dieci

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Leonardo

Das was wir vor ein paar Tagen hatten, war nichts großes. Wir werden es langsam angehen. Doch als ich sie nur noch in Unterwäsche sah, war ich unter Schock. Ich hätte alles erwartet, aber nicht so ein Körper. Beatrice zieht immer lockere Sachen an, deswegen konnte ich nie richtig erkennen, jedoch hat sie es mir gestern Abend gezeigt.

Ich bin der erste, der ihren Körper gesehen hat. Bin ich jetzt ehrlich glücklich? Sie wird mit mir auch ihr erstes Mal haben- Mio dio.. ich darf ihr nicht verfallen, sonst habe ich ein ernstes Problem.

Sie will sowieso nur Dante beeindrucken und ich habe genug Mädchen, die mich wollen und wir gemeinsam spaß haben können. »Wo ist Bea?«, fragt Elaine und stellt sich vor uns hin. »Wir haben sie nicht gesehen«, antwortet Santiago. Plötzlich sehen wir sie reinkommen und das mit Dante. Wie? »Hey Jungs«, begrüßt uns Dante und setzt sich hin. Beatrice stellt sich neben Elaine hin und flüstert irgendwas in ihr Ohr, woraufhin ihre Augen sich weiten. »Wir müssen kurz-« Schon sind Elaine und Beatrice weg.

»Was habt ihr gemacht?«, fragt Santiago und blickt hoffnungsvoll zu Dante. Er schmunzelt und lehnt sich zurück. »Wir haben viel geredet und zum ersten Mal habe ich so viel gelacht«, schildert er. »Übertreib nicht«, entgegne ich. »Ich übertreibe nicht. Sie ist auch noch so wunderschön. Bea wird mir gehören.« Wow wow wow.. er nennt sie auch schon Bea. Dann sind sie sich bestimmt näher gekommen. »Willst du sie ficken und dann wegschmeißen?«, frage ich in einem kalten Unterton. Keine Ahnung, wieso ich das jetzt sagen musste. »Nein, ich bin ja nicht du.« Ich lache auf. »Du bist nicht ich? Sei nicht so lustig, Dante«, sage ich spöttisch. »Ich will nur nicht, dass du so ein einfaches, naives Mädchen verletzt«, füge ich hinzu. »Mach dir da keine Sorgen. Ich verletze sie nicht.«

Wenn er nur wüsste, dass sie es mit mir treibt. Schon muss ich schmunzeln. Ich liebe es, wenn andere verlieren.

Es ist 14 Uhr, und ich sitze gerade in der Bibliothek des Campus, vertieft in mein Projekt für meinen Kurs in Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Bücher und Unterlagen auf meinem Tisch bieten reichlich Material für meine Forschung. Umgeben von einem Hauch von Stille und dem leisen Murmeln anderer Studenten, arbeite ich konzentriert an meinem Projekt. Nach einer intensiven Stunde des Studiums und der Recherche beschließe ich, eine Pause einzulegen. Ich verlasse die Bibliothek und treffe mich mit einigen Freunden auf dem Basketballplatz. Das Spiel ist eine willkommene Abwechslung und eine Gelegenheit, mich körperlich zu betätigen, bevor ich wieder in meine Bücher eintauche.

Gegen 18 Uhr kehre ich zurück zur Bibliothek, diesmal mit einem frischen Kaffee aus dem Campuscafé. Während ich meinen Kaffee genieße, treffe ich zufällig einige Kommilitonen, und wir tauschen uns über unsere aktuellen Projekte aus. Nach meinem kurzen sozialen Intermezzo setze ich meine Arbeit fort. Mein nächster Schritt ist die Analyse von Daten für mein Ingenieurprojekt. Ich tauche tief in Diagramme und Formeln ein, während ich versuche, innovative Lösungen zu entwickeln.

Nach all dem, kehre ich zurück in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Ich bin so erschöpft und kaputt. Gerade brauche ich wirklich eine Massage.. sollte ich Beatrice fragen? Vielleicht würde sie es ja machen. Grinsend nehme ich mein Handy in die Hand und als ich ihr schreiben will, sehe ich, dass sie schon online ist. Ich runzele den Stirn. Ich wechsele den Chat und sehe nun, dass auch Dante online ist.

Da läuft definitiv was.

Vorhin habe ich mitbekommen, dass jeder sich in den Gemeinschaftsräumen trifft, doch von Beatrice kam irgendeine Antwort. Also weiß ich nicht, ob sie da hingegangen ist. Deswegen mache ich mich auf den Weg in ihr Zimmer.

Tu sei mio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt