Wir guckten uns noch um. Nur kurz. Ricardo dachte so was zu erfahren. Fragte Henry aus. Und Eva klebte förmlich an ihn. Ich stand bei Patrick der sich genau so blöd vor kam.
"Willst du es noch wissen, was oben ist?" Ich nickte. Er nahm ohne zu zögern meine Hand und schlichen die Treppe hoch, da die anderen drei abgelenkt waren, nutzten wir das aus. Ich wollte eh meine Sachen selber packen. Aber dann kam der Schock. Es war kaum noch was zu holen. Da war Blut überall. Ein Tierkadaver lsg dort. Wie grausam. Und dann an der Wand.
"Du wirst die nächste sein, für das was er getan hast!" Sie wollten mich tod sehen? Meinten sie wirklich mich? Was hat Dad denn getan? Ich war schockiert und voller entsetzten. Ich schaute dann den Kadaver näher an, da blinkte was. Ein Anhänger mit Foto. Als ich nach greifen wollte, wurde ich plötzlich weggezogen.
"Was habe ich gesagt!" Henry hielt mich davon ab, den Anhänger zu nehmen. Aber dann tat das Patrick. Henry war stinksauer.
"Dein Ernst Junge?"
"Wer ist das?" Patrick ignorierte Henry und hielt mir den Anhänger vor die Nase. Ich schubste Henry weg, der dann wohl aufgab.
"Nick? Warum ist der Anhänger von Dad hier?! Das Bild trug er immer am Autospiegel!" Henry antwortete nicht.
"WAS PASSIERT HIER?" Schrie ich ihn an. Meine Kehle schnürte sich zu. Ich war in Panik. Konnte mich kaum zusammenzureißen.
"Deswegen war es echt eine beschissene Idee Kollege!"
"Hör mal zu Arschloch, es geht um ihre Familie, sie hat ein verdammtes Recht es zu wissen. Und außerdem ist sie stärker als du denkst." Antwortete Patrick genervt. Ricardo schien aber auf Henrys Seite zu stehen.
"Pat, er hat recht. Sie ist labil." Ricardo wollte mich dann beruhigen. Aber es klappte nicht.
"Wir wollen dich nur schützen. Hör einfach wenn man was sagt. Nicht jeder verkraftet so etwas. Ich werde aber nie zulassen das dir was passiert. Du weißt, ich würde alles für dich tun."
Patrick fand das in Watte packen wohl nervig und drückte Ricardo weg, was ihn nicht wirklich passte. Er wollte gerade drauf reagieren, aber Patrick schaute ihn bittend an. Er ließ ihn dann unfreiwillig machen."Komm schon! Davor hast du Angst? Du hast bestimmt viel mehr durchgemacht! Dich kann sowas nicht schocken. Du warst alleine und hast es bis hierher gesxhafft! Und ey ... du hättest mich, fast unter den Tisch gesoffen und dass ist nicht ohne, wer sich mit dir anlegt ist Lebensmüde ..." Zwinkerte er.
Ricardo dachte nicht dran dass es klappen würde."Was für aufmunternde Worte. Sie ist nicht wie du oder Eva. Also lass das." Aber ich musste grinsen, er war so doof.
"Nur fast." Lächelte ich. Was er erwiederte und Ricardo etwas verblüffte.
"Richtig so. Lach einfach drüber. Dir kann keiner was. Und wenn hau zu. Du hast wie ich sah, eine starke rechte und wenn du mal daneben haust, stehen wir hinter dir! Ok?" Ich nickte. War dankbar über seine Art. Ich wusste nicht wie er es gemacht hatte, aber ich konnte mich wirklich beruhigen. Ich ging dann zu Ricardo und wollte einfach nur kurz dass er mich umarmt. Das tat er auch. Shien erst skeptisch und wusste nicht was er davon halten sollte, schien es aber erstmal hinzunehmen.
"Der nächste ..." nuschelte Henry provozierend. Ich wollte ihm so gern was brechen und holte mit der Faust aus. Patrick fing mich ab und drückte mich zurück zu Ricardo.
"Sitz! Sei eine Brave Mieze! Sonst werde ich das mit dir übernehmen. Willst du das?" Ich schüttelte sehnell den Kopf.
"Und du, halt dein Scheiß Maul!" Eva zog Henry weg, der das auch zuließ. Er schien über mich und Patrick genervt. Patrik schlenderte dann auch aus dem Zimmer.
"Kommt nach wenn ihr hier fertig seid." Dann ging er.
"Was war das mit Patrick?" War die erste Frage von Ricardo. Ich schaute ihn verwundert an.
"Muss ich mir gedanken machen? Erst lauft ihr hier hoch zusammen, er kann dir mit solch dummen Worten die Angst nehmen und mich lässt du wie ein Idiot dastehen." Ich wollte nicht das er böse auf mich ist. Ich wollte nichts von Patrick. Es hat irgendwie funktioniert, ich empfand aber nichts für ihn.
"Nein! Lass dir nichts von Henry einreden. Es hat einfach funktioniert. Ich ... ich meine, er hat einfach richtige Worte gefunden. Vielleicht Zufall. Ich weiß es nicht, aber keine Gefühle! Bitte vertrau mir."
"Vertraust du mir denn? Ich konnte letztens nicht helfen. Hast du Angst ich kann dich nicht schützen?" Er gab sich plötzlich die Schuld. Aber so war es nicht.
"Nein. Nein! Ich vertrau dir! Sonst wäre ich nicht ins Wasser gesprungen. Ich weiß, du wirst da sein, wenn ich dich brauche. Du hast mir an dem Abend nicht geholfen, weil du nicht nur mir, sondern auch deiner Familie traust. Du vertraust Patrick. Du weißt, dass er auch für mich da ist und immer sein wird. Und das ist ok. Mögen und lieben sind unterschiede. Ihn kann ich langsam leiden, vielleicht auch irgendwann mögen. Aber nur dich werde ich lieben."
"Tut mir leid. Eifersucht gehört eigentlich nicht zu meinen Eigenschaften. Aber ihr seid so vertraut miteinander. Es ist merkwürdig." Ich legte die Arme um ihn und lächelte sanft.
"Wirklich wird das eine sehr tiefe Freundschaft. Immer hin ist er mein Bruder. Vergiss nicht, wurde Adoptiert." Er wurde dann auch wieder ruhiger. Schien es zu verstehen und zu akzeptieren.
"Er und befreundet mit Mädels ... kann ich mir nicht vorstellen. Er ist nun mal ein Gigolo."
"Hat bei mir aber keine Chance. Hab das beste der Familie ergattern können. Was will ich dann mit ihm?!" Er drückte mich dann an sich. Küsste mich und schaute trotzdem immer noch fragend.
"Also ... das Dominante funktioniert mehr. Du bist also keine, wo man mit Samthandschuhen anfassen sollte?" Ich zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht. Probiere es aus." Dann wollte ich endlich weg. Ein paar Sachen packen, zumindest die, die noch heil geblieben sind und für immer weg da.
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Last Chance - Lebe jede Sekunde
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! ----------------------------- Juna ist ein Kind von Traurigkeit. Sie hatte nie etwas im Leben worauf sie sich freuen konnte, wenn wurde es ihr immer genommen. Kalt, fast schon innerlich tot lebt sie ihr Leben fast schon apathis...