Zusammen mit Louis wartete ich vor der Haustüre bis Perrie oder irgendjemand anders uns auf machte. Immer noch schneite es und es war schon stockdunkel.
"Hey ihr Zwei!", Perrie machte die Türe auf und lächelte uns erfreut an.
"Hey", ich lächelte leicht zurück und umarmte sie dann.
"Kommt rein, sonst wird es kalt", sie winkte uns nach drinne, nachdem sie auch Louis begrüßt hatte.
Wir traten ein und ich streifte als erstes meine Schuhe ab. Danach schälte ich mich aus meinem Mantel und hängte ihn mit meiner Mütze und meinem Schal auf. Perrie lief dann voraus und zeigte uns alles. Zayn begrüßte mich mit einer kurzen Umarmung, dann knuddelte ich Niall und Liam umarmte ich zum Schluss.
"Wo ist Harry?", ich schaute mich um.
"Nicht hier wie du siehst", Zayn setzte sich grinsend auf das Sofa.
"Haha, sehr witzig!", ich streckte ihm die Zunge raus.
"Hey Sam", genau in diesem Moment lief Harry ins Wohnzimmer.
"Hab ihn gefunden!", rief Louis vom Sofa aus.
Ich verdrehte die Augen, dann begrüßte ich den jüngsten der Gruppe. Der wuschelte mir durch meine Haare und ließ mich dann mit einem frechen Lächeln los.
"Schick siehst du aus", meinte er lachend.
"Danke, danke", ich grinste nur und huschte wieder zu Lou.
Der lächelte mich an und ich setzte mich neben ihn.
"Das Essen ist gleich fertig, nacher gibt es auch noch Nachtisch. Das sag ich jetzt, nicht dass ihr zu viel vom Hauptgericht esst", Perrie lief geschäftig hin und her.
"Kann ich helfen?", fragte ich.
"Nein, ja nicht. Ich hab es bei dir ja auch nicht dürfen und sag nicht, dass das was anderes war, weil das war es nämlich nicht", sie zwinkerte mir zu und machte dann weiter.
Seufzent lehnte ich mich zurück. Louis beobachtete mich lachend.
"Man, du kannst doch auch einmal froh sein, dass du nichts machen musst, oder?", meinte er.
Ich zog meine Augenbrauen hoch und drehte mich so zu ihm, dass ich direkt in seine Augen sehen konnte.
"Ganz ehrlich... Du solltest mich langsam kennen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit", schmunzelnd hielt ich seinem Blick stand.
"Ich schätze es wäre jetzt unfair deinem Freund gegenüber laut 'Küsst euch' zu rufen, also lass ich es mal besser. Nichts desto trotz ihr zwei könntet auch gut zusammen passen", Harry setzte sich direkt neben mich.
"Oh man. Spinn nicht wieder so rum wie schonmal", Louis schüttelte seinen Kopf.
"Ja, Harry. Spinn nicht rum", ich grinste ihn falsch an.
Immer kam er mit so einem Mist an. Das war richtig typisch.
"Also, wie sieht es aus? Wollt ihr jetzt weiter hier sitzen und euch Harry's Quatsch zum besten geben oder kommt ihr essen?", Perrie winkte uns vom Esstisch aus zu.
Das ließen Loui und ich uns nicht zweimal sagen. Sofort sprangen wir auf und liefen zum Tisch. Perrie zeigte auf die Tischkärtchen und wir setzten uns an die Plätze. Sie hatte wirklich alles genauso gut geplant wie ich. Nur, dass ich bei mir nicht nur Loui neben mir sitzen hatte.
"Na dann, guten Appetit", meinte Zayn, als alle saßen.
Er hatte seiner Freundin noch geholfen und war als letztes an der Tisch gekommen.
"Ich muss sagen, du hast ihn gut gezogen. Vorhin lag er noch einfach auf dem Sofa und dann hilft er ohne zu klagen", spaßte Liam.
"Ach was! Sag sowas nicht Liam", Perrie winkte ab. "Oh und macht es euch etwas aus, wenn meine Mädels nacher noch vorbei schauen?"
"Nein, gar nicht". Ich schüttelte den Kopf.
"Naja, sie hat vielleicht nichts dagegen, aber was ist mit uns?"
