Ich wankte einen Schritt zurück, als ich etwas an meinem Bauch spürte und wurde im nächsten Moment von Miguel schleudernd weggezogen.
,,Cosima!"Ich sah sein Gesicht vor mir.
Meine Augen waren aufgerissen.
Mein Mund öffnete sich langsam.Ich spürte aprubt einen stechenden Schmerz an meinem Bauch und führte meine Hand dahin.
Ich verzog schmerzhaft mein Gesicht und knickte im nächsten Moment ein.Miguel griff in Windeseile nach mir und legte mich auf dem Boden ab.
In seiner Hand hatte er seine Waffe.
Ich packte sein Arm.
Als seine Augen das Blut sahen riss er die Augen auf.
,,Bella!"Schmerz durchflutete mich und ich stöhnte auf.
,,Fuck!" Miguel zog mein Kopf auf sein Schoß.
,,Miguel", keuchte ich und verzog das Gesicht.
Ich erkannte pure Sorge in seinen Augen.Als ein weiterer Schuss ertönte zuckte ich zusammen und keuchte vor Schmerz. Meine Hand krallte sich in sein Arm.
Er drückte plötzlich auf mein Bauch. Qualvoll stöhnte ich und schloss die Augen. Ich stoß die Luft aus.
,,Halte durch, Bella", hörte ich ihn sagen.
Seine Hand schmerzte auf der Wunde und hinderte mich daran gescheit zu atmen.
Ich wälzte mich leicht.Matteos Stimme drang zu mir und ich sah ihn etwas abseits von uns.
,,Bring sie rein, Miguel, ¡rápido!", rief er.
Miguel sah mich gestresst an.
,,Bleib stark", hörte ich ihn sagen.
Er griff nach meiner Kniekehle und meinem Rücken und hob mich an.
Der ganze Schmerz lähmte meinen Körper. Qualvoll stöhnte ich. Meine Augen füllten sich.Bei jedem Schritt den Miguel machte drückte der Schmerz tiefer in mein Bauch.
Ich biss mir die Zähne zusammen und merkte, wie sich eine Träne aus meinem Auge löste.
Als er mich ablegte hörte ich weitere Stimmen.
Der Druck in meinem Bauch kam wieder.Ich hörte meinen Namen.
Ich sah mehrere Gesichter über mir.
Ich ächzte.
,,Miguel", keuchte ich.
Er fuhr mir über die Haare.
,,Streng dich nicht an, Bella", hauchte er.Ich wollte mehr als seinen Namen rausbringen.
Ich wollte ihm sagen wie sehr ich ihn liebte.
Aber ich konnte es nicht.
Mein Körper fühlte sich taub an, doch ich spürte den Schmerz genau.Ich kämpfte mit mir.
Ich versuchte gegen den Schmerz anzukämpfen.
Meine Sicht verschwamm.
Die Stimmen wurden immer undeutlicher.
Meine Augen schlossen sich.
Jemand rüttelte mich.
,,Sieh mich an, Bella. Wach auf. Du darfst jetzt nicht schlafen, okay? Hörst du mich?"
Ich nickte leicht. Unbewusst.Ich hörte Schreie. Gedämpft. Als wäre ich in Watte gepackt.
Meine Augen schlossen sich.
Wieder wurde ich gerüttelt.
,,Bleib bei mir. Sieh mich an. Cosima! Bleib bei mir!"
Ich versuchte etwas zu erkennen, aber meine Sicht wurde immer undeutlicher.Ich sah Lippen die sich bewegten. Aber ich hörte nicht was sie sagten.
Ich spürte Berührungen, die immer schwächer wurden.
Ich hörte nichts mehr.
Der Schmerz verließ mich langsam.
Meine Sicht wurde durch die aufkommende Schwärze gesperrt.Ich spürte nichts mehr.
Weder den Schmerz noch die Berührungen.Miguel:
Ich rüttelte sie.
,,Cosima?! Mach deine Augen auf!"
Ich stoß gegen ihre Wange.
,,Bella! Du darfst jetzt nicht schlafen!"
Sie regte sich nicht mehr.
Ihre Hand an meinem Arm fiel.
Gestresst sah ich sie an.
,,Cosima!"Sara schluchzte neben mir.
Meine Mutter zitterte.
Meine Atmung wurde schneller.
Ich beugte mich zu meiner Freundin und kontrollierte ihren Atem.
Da war fast nichts.
Die Tischdecke die Sara voller Eile gebracht und ihr an den Bauch gedrückt hatte war durchgetränkt von ihrem Blut.Unkontrolliert fuhr ich über meine Haare.
,,Miguel, sie hat zu viel Blut verloren!", sprach meine Schwester.
Ich ließ einen schmerzhaften Gebrüll raus.
,,Sie muss ins Krankenhaus verdammt!"
Bei dem Desaster draußen war es unmöglich rauszugehen.Ich wollte sie nicht verlieren.
Ihr Anblick schmerzte in meiner Brust.
Ich sah mir die Hände, die mit ihrem Blut verschmiert waren.Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter.
Darío beugte sich zu mir.
,,Miguel. Zum Hintereingang! Das ist unsere einzige Möglichkeit sie jetzt noch rauszubringen!", rief er mir zu.
Ich sah ihn an.
Er hielt mir einen Schlüssel hin.
,,Beeil dich!"
Sofort hob ich Cosima an.,,Pass auf, Miguel", sprach meine Mutter.
,,Ich komm mit!", kam es von Sara. Sie eilte mir nach.
Darío öffnete mir die Tür zum hinteren Teil vom Flur und rannte voraus.Sobald wir ganz hinten angekommen waren öffnete er die Hintertür.
Direkt liefen wir auf ein Auto zu.
Sara machte mir die Tür auf.
Eilig platzierte ich meine Freundin und stieg selber ein, um ihren Kopf auf mein Schoß zu ziehen.
Darío startete den Wagen, sobald meine Schwester vorne eingestiegen war.,,Schnell!", rief ich meinem Cousin zu und drückte meine Hand auf Cosimas Bauch. Mit der anderen griff ich nach ihrer Hand.
Sie war blass und kalt.
Darío fuhr wie wild zwischen den Autos vorbei und hupte fluchend.Dass wir angehupt wurden interessierten niemanden von uns.
Sara drehte sich zu mir.
,,Wie ist ihr Puls?"
Ich tastete sofort danach ab.
Zwischen ihren Herzschlägen vergingen Ewigkeiten.
,,Viel zu schwach", hauchte ich.
Sie schluckte und wandte sich an Darío.
,,Mach schnell, bitte."😶
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In deinem Schatten
ChickLitBand II von - Gib mir deine Seele -, kann aber auch unabhängig davon gelesen werden. (Keine fortführende Geschichte) ,,Du redest so als hätte nur ich dich geküsst." Seine Stimme war rau und erschauderte mich. Er kam noch einen Schritt auf mich zu. ...