Ich blieb am Pool sitzten. Er trainierte noch ein bisschen weiter. Ich konnte ihn beobachten. Der Bogen war nicht weit um der Ecke. Ich könnte ihm ja sagen, dass wir im Keller paar Geräte hatten. Aber, dass wäre ja langweilig gewesen. Ich musste kichern und schaute kurz aufs Wasser.
"Was ist so lustig?" Er kam dann zu mir an den Pool. Zog sich dann auch noch die Hose aus. Ich machte große Augen und presste meine Lippen zusammen. Da war ordentlich was in der Hose. Ich schaute mit knallroten Kopf weg. Er sprang ins Wasser und spritzte mich nass. Ein ganzer Schwall an Wasser übergoss mich. Als er auftauchte war er direkt vor mir.
"Hübsch. Schwarz ist immer angesagt." Shit mein BH sah man durch das Shirt durch. Aber dann dachte ich. Scheiß drauf. Wie sagte er so schön: So du mir, so ich dir. Es kostete mich extreme Überwindung, aber das Shirt flog dann auf den Rasen. Ich öffnete meine Beine und er schwamm dazwischen.
"Willst du es nun lernen? Du sagtest du vertraust mir. Auch hier?" Ich antwortete nicht. Er zog mich einfach zu sich ins Wasser. Ich ließ einen kleinen Schrei von mir und klammerte mich an ihn.
"Ich hab dich, keine Sorge." Ich zitterte. Es waren plötzlich viele Emotionen in mir. Ein Chaos das unbeschreiblich war. Ich hatte Angst, aber irgendwie nicht vor dem Wasser, sondern was on dem Moment geschah. Gleichzeitig genoss ich seine nähe. Wiederrum, hatte ich Sorge wegen der Nähe. Manchmal wollte ich ihn noch wegschicken. Ein anderer Teil in mir, dass er nie wieder geht. Er holte mich aus diesen gegensätzlichen Gedanken indem er sich ein Stück vom Rand entfernte. Es war nicht die Angst vor dem Wasser oder das ich ertrinken könnte, irgendwie war es nur die tiefe. Es fühlte sich merkwürdig an, kein Boden unter den Füßen zu haben.
"Du machst das toll." Säuselte er mir ins Ohr. Dann schauten wir uns in die Augen. Aber ich konnte den Blick nicht lange aufrecht halten. Er hingegen wollte nicht, dass unsere Blicke sich trennen und eehob mein Kinn. Aber ich schloss die Augen, da mir die Situation irgendwie unangenehm war. Nicht auf schlimme Weise. Ich wusste nur nicht damit umzugehen. Und dann tat er was, was mich veranlasste ihn doch wieder anzusehen. Ein sanfter Kuss. Nicht so wie ich, die ihn fast auffraß. Er konnte das viel besser. Dort steckte viel Leidenschaft drin, als seine Lippen auf meine trafen.
"Ah, da sind die schönen Augen ja wieder. Lass das nicht zur Gewohnheit werden." Lächelte er mit einem sexy Zwinkern. Ich wusste immer noch nicht was ich tun oder sagen sollte. Irgendwie wollte ich ihn aber ärgern und mehr. Schloss wieder die Augen.
"Du bist echt süß." Und tatsächlich gab es noch einen. Diesmal etwas mehr. Sogar mit Zunge. Seine Küsse machten lust auf mehr. Aber er hielt dann einen Finger auf meine Lippen, als ich weiter machen wollte.
"Auch wenn du nicht viel Zeit haben könntest, will ich nichts überstürzen." Ich schaute ihn etwas enttäuscht an. Aber fand es dann doch ok.
"Es war nicht mal geplant, dass ich dich wieder toll finden würde." Wieder? Ich war doch erst vier als er ging. Mein etwas angewiderter Gesichtsausdruck ließ ihn ahnen was ich dachte.
"Nein! Das meinte ich nicht! Du weißt es nicht mehr, da du da dass erste mal getrunken hast und Nick dich nach Hause fahren musste, du hattest ein Filmriss. Ich hatte dich ein Jahr vor den Unfall noch einmal gesehen. Dieser Maskenball, der in der einen Highschool standfand und Nick schleußte dich da rein, weil du eigentlich zu jung warst. Ich bin gerade achtzehn geworden, er kurz vor mir zwanzig. Wir wollten feiern und du wolltest unbedingt mit. Mit vierzehn durftest du aber noch nicht rein. Er machte dich älter und mit der Maske fiel das niemandem auf. Da merkte Nick, dass wir ... ich meine, ich war wohl der erste mit dem du dich jeh verstanden hast." Daran konnte ich mich wirklich nicht erinnern.
"Selbst da wollte ich dich nicht so sehen. Su warst erst vierzehn."
"Jetzt nicht mehr. Jetzt darfst du mich sehen wie du willst." Er schien nicht überzeugt, dass das gut ist, was wir taten.
"Ich bin kein Kind mehr. Ich soll mir keine Gedanken machen? Dann tu du das auch nicht." Unbewusst stimmte er mir mit seinem Lächeln zu.
"Du bist zum dritten mal in meinem Leben, dass muss was heißen." Versuchte ich ihn aufzumuntern. Dann fiel mir ein was gesagt wurde wegen ihn und seinen Eltern.
"Was meint Dad, besser als deine Eltern? Was haben sie getan?" Begeistert schien er nicht über diese Frage. Aber beantwortete diese trotzdem mit leicher Wut in der Stimme. Er versuchte sich wirklich zusammenzureißen.
"Meine Eltern ... wir sind nicht gerade die Heiligsten. Ich sage mit Absicht wir. Da ich auch nicht ganz unschuldig war. Das Geld, die Frauen die auf einen flogen deswegen. Man wird bekloppt. Aber ich merkte schnell, dass das nicht das wahre Leben ist. Nicht richtig war, wie ich mit Menschen umging. Obwohl ich nur das nutzte was man mir gab. Ich hatte nie etwas und wenn man so schnell von Null auf Hundert fährt, kann dass einen stark verändert. Meine Eltern hat es komplett die Sicht aufs Leben zerstört. Sie wurden zu reichen, egoistischen Monstern. Ich wollte da weg. Und so bin ich hier wieder gelandet. Ich wollte wieder etwas fühlen. Und Leute um mich rum, die mich schätzen für das wer ich bin und nicht was ich besitzte." Ich fand es toll, dass er selbst sein Leben bestimmen wollte.
"Du hast das Leben verstanden. Deswegen wollte Nick das du an meiner Seite bist." Wahr meine Schlussfolgerung darauf, dass er hier bei mir war. Und ich war Nick so dankbar dafür.
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Last Chance - Lebe jede Sekunde
RomantikLeseempfehlung ab 🔞! ----------------------------- Juna ist ein Kind von Traurigkeit. Sie hatte nie etwas im Leben worauf sie sich freuen konnte, wenn wurde es ihr immer genommen. Kalt, fast schon innerlich tot lebt sie ihr Leben fast schon apathis...