"Ach halt die Klappe, Harry", meinte Perrie nur.
Nachdem das geklärt war bekannen wir mit dem Essen. Es war wirklich lecker. Eine Stunde später kamen schließlich Perrie's Kolleginnen. Alle waren ziemlich nett, aber ich konnte mir einfach nicht ihre Namen merken. Sie blieben auch nicht lange. Um 23 Uhr waren wir wieder alleine. Wir bereiteten die letzten Dinge für Mitternacht vor, dann waren es soweit.
"10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1. Frohes neues Jaaahr!", riefen wir alle gleichzeitig und umarmten uns.
Zuerst war natürlich Louis dran, dann Harry, Zayn und die anderen. Perrie als letztes. Sie war in der kurzen Zeit schon eine richtige Freundin für mich geworden. Wir tranken noch einen Sekt alle, dann machten wir ums wieder auf den Weg nach drinne.
Innerlich konnte ich es noch gar nicht glauben. Jetzt war das neue Jahr angebrochen und ich konnte nicht bei James sein. Kurz kämpfte ich mit den Tränen. Es war jetzt nicht richtig zu weinen. Das war es auch gar nicht wert jetzt vor allen anderen.
***
Es war später Nachmittag als James mich anrief. Auch wenn er versuchte fröhlich zu klingen, es gelang ihm nicht. Mir aber genauso wenig. Wir erzählten uns wie Neujahr bei jedem angefangen hatte. Nach einer ganzen Stunde legten wir schließlich auf. An Stelle mich aber besser zu fühlen wurde es nur noch schlimmer. Ich vermisste Los Angeles und ihn einfach zu sehr. Zusammen mit einer Kuscheldecke setzte ich mich auf die Couch und begann einen Film zu schauen. Auch wenn ich nicht wirklich aufpasste, war es besser als ohne irgendwas, um nur meinen Gedanken Freiraum zu lassen. Denken war sowieso das schlimmste in dieser Situation. Am späten Abend bekam ich allerdings noch einen völlig unerwarteten Anruf.
"Hey Mom", meldete ich mich.
"Hallo Samantha. Ich wünsche dir noch ein frohes neues Jahr. Ich hoffe du hast schön gefeiert mit deinen Feunden", sprach sie sofort.
"Ja, danke. Das wünsche ich dir auch... Gibt es einen speziellen Grund mal wieder was von dir zu hören?", fragte ich trocken.
"Ja. Sam, ich wollte einfach wieder mal deine Stimme hören... Es ist schon lange her, dass du nicht mehr in Deutschland warst."
"Ich lebe gerade in England und hab einen Job. Das hab ich dir doch geschrieben in der E-Mail?!", meinte ich verwundert.
"Mh, kann sein. Ich komm so selten an meinen Computer in letzter Zeit", sie seufzte.
"Was willst du Mom?"
"Nichts besonderes. Wirklich... Aber egal! Hauptsache ist, dass es dir gut geht."
"Ja, das tut es. Ich hoffe dir auch... Vielleicht komm ich dieses Jahr mal wieder vorbei. England ist ja nicht so weit weg wie LA..."
"Mhm... Also, dann mach es gut Samantha. Ich meld mich dann wieder."
"Okay. Bye."
Als ich aufgelegt hatte, war ich nur noch verwirrter als vorher. Seit einem knappen halben Jahr hatte ich nicht mehr mit meiner Mutter gesprochen. Warum hatte sie jetzt auf einmal angerufen?!?1068 Wörter
Hey meine sweeten Kekse <3
Hoffe euch gefällt dieses Kapitel. :) Geb mir Mühe gerade immer pünktlich hochzuladen, was nicht gerade einfach ist. xD Blöde Schule, ey! Ich hoffe euch geht es damit auf jeden Fall besser. ^^ Vielen Dank für ALLES! <3
xoxo eure Luna <3
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DirectionerRusher (#Wattys2015)
FanfictionEigentlich ist Samatha Cater ganz zufrieden mit ihrem Leben. Bis auf die Tatsache, dass sie auf Grund ihrer Fangirlliebe zu One Direction ziemlich unbeliebt ist und als Aussenseiter abgestempelt wird. Ihre Cousine Maria macht die Situation dabei nic...