Ich war völlig überrascht wie sehr ich die Musik doch liebte. So viel Spaß wie bei dem Konzert hatte ich noch nie gehabt. Nach der letzten Zugabe huschte ich wieder den Leuten hinterher und wartete in dem Raum auf die Jungs. Die zwei Mädchen waren nicht zu sehen.
"Und? Haben wir es geschafft? Magst du uns jetzt?", Kendall kam mit einem breiten Grinsen in den Raum.
"Also ehrlich gesagt mochte ich euch schon voher, aber ich muss sagen, dass ihr wirklich nicht schlecht wart auf der Bühne", ich überkreuzte meine Beine.
"Na, das wollte ich hören", er setzte sich neben mich.
"Wo bleiben die anderen?", fragte ich leise.
"Du meintest wohl eher wo James bleibt oder?", er musste lachen.
"Nein. Eigentlich nicht, Kendall! Ich meinte was ich sagte", ich lehnte mich zurück.
Innerlich musste ich natürlich zugeben, dass er Recht hatte. James war mir am liebsten. Ich wollte ihn wieder sehen. Jetzt. Sofort.
"Okay. Weißt du was? Ich geh sie suchen?", er stand auf.
"Wen suchen?", James trat ein.
"Dich. Aber das hat sich ja jetzt erledigt. Ich geh dann mal Logan und Carlos suchen. Die müssen ja auch irgendwo sein oder?", Kendall zuckte mit den Schultern und lief zur Türe.
"Okay? Er hatte es aber eilig", murmelte James und schaute zur Türe die wieder ins Schloss gefallen war.
"Mhm", machte ich nur.
"Alles okay?", er lächelte und setzte sich neben mich auf das Sofa.
"Ja, jetzt schon", ich nickte.
Er legte seinen Arm um mich. Wie selbstverständlich lehnte ich mich an ihn und schloss die Augen.
"Erzähl mir was von dir!", meinte er leise.
"Was willst du hören?"
"Alles."
"Ganz schön viel für den Anfang", ich lächelte leicht, "Also. ich komme aus Deutschland. Bin hier und dort aufgewachsen. Mein Lieblingessen ist Schokoladeneis. Ich bin 19 Jahre alt. Geburtstag solltest du ja wissen..."
"Zehnter Juni", er legte seinen Kopf auf meinen.
"Deiner ist am 16. Juli, oder?"
"Japp woher weißt du das?"
"Ich hab´s Kendall vorhin schon erzählt... Meine Cousine ist verrückt nach euch und irgendwie scheint doch etwas hängen geblieben zu sein", erklärte ich.
Leicht lachte er und seine rechte Hand suchte nach meiner. Ich schaute auf zu ihm. Mein Herz raste wie verrückt. Mein Leben lang hatte ich sowas noch nie gespürt. Es war als würde James mich vollständig machen.
"Ist es verrückt, dass ich dich einfach so mag ohne, dass wir uns wirklich kennen?", murmelte James leise.
"Nein. Ich glaube nicht!", ich schüttelte leicht den Kopf.
"Dann ist es ja okay,wenn ich jetzt das mache", er strich mir über die Wange und schaute mir direkt in die Augen.
Ich lächelte leicht, dann kamen wir uns näher. Mein Atem stockte leicht, dann trafen seine Lippen auf meine. Wärme breitete sich in mir aus. Eine Hand legte ich um ihn und zog ihn an mich. Er küsste mich leicht, aber doch mit voller Leidenschaft. Ich spürte es.
"Okay! Das ist jetzt nicht euer Ernst!", rief Carlos in den Raum.
Sofort ließ ich von James ab. Meine Wangen liefen rot an. James schaute genauso wie ich auf den Boden. Es war eine der peinlichsten Momente in meinem ganzen Leben, der angefangen hat wie der Schönste in meinem ganzen Leben.
"Was war los?", Kendall schaute über Carlos hinüber.
"James und Samantha scheinen sich zum Fressen gern zu haben", der Schwarzhaarige lachte los.
Kendall´s Blick wurde leicht spottend. Allerdings sagte er nichts dazu. Worüber ich auch ziemlich froh war.
"Wisst ihr was?", ich hab heute die Schnauze voll!", Logan stürmte in Kendall und Carlos, "Ich geh nach Hause."
Überrascht huschte mein Blick zu ihm, dann schaute er mich an.
"War nett dich kennen zu lernen Samantha. Ich denke wir werden uns jetzt öfters sehen wenn ich das hoffen darf?!", er grinste.
"Erm... Klar?!", ich nickte leicht.
