Als wir angezogen waren, gingen wir aus den Zimmer. Tina schaute uns etwas komisch an.
"Und das in meinem Zimmer. Voll gemein, jetzt riech ich immer ihre ..."
"Halt den Mund, verdammt!" Unterbrach Ricardo ihn. Ups. Das war sein Zimmer?! Zum Glück kam er nicht rein. Dann bekan Ricardo eine Nachricht. Sein Handy vibrierte und er schaute sofort nach.
"Komm zurück. Das musst du gesehen haben. Lass Juna aber da."
Er laß mir die Nachricht trotzdem vor und ich wollte ihn nicht alleine fahren lassen.
"Ich trau dem nicht. Warum alleine? Was sollst du sehen? Das kommt so aus dem nichts." Er nickte und überlegte ebenfalls was da los war.
"Ich komm mit. Du brauchst Unterstützung Bro."
"Ich auch. Juna muss ihre Schwester bei sich haben. Wir halten alle Zusammen, nicht wahr?" Die beiden waren so toll. Aber trotzdem wollte ich sie nicht mit reinziehen.
"Nein. Was ist, wenn es gefährlich ist. Oder ihr irgendwo mit reingezogen werdet? Das geht nicht!"
"Wir sind überall mit drin. Wir sind Familie! Und an uns will sich keiner vergreifen, glaub mir." Grinste Eva. Patrick lehnte sich mit einem Arm an die Wand und Zwinkerte mir zu.
"Scharfe Jungs wie ich sind verpflichtet, Ladys wie dich zu beschützen." Ricardo schob ihn dann mit amüsierten Blick in seine Richtung weg.
"Du kannst es nicht sein lassen oder?" Aber sein schmunzeln sagte deutlich Nein.
"Nicht ich habe das gesagt. Waren ihre Worte." Ich boxte ihn leicht gegen die Brust und kniff die Augen zusammen um ihn einen bösen Blick zu schenken. Ich konnte mich aber ehrlich gesagt selbst nicht ernst nehmen und musste dann auch noch das schmunzeln verkneifen.
"Ja, das du scharf bist, aber mir nicht ständig auf die Pelle rücken sollst." Er tätschelte mir dann den Kopf. Schaute mich dabei irgendwie lieb an.
"Ich mag dich. Du bist eine neue coole Schwester." Etwas verlegen gab ich ein kleines hicksen von mir. Er drückte mich dann mit einem Arm an sich.
"Dann los! Gehen wir ein Abenteuer erleben." Uh! Das Wort wurde mir jetzt richtig versaut. Ich musste daran an was ganz anderes denken. Na gut. Raus mit den Gedanken, wir hatten wichtiges vor.
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In der Einfahrt sah ich schon etwas. Chaos. Die Eingangstür war aufgebrochen. Was geht hier vor?
"Henry?" Rief Ricardo. Keine Antwort. Mir gefiel das nicht.
"Was ist hier passiert? Das Haus! Als hat jemand etwas gesucht. Was hat Dad getan?!" Dann sah ich Einschusslöcher. Oh Nein. Henry. Ich rief dann auch. Erst einmal und das zweite mal etwas verzweifelt.
"Ich sagte doch, du sollst sie nicht mitnehmen! Und wer sind die jetzt?" Ich sah, dass er verletzt war und rannte zu ihm. Umarmte ihn. Auch wenn ich erst skeptisch war, machte ich mir insgeheim doch sorgen um ihn.
"Was ist passiert? Du siehst nicht gut aus. Du musst zum ..."
"Alles gut kleines. Nur kleine Kratzer. Du solltest nicht hier sein." Ich schaute ihn mir genau an. Er schien ein paar reinbekommen zu haben und wurde wohl von einer Kugel erwischt.
"Was war hier los? Soll ich dich ins Krankenhaus bringen?" Fragte Ricardo. Er schüttelte den Kopf.
"Komm hoch. Alleine!" Er schob mich dann weg.
"Henry?" Er war ziemlich genervt und wirkte wieder so kalt.
