"Hey, Sam! Überraschung!", Haley ließ Kendall los und wollte mich umarmen. Ich wich allerdings zurück.
"Was um alles in der Welt?", brachte ich nur hervor.
"Hi, Sam... Erstmal, tut mir leid, dass wir heute erst kommen, aber wir waren noch unterwegs bis gestern Abend und...", begann Kendall.
"Wann ist das denn passiert?", fragte ich einfach direkt heraus.
"Oh, dass wir zusammen sind?", Kendall grinste schräg.
"Ja, genau das meine ich!"
"Ein Monat und 3 Tage sind es schon...", Haley sah Kendall mit einem zuckersüßen Lächeln an.
"Und was glaubst du eigentlich? Seit einem viertel Jahr versuche ich doch zu erreichdn und bekomme nie eine Antwort! Und dann verschweigst du mir auch noch sowas... Erm, ihr beide meine ich natürlich", sauer starrte ich allerdings nur Haley an.
"Es tut mir leid... Ich war etwas zu beschäftigt... Dinge sind aus dem Ruder gelaufen und naja, das mit...", sie brach ab.
"Das mit uns wollten wir dir lieber perönlich sagen", Kendall übernahm.
Immer noch starrte ich beide einfach an. Ich war so übermäßig geschockt von der Situation, dass ich einfach keinen Ton raus brachte.
"Schatz? Wer ist es?", meldete sich Nathan's Stimme hinter mir.
Als ich mich umdrehte, schaute er gerade in den Gang.
"Oh my gosh... Das ist doch nicht etwa Nathan Sykes?!?", Haley klappte der Mund auf.
Stocksauer sah ich wieder zu ihr. Nathan stand zum Glück hinter mir und hielt mich an den Schultern fest.
"Kendall, das ist Nathan. Nathan, das ist Kendall", stellte ich die beiden Jungs einander vor. Haley starrte ich wütend an. "Wenn du mir auch nur einmal richtig zugehört hättest wüsstest du es eigentlich! Nath, das ist Haley... Haley, Nathan."
Während Kendall so offen und nett wie immer war, lief Haley knallrot an. Ich hatte sie bloß gestellt. Das zurecht, meiner Meinung nach. Erst meldete sie sich nicht und dann steht sie mit einem meiner Freunde vor der Türe und ist mit ihnen zusammen! Das war zu viel für mich.
"Also, da wir ja sowieso wieder los müssen, sag ich gleich mal wieder Tschüss. Wir wollten ja auch nur kurz Hallo sagen", Kendall nickte uns zu.
So gut es ging versuchte er gerade die Lage zu entschärfen. Auch Nathan ging darauf ein, dann waren die beiden nach wenigen Augenblicken schon wieder weg. Aufgeregt machte ich mich schließlich von Nathan los und stapfte durch den ganzen unteren Teil des Hauses. Wut und Enttäuschung waren in mir und ich musste sie dadurch loswerden. Nach fünf Minuten saß ich schließlich wieder neben Nathan auf dem Sofa und wir sahen einen Film an. Es beruhigte mich und brachte mich auf andere Gedanken.
Nochmal etwas, was nicht ganz so super lief bei dieser Rückkehr.***
Zusammen mit Nathan stand ich in der Küche. Wir bereiteten die letzten Sachen für unser Weihnachtsessen vor. Unser ganz persönliches. Heute Abend waren wir zwei alleine. Scarlett war bei meinen Großeltern und würde morgen mit ihnen her kommen. Ich war froh, dass es so war. Zum Essen setzten wir uns ins Wohnzimmer, danach räumten wir auf und setzten uns wieder auf den Sofa und schauten einen Film.
"Bevor ich es vergesse...", Nathan stand auf und lief aus dem Zimmer.
Verwundert sah ich ihm hinterher. Was hatte er jetzt vor? Nach ein paar Minuten kam er schließlich wieder. In der Hand hielt er ein kleines Päckchen.
"Ich hab doch gesagt, dass ich nichts von dir will", protestierte ich.
"Das hab ich auch gesagt und du hast dich doch genauso wenig daran gehalten, oder?", gab er mit einem Zwinkern zurück.
"Okay... Punkt für dich...!", ich seufzte.
"Also, mach auf", er setzte sich wieder und legte das Geschenk auf meinen Schoß.
"Warte, dann mach du deins auch gleich auf", ich stand auf und holte ein Geschenk unter dem Christbaum hervor.
Er nahm es entgegen und ich ließ mich auf den Sofa zurückfallen. Als ich das Päckchen öffnete kam eine Schachtel zum Vorschein. Neugierig wagte ich einen Blick rein. Es war eine silberne Kette mit passenden Ohrringen. Der Anhänger war ein silbener Notenschlüssel besetzt mit kleinen Steinchen. Meine Augen wurden groß.
"Du bist verrückt", brachte ich hervor.
"Dreh dich um", Nathan grinste mich an.
Ich gab ihm die Kette und drehte mich um. Vorsichtig legte er mir die Kette um den Hals, dann küsste er mich auf die Wange. Ich ließ meine Haare -die ich beiseite gehalten hatte- wieder fallen und lehnte mich an ihn.
"Du bist ja genauso verrückt", meinte er und legte seine Hände auf meinen Bauch.
"Nee, eigentlich nicht. Ich hab dir nur die Uhr geschenkt, die du sowieso wolltest... Was ist daran verrückt?", ich lachte leise.
Darauf sagte er nichts, sondern er küsste mich einfach wieder. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um und küsste ihn direkt auf den Mund. Das war bisher eines meiner schönsten Weihnachtsfeste überhaupt.***
Es war noch dunkel draußen als ich aufstand. Mein Kopf hatte mich wieder nicht schlafen lassen. Viele Dinge gingen mir gerade ziemlich auf die Nerven. Vorne weg die Haley-Kendall-Geschichte. So wie ich Haley kannte war etwas faul bei der Sache. Immerhin hatte sie mir keinen Ton mehr von Cole erzählt. Es ist als hätte es ihn nie gegeben...
Nachdenklich lief ich die Treppen runter. Vor einem Jahr hatte ich nicht mal geahnt, dass ich es so weit bringen würde. Da war ich noch das überschlaue Mädchen, dass immer zwischen LA und Stuttgart hin und her gereist ist. Ein Scheidungskind, das in zwei Welten leben musste. Los Angeles war dabei definitiv der bessere Ort... Vor allem war ich schon immer besser mit meinem Dad ausgekommen als mit meiner Mom. Er war lockerer und dennoch hatte er immer ein Auge auf mich. Ich wünschte mir sogar, dass ich alles aufgeben könnte, wenn er dann wieder hier sein würde. Ich vermisste ihn wirklich. Vor allem nach der Sache mit James. Nie im Leben hab ich gedacht, dass es jemals enden würde. Es war einfach zu perfekt gewesen. Nicht, dass es das mit Nath nicht wäre... Aber das mit James war einfach anders gewesen. Und jetzt kam es mir vor als wäre das Jahre her...1004 Wörter
Hey meine liebsten Kekse ^^
Hier ist das heutige Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es. Vielen Dank für alles. Hab euch lieb <3
xoxo eure Luna ^^
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanficEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...