"Gut bis dann!", er winkte, dann verließ er das Zimmer eilig.
"Ja, gehen wir besser auch noch", meinte Kendall, "Wir sehen uns Leute! Oder soll ich dich mitnehmen Carlos?"
"Ja, klar!", der Schwarzhaarige nickte.
Ehe ich mich versah waren alle weg. Bis auf James, der immer noch neben mir saß.
"Willst du vielleicht noch mit zu mir?", fragte er.
Ich nickte mit einem Lächeln. Alles in mir wollte einfach bei ihm bleiben. Alles um mich rum zählte einfach nicht mehr.***
"Okay, das hier ist mein Haus.", James schloss die Türe auf, "Bitte!"
Er winkte mich nach drinne. Ich biss mir auf die Lippen, dann trat ich ein. Es war eigentlich totaler Wahnsinn, dass ich hier war. Normalerweise geht man ja nicht mit Leuten die man gerade erst ein kleines bisschen besser kennt zu ihnen nach Hause oder?
"Es ist jetzt nichts wirklich besonderes, aber für mich reicht es", erklärte James mir.
"Mir gefällt es jetzt schon", meinte ich nur.
Er lächelte, dann nahm er meine Hand und zog mich mit sich. In der Küche blieb er stehen.
"Was darf ich dir bringen?"
"Am besten nur Cola oder so", ich lächelte und schaute mich um.
Mir gefiel es wirklich hier bei ihm. Nicht nur weil er bei mir war, sondern wegen allem.
"Du hast mir vorhin gar nicht weiter erzählt... Also die Geschichte da am Set von eurer Serie", ich setzte mich auf einen der Barhocker an der Küchentheke.
"Wirklich? Hab ich vergessen, aber ehrlich gesagt ich weiß auch gar nicht mehr welche Geschichte genau... Gab so viele", James reichte mir ein Glas.
"Danke."
Er lächelte nur und blieb direkt vor mir stehen. Ich starrte ihm in seine Augen. Irgendwie hatte ich mich darin verloren.
"Du hast auch nicht erzählt warum du jetzt hier her gezogen bist", meinte James.
"Weil ich hier ein Stipendium bekommen hab. Das will ich auf keinen Fall fallen lassen...", ich nahm einen Schluck und stellte das Glas dann ab, "Außerdem musste ich ja noch jemanden finden. Hier in LA."
"Schätze das Letzte hast du jetzt wohl geschafft", er kam mir noch näher.
Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Als er mir leicht über die Arme strich bekam ich Gänsehaut. Ich wünschte mir, dass dieses Gefühl nie wieder aufhören würde. Langsam überwand ich die letzten Millimeter zwischen uns und küsste ihn kurz, dann schaute ich ihn noch ein paar Sekunden an, bis ich meine Augen schloss und er mich küsste. Meine Arme schlang ich um ihn. Meine Hände krallten sich schon fast an ihm fest. Ich spürte wie er mich festhielt. Wie seine Hände über meinen Rücken strichen. Wie er mich küsste. Wie er mich damit in den Wahnsinn trieb. Mein Atem stockte, aber ich wollte ihn nicht loslassen. Ich konnte nicht. Bei jedem weiteren Kuss spürte ich die Leidenschaft. Langsam fuhr er mir mit einer Hand unter mein Top...
"James?", nach Luft schnappend ließ ich von ihm ab.
"Mh?", er strich mir mit einer Hand über die Wange und gab mir einen kleinen Kuss.
"Da wäre etwas, was ich auch noch erzählen wollte...", ich küsste ihn ebenso ganz kurz.
"Was?", er legte seine Stirn auf meine.
"An dem Abend an dem wir uns das letzte Mal gesehen haben, warst du der Erste den ich je überhaupt geküsst habe", ich holte tief Luft.
"Hab ich also das passende Geburtstagsgeschenk für dich gehabt, was?", er lachte leicht und küsste mich auf die Nasenspitze.
"Mhm!", grinsend nickte ich.
Vorsichtig küsste er mich einfach wieder. Ich erwiderte und verfiel wieder in diesen Rausch. Plötzlich löste er sich von mir und hob mich hoch. Erschrocken quiekte ich auf und klammerte mich an ihn, aber er hatte mich sicher.
"Ich zeig dir etwas!", flüsterte er.1242 Wörter
Hi meine liebsten Kekse *-*
Ich hoffe euch gefällt Kapitel 26. Vielen, vielen Dank für alle Votes und Comments und Reads. Mich freut es wirklich, dass euch diese Geschichte gefällt.
xoxo eure Luna *-*
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanficEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...