Als wir ankamen, stieg er aus dem Auto und öffnete mit die Tür. Er nahm die Schuhe, die ich immer noch nicht anzog und kniete sich vor mich. Er hob sanft ein Fuß nach dem anderen und zog mir die schwarzen Pumps an. Ich lief selten auf hohen Schuhen, aber als er mir die Hand reichte und ich auf den Schuhen stand und die ersten Schritte wagte, lief ich darauf, als hätte ich nie was anderes getan. Meine ganze Haltung änderte sich. Meine Hüften bewegten sich stärker. Ich machte kleinere Schritte. Er beobachtet mich dabei, wie ich elegant zum Restaurant lief. An den Tischen davor saßen Gäste ubd zwei davon wanken uns zu. Schienen der Kunde zu sein, von dem Ricardo sprach.
"Sei ganz locker. Du wirst sehen, dass wird ganz anspannt." Flüsterte er mir zu und wank zurück.
"Mr Lorenz? Schön sie zu sehen. Und Miss ...?" Er wusste wohl nicht wie er mich ansprechen sollte. Ob ich direkt zu Ricardo gehören würde.
"Das ist Miss Juna Collins." Der ältere Herr gab mir die Hand und schien immer noch wissen zu wollen, wie Ricardo und ich zueinander stehen. Sein neugieriger fast schon aufdringlicher Blick bohrte sich durch mich durch. Ich nahm die Hand schnell wieder weg, als mich zu stark musterte. Ricardo schob mir den Stuhl zurecht worauf ich mich dankend setzte. Dann wartere er auch dass sich seine Kunden setzten. Er war so unglaublich höflich, irgendwie war das heiß, dieser Gentleman in ihn.
"So meine Herren. Wollen wir den Vertrag nun besiegeln? Letzter Termin hat ja leider nicht ganz geklappt, was man mir hoffentlich verzeiht. Aber es war ein Notfall versteht sich."
"Würden wir gern. Aber müssten um eine Änderung der Summe bitten." Sie schoben ihn eine Akte hin, die sie auf eine bestimmte Seite aufklappten.
"Vorallem die Zinsen müssten angepasst werden wenn möglich." Sagte der andere nebenbei.
"Sie waren vor ein paar Tagen noch zufrieden. Sie scheinen woanders noch ein Angebot bekommen zu haben. Dann würde ich mein Geld gern woanders anlegen. Das Budget steht fest und ist nicht erweiterbar. Auch ich muss planen und kalkulieren. Und die Zinsen sind das niedrigste was ich bieten kann. Naja, einen Prozent runter geht noch, aber das wars auch." Sie schienen zu merken, dass er nicht so einfach ist und sie wohl das, was sie vorhatten, nicht umsetzen konnten.
"Bei der Summe, macht der eine Prozent viel aus meine Herren. Immerhin verliere ich erstmal Geld, bevor ich es einnehme, da sie aber schon ein großen Markwert haben, könnte mit weiteren Mitteln mehr rauskommen, als sie vermuten und da ist das, was ich an Prozenten will, ein Witz. Steht den der Deal schon mit der Marke Shingo? Wolten ihn ja am letzten Termin vorweisen. Wenn sie die als Partner haben, kann nichts mehr schief gehen. In Asien einer der größten Exporteure von diesem Luxusgut. Und bei uns machen sie Millarden Umsätze. Also, ein Prozent runter, die Summe bleibt und ich unterschreibe, sobald die Partnerschaft mit Shingo steht." Sie schauten sich skeptisch an aber stimmten zu. Ich verstand kein Wort, musste dies zum Glück auch nicht.
"Ich muss ja sicher sein, dass es auch was wird. Scheitern sie, gehe ich auch leer aus und habe sogar einiges verloren. Wenn sie hilfe brauchen, kann ich auch mit Shingo in Kontakt treten."
"Nein. Eine zusage hatten wir ja. Haben auch die Unterlagen unterschrieben, wir warten nur noch auf deren Rückmeldung." Ricardo schob die Akte zurück mit einem selbstbewussten Lächeln.
"Dann warten wir. Sie wissen ja, wie sie mich erreichen können." Er stand dann auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie und stand auf. Die beiden Herren, taten schnell das gleiche, als sie sahen, dass ich mich stellte. Dann gab einer nach dem anderen freundlich die Hand und verabschiedeten sich.
Als wir ein Stück weg waren, veränderte sich sein Gesichtsausdruck.
"Wollten die falschen? Ich dachte, der Termin würde länger dauern. Das ging ziemlich schnell." Fragte ich neugierig.
"Ja. In der Tat. Geld nehmen aber nicht viel abdrücken wollen um es zurückzuzahlen. Für viele ist es im Nachhinein doch ein Dorn im Auge, dass anderen wie mir, dann ein kleiner Anteil der Firma und dadurch auch ein Teil der Einnahmen gehören. Natürlich könnte ich aussteigen, nachdem ich mein Geld wieder habe, aber ich möchte auf lange Zeit investieren. Von nichts kommt nichts. Und mit der Kooperation verdienen sie genug." Er merkte, wie konzentriert ich zuhörte um ja kein Wort zu verpassen. Ich hörte ihn gern über seine Arbeit reden.
"Langeweile ich dich nicht damit? Es muss doch ermüdend sein, all das gerede über Geld ertragen zu müssen. Du kannst ruhig sagen, wenn es dich stört. Ich kann mich echt reinsteigern." Ich schüttelte nur den Kopf. Mich hat noch nichts an ihn gelangweilt. Er war immer noch so unreal perfekt für mich. Ich hielt ihn dann auch am Arm fest und stoppte ihn damit. Ein irritierter Blick traf auf mich. Ich wollte ihn gerade einfach küssen. Ihm nah sein. Und diesmal tat ich, was ich wollte. Was mein Körper und mein Herz verlangte. Ich zog ihn zu mir. Legte meine Arme um ihn und meine Lippen wurden mit seinen eins. Ich war so stürmisch, dass er kurz das Gleichgewicht verlor und wir rückwärts stolperten. Er hielt mich mit einem Arm fest, damit ich nicht gegen die kalte Steinwand hinter mir fiel. Mir der anderen Hand stützte er sich gegen diese um uns abzufangen. Und plötzlich konnte er sich auch kaum noch beherrschen. Wir bewegten uns umschlungen und küssend um die Hauswand in die Ecke, wo die Mülleimer standen. Er hob mich hoch. Meine Beine wickelten sich um ihn. Gegen die Wand gepresst, stöhnte ich vor Lust und konnte mir diese kleinen laute nicht verkneifen. Aber im Grunde taten wir es fasst auf offener Straße. Immer wieder kamen Leute vorbei die das mitbekamen. Mir war das irgendwie egal, aber Ricardo ließ mich runter und werte weitere Versuche ab.
"Später ... bitte. Bevor wir noch ärger bekommen." Er war außer Atem, da selbst seine Erregung bis fast ins unermessliche stieg. Schade, dass er es nicht durchzog.
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Last Chance - Lebe jede Sekunde
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! ----------------------------- Juna ist ein Kind von Traurigkeit. Sie hatte nie etwas im Leben worauf sie sich freuen konnte, wenn wurde es ihr immer genommen. Kalt, fast schon innerlich tot lebt sie ihr Leben fast schon apathis...