Last Chance - Lebe jede Sekunde

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Als ich mir alles durchlaß, fiel mir ein Stern vom Herzen, dass wohl das einzige war, dass ein Schaden bekam. Ein kleiner Klappenfehler, der aber nicht behandelt werden müsste. Ich habe auch niedrigen Blutdruck, was dem Herzen auch nicht gut tat. Kommt durch die falsche Ernährung und Tabletten. Und meine Anfälle wären Psychisch. Auf deutsch, ich soll mich zusammenzureißen.  Hyperventilieren wäre nicht behandelbar, sondern muss Psychisch geklärt werden. Das war alles. Keine Krankheit die mich das Leben kostet und keine Tabletten die ich nehmen muss. Vorerst. Einfach gesunde Lebensweise und ich könnte mit den kleinen Gesundheitsfehlern leben. Ich stand da und konnte keine Freude zeigen. Irgendwie realisierte ich nicht was da stand.

"Juna? Alles ok?" Patrick war verwirrt über meine Reaktion. Schaute dann zu Ricardo. Dieser nahm mich in den Arm.

"Di wirst mich noch lange ertragen müssen. Sehr lange ..." Dann hob er meinen Blick.

"Und du wirst dafür was ganz besonderes tragen." Dann wandte er sich Patrick zu.

"Deine Schwester da? Sie muss auch dabei sein. Ab in den Garten!" Er hob mich einfach hoch und trug mich etwas hektisch runter. Patrick rannte zu Eva, die er dann mit nach draußen zerrte, die völlig perplex dastand.

"Ich möchte nicht mehr warten." Sagte Ricardo der mich vor den Beiden absetzte.

"Ihr beide seit die wichtigsten Menschen in unseren Leben. Und ich  möchte euch dabei haben und hoffe sie nimmt es an." Dann rannte er kurz noch mal ins Haus. Kam mit der Schachtel wieder.

"Wieder vergessen." Grinste er.

"Aber diesmal das Geschenk und keine Psychos gefunden." Lachte Patrick. Eva stieß ihn an. Schien das nicht lustig zu finden. Ricardo packte dann etwas aus. Ein Halsband. Es war dunkles Rot mit einen Goldenen Herzen dran. Es war aus Leder und schwarzen Nähten. Sehr edel wirkte es.

"Es ist kein Ring, aber ... in meiner Sprache har das noch viel mehr Bedeutung. Ich will dich als mein. Vollkommen. Ich möchte dich lieben und beschützten. Dir auf ewig treu frage ich dich, willst du dies auch? Unterwürfig mit viel Liebe und Demut. Voller Vertrauen, Treu und hingebungsvoll. Für immer mein. Wenn, lege ich dir als Zeichen dieses Halsband an." Ich nickte und wartete darauf das er es anlegte. Er schien so froh über meine Reaktion zu sein, dass er es so gleich tat.

"Trage es mit Stolz und mit Würde. Wir sind jetzt für immer verbunden." Er bekam tatsächlich glasige Augen.

"Ich hätte nie gedacht, mein Gegenstück zu finden. Du bist einfach perfekt. Ich liebe dich." Die letzten Worte Flüsterte er mir zu, als er leicht meine Lippen mit seinen berührte um mich dann zu küssen. Plötzlich knallte ein Korken, dass mich erschrack.

"Das wird gefeiert!" Schmiss Patrick ein.

"Das können wir später. Jetzt noch kein Alkohol. Es ist nicht mal neun!" Schimpfte Ricardo und nahm ihm die Flasche weg.

"Lass ihn. Wir haben jetzt eh was anderes zu tun. Wir müssen das jetzt ja .... irgendwie ... besiegeln." Zwinkerte ich und zog ihn mit. Er grinste nur und Patrick feuerte mich an. Ich sah dann Henry, wie er im Haus stand und wohl alles beobachtete.

"Glückwunsch Kleines. Ich hoffe, dass du endlich da bekommst was du verdienst. Ich werde immer noch dein Schatten sein. Das habe ich versprochen. Und zwar dir ..." Es war so Süß, dass er mich immer noch schützen wollte. Immer noch das versprechen im Kopf hatte. Er wird an meiner Seite sein, bis zum letzten Atemzug, war sein versprechen. Aber jetzt wird es länger dauern. Eva kam mit Patrick ins Haus. Eva stellte sich zu Henry und lächelte ihn liebevoll an.

"Nicht nur sie. Das habt ihr beide ... das haben wir alle verdient. Ich hoffe, dass meine Familie nie wieder leiden muss. Keiner von euch." Ihr lief eine Träne über die Wange, die Henry wegwischte und sie dann mit einem Arm an sich drückte. Patrick schien es langsam zu akzeptieren und lächelte leicht bei dem Anblick.

Ja, sie hatte recht. Wir haben alle etwas Glück verdient. Denn Geld ist nicht alles. Liebe, Familie, Freunde. Das alles ist unbezahlbar und so viel wichtiger. Und nun darf ich auch endlich das Glück dieser Privilegien spüren. Das Glück der Liebe und Zusammenhalt einer Familie. Ich glaubte eigentlich nicht an Gott, aber das erste mal dankte ich dem großen Mann im Himmel für diese unglaubliche Wendung. Wenn es dich gibt, Danke! Danke für eine Wendung voller Glückseligkeit.

ENDE