"Hör doch einfach mal, verdammt!" Was war los mit ihm? Ich habe ihm nichts getan.
"Du bist und bleibst ein Arschloch! Die hätten richtig treffen sollen, durch den Eisblock den du Herz ..."
"Na na! Sis, bleib ruhig. Ich geh mit hoch. Und der hübsche kann uns zeigen was los ist. Alleine werde ich meinen Cousine nicht gehen lassen süßer." Schmiss sich Eva gerade an Henry ran? Sie war unglaublich!
"Und du bist ...?" Kam es richtig gestresst und mit Arroganz.
"Eva, oder dein schlimmster Albtraum, wenn wir nicht endlich hochgehen. Also? Worauf warten wir?" Sie war der Brüller. Ich liebte ihre lockere Art. Sie klemmte sich bei Henry ein und zog diesen ziemlich perplexen Kerl hinter sich her.
"Du passt auf Jun auf. Aufpassen! Nichts anderes."
"Zu Befehl, Sir!" Sponn Patrick rum. Ich wollte auch sehen was da los war. Was er ihm zeigen wollte.
"Also hier hast du gewohnt?"
"Tu ich eigentlich noch." Antwortete ich ihm mit dem Blick ständig zur Treppe.
"Nope. Denke nicht. Vorallem nach dem wie es hier aussieht."
"Ein bisschen durchwischen und gut ist. Ich kann hier nicht einfach ausziehen. Wohin sollte ich denn?" Er schaute, als ob er fragen wollte, ob die Antwort mein ernst sei.
"Ricardo? In sein Haus? Immerhin seid ihr jetzt zusammen. Du weißt ja, was man anleckt gehört einen." Grinste er. So ein Perverser Spinner. Aber jemand anderes fand das wohl nicht witzig.
"Du bist mit ihm zusammen?" Henry hat das wohl gehört.
Was sollte ich jetzt dazu sagen?!"Du solltest aufpassen auf sie, sie nicht Ficken!" Ricardo blieb unbeeindruckt, aber doch unruhig.
"Ich hole ein paar Sachen aus deinem Zimmer und dann ziehst du zu mir. Henry darf auch gern in meinem Gästezimmer ..."
"Jetzt kannst du dir das auch stecken! Ich hab zugesagt, wegen ihr, aber wenn ich ... ich hätte es wissen sollen. Wer kommt nach ihm? Der da?" Er zeigte dann auf Patrick.
"Hey großer beruhig dich. Vielleicht gab es ein Missverständnis. Ihr sollten einfach reden." Schob Eva in das Gespräch ein.
"Worüber? Das sie was sagt, was sie nicht meint? Er hat es ihr bestimmt besorgt. Sie hat bekommen was sie ..." ich lief zu ihm. Ließ ihn nicht ausreden und die Backpfeife saß. Er bäumte sich ziemlich wütend vor mir auf. Eva stellte sich vor ihn.
"Du solltest deine Aggression an jemanden in deiner Größe auslassen."
"Du denkst du bist mir gewachsen?" Er legte ein ziemlich verführerisches Grinsen auf. Und dann sagte er was zu mir.
"Wer ist die nächste Henry." Zischte ich ihn zickig an und streckte die Zunge raus.
"Ich bitte dich, sie anzuhören. Sie wollte es dir eh beibringen. Aber da kam ihr leider jemand zuvor. Und jetzt schnell. Wir sollten wieder gehen. Und Henry. Danke. Das Angebot steht noch." Henry nahm dann zögerlich die Hand von Ricardo die er ihn freundlich entgegenstreckte. Und somit wurde es beschlossen. Wir ließen dieses Elend voller schlechter Erinnerungen und Angst zurück. Ich war aber immer noch neugierig, was oben zu sehen war.
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Last Chance - Lebe jede Sekunde
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! ----------------------------- Juna ist ein Kind von Traurigkeit. Sie hatte nie etwas im Leben worauf sie sich freuen konnte, wenn wurde es ihr immer genommen. Kalt, fast schon innerlich tot lebt sie ihr Leben fast schon apathis...