällig Lust den Abend zusammen mit uns zu verbringen, oder?"
Fragend starrte ich ihn an. Dann ging ich in Gedanken alle Möglichkeiten durch.
"Es tut mir leid, aber... Ich will Weihnachten lieber bei mir bleiben. Ich muss noch ein paar Dinge tun. Sowas wie mit meiner Familie schreiben und so. Du weißt ja", verlegen schaute ich durch die verglaste Frontwand nach draussen.
Schneeflocken flogen vom Himmel. Vereinzelt blieben sie auf dem nassen Asphalt liegen und bildeten eine zarte Schneeschicht. Kurz zog ich scharf die Luft ein. Letzte Weihnachten hatte ich nichtmal die kleinste Idee was alles auf mich zukam. Ich hatte weder geahnt, dass ich die Liebe finden würde, noch dass ich die nächsten Weihnachten ganz allein verbringen würde.
"Dann kommen wir eben zu dir. Das macht gar nichts aus", Louis holte mich in die Realität zurück.
"Was? Echt jetzt?"
"Ja warum nicht? Dann kannst du telefonieren so viel du willst und bist dabei dann auch nicht alleine", er zwinkerte mir zu.
"Und du bist sicher, dass ihr das wollt? Ich meine was sagen eure Familien dazu?"
Er winkte ab: "Sam, das eine mal werden sie überleben. Außerdem, wann hat man dich denn schonmal zu Weihnachten in London? Ich glaube das passiert eher nicht so oft, oder?"
"Naja ich leb ja im Normalfall auch nicht hier", ich schmunzelte leicht.
"Also. Die Sache ist also beschlossen! Keine Ausreden, vorallem nicht kurzfristig auf dumme Ideen kommen. Wir werden da sein."
Ich nickte. Irgendwie war ich ja schon froh, dass er mir das jetzt angeboten hatte. Einen Tag später, nach der Arbeit, saß ich auch schon mit allen fünf Jungs bei mir im Wohnzimmer und besprach was wir kochten und wie wir es in meiner Wohnung schafften alle unter zu bringen über Nacht. Völlig vertieft in diese Planung vergaß ich zum ersten Mal in LA anzurufen. Zwar hatte ich mit James sowieso nichts ausgemacht, aber Logan hatte ich es eigentlich versprochen. Als ich um Mitternacht ins Bett ging versuchte ich er nochmal bei ihm, allerdings war er nicht mehr da. Wahrscheinlich hatte er auch noch was vorgehabt. Näheres überlegte ich mir dazu nicht. Er würde sich morgen bestimmt dann melden.1141 Wörter
Hey meine liebsten Kekse <3
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. :) und tut mir leid... Schule hat gerade wieder angefangen bei uns und ich bin schon in der ersten Woche aufgeschmissen... X.x das nervt, aber so ist das im Endspurt... :P xD Also: Ich versuche regelmäßig hochzuladen, aber wenn es nicht klappt, dann wisst ihr bescheid, dass ich ziemlich abgelenkt von den Schulkram bin... Ich gebe aber mein bestes für euch! ❤ Danke für alles!
xoxo eure Luna <3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...